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DFB-Pokal

Trotz Unterzahl: Pokalfinalist Frankfurt siegt souverän

  • Aktualisiert: 12.08.2017
  • 17:45 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat sich in Unterzahl in die zweite Runde des DFB-Pokals gekämpft.

Siegen - Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat sich in Unterzahl in die zweite Runde des DFB-Pokals gekämpft. Der Finalist der vergangenen Saison gewann trotz der Roten Karte für Kapitän David Abraham (22.) gegen Regionalliga-Aufsteiger TuS Erndtebrück letztlich souverän 3:0 (1:0). Timothy Chandler (35.), Mijat Gacinovic (72.) und Rekordeinkauf Sebastien Haller (76.) trafen bei Dauer-Nieselregen vor 13.106 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion.

77 Tage nach der 1:2-Niederlage im Pokalfinale in Berlin gegen Borussia Dortmund brauchte die ersatzgeschwächte Eintracht viel Geduld, um gegen mutige Amateure die Blamage zu verhindern. Nach Abrahams Notbremse gegen den quirligen Japaner Yuki Nishiya blieben die Gäste zwar die bestimmende Mannschaft, gingen aber zunächst zu fahrlässig mit ihren Chancen um.

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Haller sorgt für viel Gefahr

Trainer Nico Kovac hatte sich den Ausflug ins 125 Kilometer entfernte Siegen sicher leichter vorgestellt, auch wenn ihm die verletzten Schlüsselspieler Marco Fabian, Alexander Meier, Omar Mascarell und Carlos Salcedo fehlten. Jonathan de Guzman, der nach seinem Wechsel aus Neapel bislang kaum Einheiten mit der Mannschaft absolviert hat, ließ Kovac zu Hause.

Dennoch bot er drei Neuzugänge in der Startelf auf, darunter Rekordtransfer Haller. Der Franzose war für sieben Millionen Euro vom FC Utrecht gekommen und gegen Erndtebrück von Beginn an gefährlichster Frankfurter. In der 10. und zweimal in der 27. Minute verzog der Stürmer jedoch knapp, auf der anderen Seite hatte Nishiya (23.) direkt nach dem Platzverweis die Chance, den Außenseiter in Führung zu bringen.

Chandler besorgt die Führung

Zehn Minuten vor der Pause traf Chandler und beruhigte damit die Nerven seines Trainers und zugleich die mitgereisten Fans, die erneut ihrem Unmut über den verhassten DFB Luft machten - auch mit Bengalos und Böllern.

Nach Abrahams Aussetzer rückte Routinier Makoto Hasebe in die Viererkette, die zum Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg am Sonntag in einer Woche (15:30 Uhr) anders aussehen soll. Ein Innenverteidiger steht noch auf Kovacs Wunschzettel. Auch nach einem Ersatz für Spielgestalter Fabian schauen sich die Frankfurter noch um.

Gegen den Tabellenzehnten der Regionalliga West brauchten die Frankfurter in der zweiten Halbzeit die Künste ihres wechselwilligen Torwarts Lukas Hradecky. Der von Benfica Lissabon umworbene Finne hielt die Führung nach Chandlers Ausrutscher gegen Nishiya (57.) fest. Zweimal (57./74.) schoss der 1,66 m große Mittelstürmer zudem knapp an Hradeckys Tor vorbei. Gacinovic und Haller sorgten für die Entscheidung.

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