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Rassismus-Vorfälle im Pokalspiel

Hertha BSC: Michael Preetz kündigt Stellungnahme im Fall Torunarigha an

  • Aktualisiert: 05.02.2020
  • 17:06 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Michael Preetz von Hertha BSC hat nach den offenbar rassistischen Beleidigungen gegen Jordan Torunarigha eine schriftliche Stellungnahme angekündigt.

Berlin - Manager Michael Preetz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat nach den offenbar rassistischen Beleidigungen gegen Jordan Torunarigha eine schriftliche Stellungnahme durch den Verein und den Abwehrspieler angekündigt. Ziel sei es, "die Ermittlungen des Kontrollausschusses des DFB zu unterstützen", wurde Preetz einen Tag nach dem DFB-Pokalspiel bei Schalke 04 (2:3 n.V.) auf der Hertha-Homepage zitiert.

Der Deutsche Fußball-Bund hatte zuvor im Zuge seiner Ermittlungen eine solche Stellungnahme angefordert. Liegt diese vor, wird voraussichtlich auch Schalke zu einem Statement aufgefordert.

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Mit Unparteiischen im Austausch

Preetz sicherte Torunarigha (22) derweil volle Unterstützung zu. "Jordan Torunarigha wurde als Spieler unserer Mannschaft, Teil von Hertha BSC und Mitglied unserer Gesellschaft, rassistisch beleidigt. Uns alle hat dieser Vorfall sehr getroffen und wir stehen geschlossen hinter unserem Spieler", sagte er.

Torunarigha (l.) wurde offenbar rassistisch beleidigt
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Preetz bestätigte zudem, vor Beginn der Verlängerung zunächst mit Torunarigha gesprochen und im Anschluss den Vierten Offiziellen und Schiedsrichter Harm Osmers über den Vorfall informiert zu haben. Er habe dabei die Bitte geäußert, "unseren Spieler zu schützen." Zudem sei er nach dem Spiel in der Kabine erneut mit dem Schiedsrichtergespann im Austausch gewesen. 

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Preetz sieht alle in der Pflicht

Osmers fertigte anschließend einen Sonderbericht an. Ob dieser Grundlage für ein Sportgerichtsverfahren gegen Schalke 04 wird, ist noch offen. Die Herthaner hatten nach dem Spiel erklärt, dass ihr Profi durch Affenlaute verunglimpft worden sei.

"Wir alle - Spieler, Vereine, Verbände und Fans sind in der Pflicht, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art aus unserer Gesellschaft zu verbannen. Solche Fälle dürfen sich nicht wiederholen. Dafür müssen wir die Bedeutung und die Strahlkraft des Fußballs noch viel stärker nutzen", sagte Preetz.

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