Gehaltsverzicht: Englands Profis signalisieren Kompromissbereitschaft

Aktualisiert: 07.04.2020
14:45 Uhr
SID

In der Debatte über einen Gehaltsverzicht der Profis in der Premier League hat die Spielergewerkschaft ihre Kompromissbereitschaft signalisiert.

London - In der hitzigen Debatte über einen möglichen Gehaltsverzicht der Fußball-Profis in der englischen Premier League hat die Spielergewerkschaft PFA ihre Kompromissbereitschaft signalisiert. Englands Fußballer haben angesichts des steigenden Drucks, aufgrund der Corona-Pandemie eine Einigung mit der Liga zu erzielen, zugestimmt, ihren Teil beizutragen.

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Die Profis waren wegen ihrer ablehnenden Haltung im schwelenden Tarifkonflikt zuletzt in die Kritik geraten. Eine Forderung seitens der Premier League, angesichts der Coronakrise auf bis zu 30 Prozent ihrer Gehälter zu verzichten, hatten sie mit dem Verweis abgelehnt, dass dem Staat dadurch Steuereinnahmen in Höhe von über 200 Millionen Pfund entgingen.

Laut PFA-Chef Gordon Taylor hätten "alle zugestimmt, ihre Rolle zu spielen". Die Spieler seien "verantwortlich genug", um zu wissen, dass die Löhne ein Faktor für die Ausgaben eines Klubs seien, sagte Taylor bei "BBC Radio": "Wir haben uns von Anfang an an das gehalten, was wir gesagt haben, und die Spieler sind ziemlich traurig darüber, dass der Gesundheitsminister sie in eine Ecke stellen sollte, ohne hinzusehen."

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