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Premier League von der Regelung ausgenommen

England führt Gelbe und Rote Karten für Trainer ein

  • Aktualisiert: 01.08.2018
  • 11:37 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Gelbe und Rote Karten für Spieler gibt es im internationalen Fußball bereits seit 1970. Nun führt die FA in England sie auch im FA Cup, im Liga-Cup, der Football League (2. Liga) und anderen Wettbewerben für Trainer ein. Wiederholungstätern droht eine Sperre. Die Premier League ist nicht betroffen.

München - In England müssen die Trainer in den Wettbewerben des Fußballverbandes FA künftig mehr aufpassen und somit beherrschter auftreten. Denn mögliche Fehlverhalten können nun von den Schiedsrichtern besser und transparenter sanktioniert werden. Die Unparteiischen können die Coaches nun genauso wie die Spieler mit Gelben und Roten Karten bestrafen.

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Der englische Fußballverband FA teilte mit, dass diese neue Regelung testweise eingeführt wird. Sie gilt im FA Cup, in der Football League, im Carabao Cup, für die EFL Trophy und die National League. Fünf Vergehen können zukünftig geahndet werden. Dabei handelt es sich um unangemessene Sprache oder Gesten, das Kicken oder Werfen von Wasserflaschen, sarkastischen Beifall oder hämische Gesten in Richtung Schiedsrichter, das Betreten von dem Gegner vorbehaltenen technischen Zonen oder das Winken mit imaginären Gelben oder Roten Karten.

Nach vier Gelben Karten wird ein Trainer gesperrt

Die ersten drei Gelben Karten sind für Trainer noch folgenlos. Ab der vierten wird ein Coach dann für ein Spiel gesperrt, nach acht Gelben Karten für zwei Spiele, nach zwölf für drei Spiele. Nach 16 Gelben droht dem Trainer der Gang vor dem Disziplinarausschuss.

Während in Deutschland der DFB-Pokal in der Hauptrunde mit 64 Teams startet und der spätere Sieger sechs Spiele gewinnen muss, ist der FA Cup in England eine Mamutveranstaltung. In dieser Saison nehmen 736 Mannschaften daran teil. Um die 1. Hauptrunde zu erreichen, muss ein Verein sechs Qualifiaktionsrunden überstehen. Und dann kommen bis zum Finale weitere sieben Runden dazu. Außerdem gibt es in England bei einem Unentschieden kein Elfmeterschießen, sondern ein Wiederholungsspiel.

Insofern kann auch ein Trainer der Premier League in England alleine im FA Cup weitaus schneller Gelbe Karten ansammeln und tatsächlich gesperrt werden als er das in Deutschland könnte. Die Coaches der unterklassigen englischen Teams müssen sich nochmehr zusammennehmen, da sie auch in Punktspielen per Gelber Karte verwarnt werden können.

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