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1. FC Kaiserslautern: Regionale Investoren statt Becca-Einstieg

  • Aktualisiert: 07.05.2019
  • 11:06 Uhr
  • SID
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© firo Sportphotofiro SportphotoSIDfiro Sportphoto Christopher Neundorf
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Der finanziell angeschlagene Drittligist 1. FC Kaiserslautern ist der Rettung nach einer überraschenden Wende einen großen Schritt näher gekommen.

Kaiserslautern - Der finanziell schwer angeschlagene Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern ist der Rettung nach einer überraschenden Wende einen großen Schritt näher gekommen. Wie die Pfälzer am späten Montagabend mitteilten, stimmten die Vereinsgremien für das Angebot einer regionalen Investorengruppe, Eigenkapital in Höhe von drei Millionen Euro einzubringen. Im Gegenzug soll diese zehn Prozent der Anteile an der Kapitalgesellschaft sowie einen Sitz im Beirat erhalten. Der Einstieg des umstrittenen Investors Flavio Becca beim viermaligen deutschen Meister ist hingegen vom Tisch.

Nach Informationen des Fachmagazins kicker und des SWR legte Beiratsmitglied Michael Littig den alternativen Finanzierungsplan vor und kam damit Beccas Ultimatum zuvor. Dieser hatte Kaiserslautern zunächst ein kurzfristiges Darlehen von maximal 2,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt, forderte aber gleichzeitig den Rücktritt Littigs von allen Ämtern bis Mitternacht. Das Angebot Beccas sei nun aber "nicht mehr existent", schrieb der FCK am Montagabend, Littig habe zuvor auf einer Sitzung "seine Ämter nicht zur Verfügung gestellt".

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Zusatzeinnahmen durch Fananleihe und Crowdfunding

Zuletzt hatte der Traditionsklub von Fans durch die sogenannte "Betze-Anleihe II" und eine Crowdlending-Aktion bereits drei Millionen Euro erhalten. Zusammen mit den drei Millionen der regionalen Investorengruppe sollte die Lizenz vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die kommende Spielzeit gesichert sein.

In den kommenden Jahren könnten zudem noch weitere Millionen fließen. "Weitere Investitionen werden in Abhängigkeit eines Bewertungsverfahrens in Aussicht gestellt, das laut Angebot in der zweiten Liga von 130 Millionen bis 190 Millionen und in der ersten Liga bis 250 Millionen reichen kann", hieß es in der Erklärung der Lauterer. Weitere Vertragsdetails sollen in den kommenden Tagen folgen. 

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