Premier League
Spotify-Gründer plant Arsenal-Revolution mit Henry, Bergkamp und Vieira
- Aktualisiert: 26.04.2021
- 19:12 Uhr
- ran.de/Martin Jahns
Nach dem Super-League-Fiasko fordern Fans des FC Arsenal eine Ablösung des Klub-Eigentümers Stan Kroenke. Nun bringt sich Spotify-Gründer Daniel Ek in Position. Er will angeblich drei Klub-Legenden zurück zum Verein lotsen.
München – Beim FC Arsenal rumort es. Schon länger waren viele Fans angesichts der sportlichen Talfahrt der vergangenen Jahre mit Klubbesitzer Stan Kroenke unzufrieden.
Das Fass zum Überlaufen brachte zuletzt Kroenkes Plan, Arsenal zum Gründungsmitglied der Super League zu machen. Hunderte Arsenal-Fans forderten bei Protesten am vergangenen Wochenende ein Ende der Herrschaft des US-Amerikaners über den einstigen Arbeiterklub.
Spotify-Gründer Daniel Ek hat Interesse
Als möglicher Käufer des Klubs hat sich bereits am Freitag Spotify-Gründer Daniel Ek in Position gebracht. "Ich habe schon seit ich denken kann als Kind Arsenal angefeuert. Wenn Arsenal zum Verkauf steht, werfe ich gern meinen Hut in den Ring werfen", twitterte der Schwede.
Und Ek scheint zu wissen, wie man sich bei Arsenal-Fans beliebt macht. Laut "Telegraph" will er drei Helden der "Invincibles"-Saison 2003/2004, in der Arsenal eine komplette Ligaspielzeit ungeschlagen blieben, zurück zu den "Gunners" lotsen: die Arsenal-Ikonen Thierry Henry, Dennis Bergkamp und Patrick Vieira. Sie sollen laut der englischen Zeitung unter dem möglichen Eigentümer Ek im Verein eingebunden werden und den Vorstoß Eks unterstützen.
Nach dem Ende ihrer Karrieren sind die Drei allerdings bislang nicht durch Großtaten aufgefallen: Henry und Vieira arbeiteten als Trainer mit mäßigem Erfolg bei der AS Monaco beziehungsweise Nizza. Bergkamp ist derzeit Assistenztrainer des niederländischen Klubs Almere City.
Kroenke-Clan will nicht verkaufen - Henry gießt Öl ins Feuer
Ob Kroenke den FC Arsenal überhaupt verkaufen möchte, ist allerdings fraglich. Bei einem Treffen zum Dialog mit Fans vergangene Woche erklärte Josh Kroenke, Sohn des Klubeigentümers, dass seine Familie nicht über einen Verkauf nachdenke.
Henry dagegen goss am Wochenende weiter Öl ins Feuer. "Der Klub gehört den Fans. Sie werden immer entscheidend für die Zukunft des Vereins sein und wenn sie etwas fordern, ist das deine Aufgabe", sagte der Franzose bei "TalkSport". "Die Arsenal-Fans haben gesprochen. Sie sind nicht zufrieden, und ich bin auf ihrer Seite."
Vielleicht ja auch bald wieder als Funktionsträger im Verein.
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