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Harry Kane und Tom Brady

Harry Kane über Patriots-Quarterback Tom Brady als Freund und Inspiration - Tottenham-Star will Kicker in der NFL werden

  • Aktualisiert: 28.03.2019
  • 10:56 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel
Article Image Media
© Getty Images
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Im Fußball gehört Harry Kane zu den ganz Großen. Diesen Umstand verdankt er seiner Meinung nach auch Tom Brady. Denn die Quarterback-Legende habe ihm etwas eminent Wichtiges gelehrt.

München/London - Harry Kane gehört zu einer aussterbenden Spezies von Fußball-Profis. Zu jenen, die den Verlockungen des Geldes Jahr für Jahr widerstehen und ihrem Heimatklub trotz wirtschaftlich lukrativerer Offerten die Treue halten.

Natürlich verdient Englands Stürmerstar auch bei Tottenham Hotspur nicht schlecht, doch zur allerersten Garde Europas zählen die Londoner auch dank ihm. 164 Tore hat der 25-Jährige in 249 Pflichtspielen für die "Spurs" bereits erzielt.

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Referee, NFL, 1600
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Kane verfolgt Werdegang von Brady

Seit knapp 15 Jahren hält Kane dem Verein die Treue - unterbrochen nur durch einige in England gängiger Leihen zwecks schnellerer Entwicklung auf hohem Niveau. Während eines dieser zahlreichen Intermezzi wagte er den Blick über den Tellerrand. Und den großen Teich.

Dort, in den USA, schickte sich zu jener Zeit ein gewisser Tom Brady an, die Football-Welt auf den Kopf zu stellen. Als vermeintliche Randerscheinung in die NFL eingetreten, stieg der Quarterback bei den New England Patriots dank seiner akribischen Arbeit und vor allem der Liebe für seinen Sport auf zum Superstar der Szene. Begründete die größte je dagewesene Erfolgsära in einer Liga, die mit ihren Regeln derlei Dynastien quasi ausschließt.

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Mit Youtube-Filmen fing alles an

Die Ausmaße von Bradys Triumphzug durch die - gemessen an Zuschauerzahlen - beliebteste Liga der Welt, waren natürlich nicht annähernd abzusehen, als Kane erstmals auf den 199. Pick des 2000er Draft aufmerksam wurde. "Ich habe mir Filme über ihn auf Youtube angeschaut", erinnert sich der Brite bei "ESPN".

Und schnell habe er die Parallelen in den Biografien ausgemacht: "Wir haben einen ähnlichen Weg beschritten, weil uns in jungen Jahren viele Zweifel begleiteten. Vielleicht waren wir als Kinder nicht die besten Athleten." Für Kane wurde der Quarterback, der die Pässe so punktgenau anbringt wie er selbst seine Schüsse im Tor versenkt, "eine große Inspiration".

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Bradys Weg gab Kane "echten Schub"

Es scheint nicht weit hergeholt, zu sagen: Wenn es Brady nicht gäbe, würden die "Spurs" noch heute nach einem echten Torjäger lechzen, wie ihn Jimmy Greaves in den 60er Jahren verkörperte. Der mittlerweile 79-Jährige netzte in 379 Partien 266 Mal ein. Zahlen, die Kane knacken könnte.

Der Vergleich mit Bradys Aufstieg gegen alle Widerstände "gab mir einen echten Schub", erklärt der Knipser: "Ich sagte mir: Schau, alles ist möglich. Wenn du dieses Selbstvertrauen verkörperst, diesen Antrieb und den Hunger, dann kannst du es schaffen."

Kane nimmt Kicker-Karriere in NFL ins Visier

Im Fußball ist Kane längst selbst ein Superstar. Den nicht nur die "Spurs"-Fans anhimmeln. Doch er will mehr. Will auch in den USA seine Fußstapfen hinterlassen. In der NFL. Bradys sportlicher Heimat seit nunmehr 19 Jahren.

Kane, der sich im Training bereits als Receiver versucht hat, würde dabei jedoch seiner Passion treu bleiben. Den Ball - respektive das Ei - zu kicken. "Ja, wirklich", beteuert er bei "ESPN": "In zehn oder zwölf Jahren würde ich das echt gern versuchen." Ob es dann für einen der heiß begehrten Jobs als Kicker in einem NFL-Team reicht, wird sich zeigen müssen.

"Antrieb, der Beste zu sein"

Einfach nur Teil der Liga zu sein, würde Kane aber nicht genügen. "Ich habe schon den Antrieb, der Beste zu sein", versichert er. Und schiebt hinterher: "Wenn du in der Premier League und bei der Weltmeisterschaft gespielt hast und dich dann in der NFL beweist, würdest du dann zu den größten Sportlern überhaupt gezählt werden?"

Wie Footballer feiern, durfte Kane bereits vor wenigen Wochen miterleben. Wegen einer Knöchelverletzung außer Gefecht gesetzt, reiste er in die USA und schaute sich den Super Bowl LIII in Atlanta an. So erlebte er Bradys sechsten Triumph im größten aller Spiele vor Ort mit.

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Von Brady zur Patriots-Party eingeladen

Nach dem 13:3 über die Los Angeles Rams lud der "GOAT" Kane zur Team-Party ein. Die beiden Stars hatten dabei lediglich über Social Media miteinander kommuniziert. "Wir sind schon so etwas wie Freunde ohne uns je gesehen zu haben", umreißt der "Spurs"-Profi die besondere Beziehung: "Das war schon ein bisschen verrückt. Seit ich als Kind Tottenham unterstützt habe, war ich nie Fan eines Teams."

Womöglich haben die "Pats" bessere Aussichten auf eine künftige Verpflichtung Kanes als etwa Real Madrid in naher Zukunft. Brady würde sicher ein gutes Wort einlegen bei seinen Vorgesetzten.

Marcus Giebel

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