SV Elversberg - VfL Wolfsburg 0:1
DFB-Pokal: Wolfsburg zittert sich bei Viertligist Elversberg weiter
- Aktualisiert: 18.08.2018
- 17:38 Uhr
- SID
Die schwerfälligen Fußballer des VfL Wolfsburg haben sich mit viel Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals geschleppt.
Spiesen-Elversberg - Die schwerfälligen Fußballer des VfL Wolfsburg haben sich mit viel Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals geschleppt. Beim Viertligisten SV Elversberg gewann der Cupsieger von 2015 mit 1:0 (0:0) - ist für seinen knackigen Start in die Bundesliga in einer Woche aber noch nicht vollends gewappnet.
Neuzugang Daniel Ginczek (76.) erlöste mit seinem späten Treffer die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia, die am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen Vizemeister Schalke 04 in die Liga startet und danach zum Europa-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen reisen muss.
Zuletzt waren die Niedersachsen 2011 gegen den damaligen Regionalligisten RB Leipzig in der ersten Pokalrunde gescheitert. Dass sie sich unweit der deutsch-französischen Grenze so schwer tun würden, war aufgrund der vielversprechenden Vorbereitung nicht zu erwarten. Angesichts der zurückliegenden Spielzeiten, in denen zweimal der Klassenerhalt erst in der Relegation geglückt war, aber doch irgendwie zu befürchten.
Wolfsburg mit zwei Neuen in Elversberg
Labbadia berief vor 5321 Zuschauern von seinen Neuzugängen einzig Jerome Roussillon und Ginczek in die Startelf. Während Ginczek im Angriff allerdings die meiste Zeit auf verlorenem Posten stand, versuchte Abwehrspieler Roussillon auf der linken Außenbahn mit seinen Vorstößen immerhin, das Offensivspiel anzukurbeln.
Die besseren Chancen zur Führung besaß im ersten Durchgang jedoch das Tabellenschlusslicht der Regionalliga Südwest. In der 13. Minute verfehlte Sinan Tekerci das Tor aus spitzem Winkel nur knapp, er schürte mit seiner Aktion bei den Teamkollegen für die Folgezeit damit aber merklich den Glauben an eine Überraschung.
Für die zweite Halbzeit wechselte Labbadia den Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi für den unauffälligen Renato Steffen ein. Mit Mehmedi, der fünf Monate nach seinem Bänderriss das erstes Pflichtspiel bestritt, agierten die Wölfe prompt variabler und zielstrebiger.
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Wölfe müssen zittern
Der neue Kapitän Joshua Guilavogui (52.) versuchte es zunächst mit einem satten Schuss, kurze Zeit später köpfte Robin Knoche (56.) knapp über das Tor. Als die Angriffe aber wieder vermehrt verpufften, zog Labbadia im eingewechselten Yunus Malli seinen letzten Offensiv-Joker.
Die Wölfe mussten unmittelbar danach aber gleich zweimal zittern, als zuerst Tekerci (72.) den Ball über das Tor zirkelte und Kevin Lahn (73.) in hervorragender Position vertändelte. Auf der anderen Seite reichte eine gute Kombination für die umjubelte Führung.
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