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Nagelsmanns Rache: RB Leipzig wirft FC Augsburg nach Termin-Streit aus dem DFB-Pokal

  • Aktualisiert: 22.12.2020
  • 20:34 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPPOOLSIDCHRISTOF STACHE
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RB Leipzig hat sich für seine "Niederlage" im Pokal-Terminstreit gerächt und dem FC Augsburg gründlich das Weihnachtsfest verdorben.

Augsburg - RB Leipzig hat sich für seine "Niederlage" im Pokal-Terminstreit gerächt und dem FC Augsburg gründlich das Weihnachtsfest verdorben. Die spielerisch klar überlegene Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann setzte sich im einseitigen Bundesliga-Duell völlig verdient mit 3:0 (1:0) bei den bayerischen Schwaben durch und zog zum dritten Mal nacheinander ins Cup-Achtelfinale ein. 

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Willi Orban (11.) brachte den Finalisten von 2019 mit seinem Kopfballtreffer früh auf die Siegerstraße, den Rest besorgten Joker Yussuf Poulsen nach feinem Solo (74.) und Angelino mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze (82.). Augsburg konnte sich bei seinem überragenden Torhüter Rafal Gikiewicz bedanken, dass das vierte Pokalduell mit RB (jetzt 2:2 Siege) nicht viel früher entschieden war.

Poulsen Traumtor ist die Vorentscheidung

Leipzig hatte die Begegnung wegen des engen Kalenders erst im neuen Jahr spielen wollen, was Augsburg ablehnte. Der FCA werde schon noch "merken", dass RB auch jetzt bereit für den Pokalfight sei, sagte Nagelsmann dazu pikiert - und behielt recht. Weil er den Gegner "sehr tief" und deshalb "eher begrenzten Raum" erwartete, setzte er auf "viele unbequeme, bewegliche Mittelfeldspieler". Das war genau der richtige Ansatz.

Leipzig mit den neu ins Team gerückten Emil Forsberg und Dani Olmo spielte dominant und war technisch überlegen. Nordi Mukiele hatte per Kopf die erste gute Gelegenheit, doch Gikiewicz zeigte seine erste von zahlreichen Paraden (10.). Die anschließende Ecke brachte dennoch die Gästeführung: Angelino trat sie, Orban war aus fünf Metern zur Stelle. FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw hatte sich zuvor verschätzt.

Kapitän Marcel Sabitzer (13.) und Marcel Halstenberg (21.) vergaben Chancen zu einem zweiten Treffer, ehe die Hausherren erstmals überhaupt im RB-Sechzehner auftauchten. Dass Augsburgs Coach Heiko Herrlich gleich fünf Neue brachte, um körperlich dagegenhalten zu können, machte sich nicht positiv bemerkbar. Die Halbzeitbilanz machte die Kräfteverhältnisse deutlich: 28:72 Prozent Ballbesitz, 2:8 Ecken, 1:12 Torschüsse aus Sicht der Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel legte Augsburg seine Zögerlichkeit immer mehr ab und attackierte deutlich früher. Das eröffnete RB Räume, Gikiewicz musste gegen Kevin Kampl (50.) und Forsberg (52.) retten. Poulsen, schon beim 2:0 in der Liga Mitte Oktober per Traumtor erfolgreich, brachte nach einem Konter die Entscheidung, die Angelino formschön abrundete.

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