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Keine Mühe gegen Fünftligist Celle: Augsburg locker in Runde 2

  • Aktualisiert: 12.09.2020
  • 17:45 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Der FC Augsburg ist ohne große Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Augsburg (SID) - Der FC Augsburg ist ohne große Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich setzte sich gegen den niedersächsischen Oberligisten MTV Eintracht Celle nach einer konzentrierten Vorstellung locker mit 7:0 (2:0) durch.

Ruben Vargas (20.) und der starke Neuzugang Daniel Caligiuri (29.) sorgten nach kleineren Startschwierigkeiten für die beruhigende Halbzeitführung. Der eingewechselte Alfred Finnbogason (47., Foulelfmeter), Florian Niederlechner (57.), Andre Hahn (66.) und Fredrik Jensen (88., 90.) machten für den deutlich überlegenen Bundesligisten alles klar.

Ein Unternehmensberater im Tor, davor Lehrer, Azubis und Studenten - Celle war beim Pokal-Start wohl der größte Außenseiter: Als einziger der sechs qualifizierten Fünftligisten bekam die Eintracht einen Erstligaklub zugelost - und musste dann auch noch das Heimrecht tauschen. Doch der Underdog hatte Hoffnung, war der FCA doch in den vergangenen sechs Jahren dreimal in der ersten Runde gescheitert.

Auch diesmal taten sich die bayerischen Schwaben zunächst schwer gegen die bisweilen mit sechs Mann auf einer Linie verteidigenden "Gäste". Fast folgerichtig gelang die Führung erst, als Celle einmal aufgerückt war: Vargas verwertete einen langen Ball des starken Niederlechner. Den zweiten Treffer durch den auffälligen Caligiuri, der auch für die Standards verantwortlich zeichnete, legte Vargas auf. Kurz vor der Pause traf der Schweizer Nationalspieler den Pfosten (38.).

Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz, neben Caligiuri der einzige Neue in der Startelf, war weitgehend beschäftigungslos. Celle mühte sich tapfer, dem engagierten Außenseiter fehlte in der Breite jedoch das technische Vermögen, um sich häufiger spielerisch durchzusetzen.

Herrlich konnte die Begegnung eine Woche vor dem Ligastart bei Union Berlin daher auch dazu nutzen, die neue Marschroute zu verankern: Im zehnten Bundesliga-Jahr, hatte der Coach betont, werde es nicht mehr reichen, allein auf schnelles Umschalten zu setzen. Stattdessen soll das Augsburger Spiel künftig von mehr Ballbesitz geprägt sein. Und Herrlich brachte in Tobias Strobl (58.) sowie Robert Gumny (72.) auch noch die anderen beiden Neuzugänge.

Die Vorentscheidung unmittelbar nach der Pause war eine Co-Produktion der kurz zuvor Eingewechselten: Nach Foul an Hahn verwandelte der zuletzt angeschlagene Finnbogason sicher. Hahn legte auch das 4:0 auf, ehe er aus der Distanz selbst traf. Jensen sorgte für den Schlusspunkt.


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