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Eintracht Frankfurt: Zehn Gründe, den Verein zu lieben


                <strong>Zehn Gründe, Eintracht Frankfurt zu lieben</strong><br>
                So sehen Sieger aus! Eintracht Frankfurt schwimmt auf einer Erfolgswelle. Nach dem frühen Pokalaus arbeiten sich die Hessen in der Bundesliga nach und nach an die Champions-League-Plätze heran, international wartet mit Inter Mailand der nächste namhafte Gegner. Doch nach Erfolgen über Lazio Rom, Olympique Marseille, Apollon Limassol und zuletzt Schachtjor Donezk muss sich Frankfurt vor dem Achtelfinale der Europa League keineswegs verstecken. ran.de nennt vor dem Anpfiff in der Commerzbank Arena (ab 18:55 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") zehn Gründe, den Klub zu lieben.
Zehn Gründe, Eintracht Frankfurt zu lieben
So sehen Sieger aus! Eintracht Frankfurt schwimmt auf einer Erfolgswelle. Nach dem frühen Pokalaus arbeiten sich die Hessen in der Bundesliga nach und nach an die Champions-League-Plätze heran, international wartet mit Inter Mailand der nächste namhafte Gegner. Doch nach Erfolgen über Lazio Rom, Olympique Marseille, Apollon Limassol und zuletzt Schachtjor Donezk muss sich Frankfurt vor dem Achtelfinale der Europa League keineswegs verstecken. ran.de nennt vor dem Anpfiff in der Commerzbank Arena (ab 18:55 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") zehn Gründe, den Klub zu lieben.
© 2019 Getty Images

                <strong>Eintracht Frankfurt nimmt Europa League ernst</strong><br>
                Während viele Klubs vor allem angesichts der vielen Sonntagsspiele in der Bundesliga über die ungeliebte Doppelbelastung mit der Europa League jammern, nehmen die Frankfurter den Schwung aus dem einen Wettbewerb einfach mit in den anderen. So gelang es der Eintracht als erstem deutschen Verein in der EL-Historie, alle sechs Gruppenspiele zu gewinnen. Wie sehr die Spieler für den Europacup brennen, wird durch die Zahl 23 verdeutlicht. So viele Treffer erzielte die Mannschaft in den bisherigen acht Partien - also fast drei pro Spiel.
Eintracht Frankfurt nimmt Europa League ernst
Während viele Klubs vor allem angesichts der vielen Sonntagsspiele in der Bundesliga über die ungeliebte Doppelbelastung mit der Europa League jammern, nehmen die Frankfurter den Schwung aus dem einen Wettbewerb einfach mit in den anderen. So gelang es der Eintracht als erstem deutschen Verein in der EL-Historie, alle sechs Gruppenspiele zu gewinnen. Wie sehr die Spieler für den Europacup brennen, wird durch die Zahl 23 verdeutlicht. So viele Treffer erzielte die Mannschaft in den bisherigen acht Partien - also fast drei pro Spiel.
© 2018 Getty Images

                <strong>Die Drei-Mann-Büffelherde</strong><br>
                Großen Anteil hat natürlich die Offensivfraktion mit Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller (v. l.). Das Triumvirat erinnert schon an die Zeiten des magischen Dreiecks beim VfB Stuttgart oder sogar das "BBC"-Trio von Real Madrid. Zwölf Tore gehen auf das Konto der kroatisch-serbisch-französischen Sturmreihe. Jovic liegt mit sechs Toren nur um eines hinter dem Salzburger Munas Dabbur, der die Torschützenliste anführt. Und nicht nur international sind die Büffel erfolgreich: Von 47 Frankfurter Bundesligatreffern gehen 35 auf ihr Konto.
Die Drei-Mann-Büffelherde
Großen Anteil hat natürlich die Offensivfraktion mit Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller (v. l.). Das Triumvirat erinnert schon an die Zeiten des magischen Dreiecks beim VfB Stuttgart oder sogar das "BBC"-Trio von Real Madrid. Zwölf Tore gehen auf das Konto der kroatisch-serbisch-französischen Sturmreihe. Jovic liegt mit sechs Toren nur um eines hinter dem Salzburger Munas Dabbur, der die Torschützenliste anführt. Und nicht nur international sind die Büffel erfolgreich: Von 47 Frankfurter Bundesligatreffern gehen 35 auf ihr Konto.
© imago/Krieger

                <strong>Sportvorstand Bobic hat das Näschen für Transfers</strong><br>
                Diese drei Transfers kann sich Fredi Bobic auf die Fahnen schreiben, der seit Juni 2016 als Sportvorstand das Sagen am Riederwald hat. Dabei sind dem ehemaligen Stürmer aus Sicht der Konkurrenz beängstigend viele Volltreffer gelungen. So verpflichtete Bobic die mittlerweile gewinnbringend verkauften Marius Wolf und Omar Mascarell. Auch mit den bei anderen Klubs gescheiterten Filip Kostic und Sebastian Rode gelangen ihm echte Coups. Hinzu kommen große Namen wie Kevin-Prince Boateng und Kevin Trapp, die der Europameister von 1996 ebenso wie die als große Talente geltenden Evan N'Dicka und Almamy Toure nach Frankfurt lockte. All diese Namen unterstreichen: Bobic versteht sein Geschäft.
Sportvorstand Bobic hat das Näschen für Transfers
Diese drei Transfers kann sich Fredi Bobic auf die Fahnen schreiben, der seit Juni 2016 als Sportvorstand das Sagen am Riederwald hat. Dabei sind dem ehemaligen Stürmer aus Sicht der Konkurrenz beängstigend viele Volltreffer gelungen. So verpflichtete Bobic die mittlerweile gewinnbringend verkauften Marius Wolf und Omar Mascarell. Auch mit den bei anderen Klubs gescheiterten Filip Kostic und Sebastian Rode gelangen ihm echte Coups. Hinzu kommen große Namen wie Kevin-Prince Boateng und Kevin Trapp, die der Europameister von 1996 ebenso wie die als große Talente geltenden Evan N'Dicka und Almamy Toure nach Frankfurt lockte. All diese Namen unterstreichen: Bobic versteht sein Geschäft.
© 2018 Getty Images

                <strong>Trainer Hütter ist stets die Ruhe selbst</strong><br>
                Wie schon Niko Kovac versteht es auch dessen Nachfolger Adi Hütter nahezu perfekt, aus dem Team eine verschworene Mannschaft zu formen. Das war angesichts des Aderlasses im vergangenen Sommer mit einer zweistelligen Zahl an Abgängen und des Fehlstarts in die Saison alles andere als erwartbar. Was den Österreicher zudem auszeichnet: Im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen bleibt er auch in hektischen Spielen die Ruhe selbst. Er scheint es überhaupt nicht nötig zu haben, an der Seitenlinie aus der Haut zu fahren, um eigene Spieler, Gegner und wohl vor allem das Schiri-Gespann zu beeindrucken. Selbstinszenierung ist für ihn ein Fremdwort - eine Wohltat im stets aufgeregten Bundesligabusiness.
Trainer Hütter ist stets die Ruhe selbst
Wie schon Niko Kovac versteht es auch dessen Nachfolger Adi Hütter nahezu perfekt, aus dem Team eine verschworene Mannschaft zu formen. Das war angesichts des Aderlasses im vergangenen Sommer mit einer zweistelligen Zahl an Abgängen und des Fehlstarts in die Saison alles andere als erwartbar. Was den Österreicher zudem auszeichnet: Im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen bleibt er auch in hektischen Spielen die Ruhe selbst. Er scheint es überhaupt nicht nötig zu haben, an der Seitenlinie aus der Haut zu fahren, um eigene Spieler, Gegner und wohl vor allem das Schiri-Gespann zu beeindrucken. Selbstinszenierung ist für ihn ein Fremdwort - eine Wohltat im stets aufgeregten Bundesligabusiness.
© 2018 Getty Images

                <strong>Fischer ist ein Präsident zum Anfassen</strong><br>
                Höchster Mann im Verein ist seit 2000 Peter Fischer. Und das nicht etwa wegen seiner Zwei-Meter-Körpergröße. Dabei vergisst der Unternehmer niemals die Basis. So musste er sich wegen seiner Nähe zur Fanbasis bereits Kritik gefallen lassen. Dabei geht es Fischer nicht in erster Linie darum, sich mit den Supportern gut zu stellen. Nein, er ist einfach ein Präsident zum Anfassen. Der sein Herz auf der Zunge trägt. So legte er sich schon mit AfD-Anhängern an - diese hätten im Verein nichts zu suchen. Bei Fischer sind das alles andere als Worthülsen, er engagiert sich auch in sozialen Projekten. Doch auch vor Fehltritten ist der Eintracht-Boss nicht gefeit. So war vor dem EL-Spiel gegen Donezk seine Aussage über geplante Fan-Aktionen der Anlass eines Polizeieinsatzes im Block, der in ganz Deutschland für Schlagzeilen sorgte und verbrannte Erde zwischen Anhängern und der Polizei hinterließ. Ein Fischer-Fauxpas, der noch einmal unterstreicht: Für ihn ist es weit mehr als ein Job.
Fischer ist ein Präsident zum Anfassen
Höchster Mann im Verein ist seit 2000 Peter Fischer. Und das nicht etwa wegen seiner Zwei-Meter-Körpergröße. Dabei vergisst der Unternehmer niemals die Basis. So musste er sich wegen seiner Nähe zur Fanbasis bereits Kritik gefallen lassen. Dabei geht es Fischer nicht in erster Linie darum, sich mit den Supportern gut zu stellen. Nein, er ist einfach ein Präsident zum Anfassen. Der sein Herz auf der Zunge trägt. So legte er sich schon mit AfD-Anhängern an - diese hätten im Verein nichts zu suchen. Bei Fischer sind das alles andere als Worthülsen, er engagiert sich auch in sozialen Projekten. Doch auch vor Fehltritten ist der Eintracht-Boss nicht gefeit. So war vor dem EL-Spiel gegen Donezk seine Aussage über geplante Fan-Aktionen der Anlass eines Polizeieinsatzes im Block, der in ganz Deutschland für Schlagzeilen sorgte und verbrannte Erde zwischen Anhängern und der Polizei hinterließ. Ein Fischer-Fauxpas, der noch einmal unterstreicht: Für ihn ist es weit mehr als ein Job.
© imago/Eibner

                <strong>Eintracht-Fans begleiten ihr Team durch Europa</strong><br>
                Wo die Eintracht auch hinreist, wird sie von Scharen von Fans begleitet. Schon in Marseille feierten Hunderte den Auswärtssieg - obwohl das Spiel wegen einer Strafe gegen die Franzosen vor leeren Rängen stattfand und Frankfurter Anhänger auch mit einem Stadtverbot belegt wurden. Den vorläufigen Höhepunkt erlebte die regelmäßige Völkerwanderung dann bei der bedeutungslosen letzten Gruppenpartie in Rom, wo 8500 SGE-Supporter im Stadio Olimpico friedlich Alarm machten. Für die nächste Reise nach Italien in einer Woche haben sich bereits 13.500 Fans angesagt. Kein Wunder: Bei den aktuellen Leistungen will eben jeder live dabei sein. Und so pushen sich Zuschauer und Spieler gegenseitig.
Eintracht-Fans begleiten ihr Team durch Europa
Wo die Eintracht auch hinreist, wird sie von Scharen von Fans begleitet. Schon in Marseille feierten Hunderte den Auswärtssieg - obwohl das Spiel wegen einer Strafe gegen die Franzosen vor leeren Rängen stattfand und Frankfurter Anhänger auch mit einem Stadtverbot belegt wurden. Den vorläufigen Höhepunkt erlebte die regelmäßige Völkerwanderung dann bei der bedeutungslosen letzten Gruppenpartie in Rom, wo 8500 SGE-Supporter im Stadio Olimpico friedlich Alarm machten. Für die nächste Reise nach Italien in einer Woche haben sich bereits 13.500 Fans angesagt. Kein Wunder: Bei den aktuellen Leistungen will eben jeder live dabei sein. Und so pushen sich Zuschauer und Spieler gegenseitig.
© 2018 Getty Images

                <strong>Schon in der Saison 2017/2018 fast alle Fußball-Fans begeistert</strong><br>
                Die enge Bindung zwischen Supportern und Mannschaft lebte bereits in der vergangenen Saison auf. Der damalige Höhepunkt war der Pokalsieg im Finale über den FC Bayern München, nach dem zunächst in Berlin und am folgenden Tag auf dem Frankfurter Römer kräftig gebech... äh gefeiert wurde. Es war der erste Eintracht-Titelgewinn nach 30 Jahren. Auf dem Weg dahin begeisterte das Team Fans landauf landab mit einer beinahe unmenschlichen Leidenschaft und ließ sich auch von Verletzungsproblemen nicht aus der Bahn werfen. So viel Eintracht herrschte bei Eintracht schon lange nicht mehr.
Schon in der Saison 2017/2018 fast alle Fußball-Fans begeistert
Die enge Bindung zwischen Supportern und Mannschaft lebte bereits in der vergangenen Saison auf. Der damalige Höhepunkt war der Pokalsieg im Finale über den FC Bayern München, nach dem zunächst in Berlin und am folgenden Tag auf dem Frankfurter Römer kräftig gebech... äh gefeiert wurde. Es war der erste Eintracht-Titelgewinn nach 30 Jahren. Auf dem Weg dahin begeisterte das Team Fans landauf landab mit einer beinahe unmenschlichen Leidenschaft und ließ sich auch von Verletzungsproblemen nicht aus der Bahn werfen. So viel Eintracht herrschte bei Eintracht schon lange nicht mehr.
© 2018 Getty Images

                <strong>Attila ist das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga</strong><br>
                Mehr Abstürze als Höhenflüge musste bislang auch Attila miterleben. Der seit 2005 mit der Eintracht fiebernde Steinadler ist derzeit das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga (Kölns Hennes muss bekanntlich mit Zweitliga-Spielen vorlieb nehmen.). Dabei kommt das Federvieh ganz schön rum. Hier posierte Attila etwa auf dem Sportpresseball mit den ehemaligen Klub-Größen Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha, Jan-Aage Fjörtoft und Oka Nikolov (v. l.). Übrigens: Bei Steinadlern werden die Weibchen größer als die Männchen, die Flügelspannweite kann mehr als zwei Meter betragen. Imposant!
Attila ist das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga
Mehr Abstürze als Höhenflüge musste bislang auch Attila miterleben. Der seit 2005 mit der Eintracht fiebernde Steinadler ist derzeit das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga (Kölns Hennes muss bekanntlich mit Zweitliga-Spielen vorlieb nehmen.). Dabei kommt das Federvieh ganz schön rum. Hier posierte Attila etwa auf dem Sportpresseball mit den ehemaligen Klub-Größen Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha, Jan-Aage Fjörtoft und Oka Nikolov (v. l.). Übrigens: Bei Steinadlern werden die Weibchen größer als die Männchen, die Flügelspannweite kann mehr als zwei Meter betragen. Imposant!
© imago/Sven Simon

                <strong>Keeper Trapp verlobt sich mit Model Goulart</strong><br>
                Apropos imposant. Dieses Wort trifft auch auf Kevin Trapps besten Fang in seiner Keeperkarriere zu. Während seiner Zeit bei Paris St. Germain lernte der Schlussmann das brasilianische Supermodel Izabel Goulart kennen und lieben. Seit Sommer 2018 ist das Paar verlobt. Eine Hochzeit als amtierender EL-Champion wäre doch eigentlich perfekt. Viele schöne Schnappschüsse haben uns die beiden Turteltauben ja schon beschert.
Keeper Trapp verlobt sich mit Model Goulart
Apropos imposant. Dieses Wort trifft auch auf Kevin Trapps besten Fang in seiner Keeperkarriere zu. Während seiner Zeit bei Paris St. Germain lernte der Schlussmann das brasilianische Supermodel Izabel Goulart kennen und lieben. Seit Sommer 2018 ist das Paar verlobt. Eine Hochzeit als amtierender EL-Champion wäre doch eigentlich perfekt. Viele schöne Schnappschüsse haben uns die beiden Turteltauben ja schon beschert.
© Instagram/@izabelgoulart

                <strong>Stehaufmännchen Russ besiegt sogar den Krebs</strong><br>
                Unser Herz höher schlagen lässt aber auch diese Personalie. Denn Marco Russ musste 2016 einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften. Eine Dopingprobe offenbarte, dass der Defensivallrounder an Hodenkrebs erkrankt war. Diese Meldung erreichte Russ kurz vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Nürnberg, im Hinspiel unterlief ihm sogar noch ein Eigentor. Fortan ging es für den zweifachen Familienvater nicht mehr um Punkte, sondern allein um seine Gesundheit. Letztlich besiegte er die heimtückische Krankheit und kehrte auf den Platz zurück. Ende Februar 2017 gab Russ im Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld ein hochemotionales Comeback. In der aktuellen Saison muss er sich zwar zumeist hinten anstellen, kommt bislang erst auf neun Einsätze. Doch jeder einzelne davon dürfte sich für den gebürtigen Hanauer wie ein Geschenk anfühlen.
Stehaufmännchen Russ besiegt sogar den Krebs
Unser Herz höher schlagen lässt aber auch diese Personalie. Denn Marco Russ musste 2016 einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften. Eine Dopingprobe offenbarte, dass der Defensivallrounder an Hodenkrebs erkrankt war. Diese Meldung erreichte Russ kurz vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Nürnberg, im Hinspiel unterlief ihm sogar noch ein Eigentor. Fortan ging es für den zweifachen Familienvater nicht mehr um Punkte, sondern allein um seine Gesundheit. Letztlich besiegte er die heimtückische Krankheit und kehrte auf den Platz zurück. Ende Februar 2017 gab Russ im Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld ein hochemotionales Comeback. In der aktuellen Saison muss er sich zwar zumeist hinten anstellen, kommt bislang erst auf neun Einsätze. Doch jeder einzelne davon dürfte sich für den gebürtigen Hanauer wie ein Geschenk anfühlen.
© 2016 Getty Images

                <strong>Zehn Gründe, Eintracht Frankfurt zu lieben</strong><br>
                So sehen Sieger aus! Eintracht Frankfurt schwimmt auf einer Erfolgswelle. Nach dem frühen Pokalaus arbeiten sich die Hessen in der Bundesliga nach und nach an die Champions-League-Plätze heran, international wartet mit Inter Mailand der nächste namhafte Gegner. Doch nach Erfolgen über Lazio Rom, Olympique Marseille, Apollon Limassol und zuletzt Schachtjor Donezk muss sich Frankfurt vor dem Achtelfinale der Europa League keineswegs verstecken. ran.de nennt vor dem Anpfiff in der Commerzbank Arena (ab 18:55 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") zehn Gründe, den Klub zu lieben.

                <strong>Eintracht Frankfurt nimmt Europa League ernst</strong><br>
                Während viele Klubs vor allem angesichts der vielen Sonntagsspiele in der Bundesliga über die ungeliebte Doppelbelastung mit der Europa League jammern, nehmen die Frankfurter den Schwung aus dem einen Wettbewerb einfach mit in den anderen. So gelang es der Eintracht als erstem deutschen Verein in der EL-Historie, alle sechs Gruppenspiele zu gewinnen. Wie sehr die Spieler für den Europacup brennen, wird durch die Zahl 23 verdeutlicht. So viele Treffer erzielte die Mannschaft in den bisherigen acht Partien - also fast drei pro Spiel.

                <strong>Die Drei-Mann-Büffelherde</strong><br>
                Großen Anteil hat natürlich die Offensivfraktion mit Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller (v. l.). Das Triumvirat erinnert schon an die Zeiten des magischen Dreiecks beim VfB Stuttgart oder sogar das "BBC"-Trio von Real Madrid. Zwölf Tore gehen auf das Konto der kroatisch-serbisch-französischen Sturmreihe. Jovic liegt mit sechs Toren nur um eines hinter dem Salzburger Munas Dabbur, der die Torschützenliste anführt. Und nicht nur international sind die Büffel erfolgreich: Von 47 Frankfurter Bundesligatreffern gehen 35 auf ihr Konto.

                <strong>Sportvorstand Bobic hat das Näschen für Transfers</strong><br>
                Diese drei Transfers kann sich Fredi Bobic auf die Fahnen schreiben, der seit Juni 2016 als Sportvorstand das Sagen am Riederwald hat. Dabei sind dem ehemaligen Stürmer aus Sicht der Konkurrenz beängstigend viele Volltreffer gelungen. So verpflichtete Bobic die mittlerweile gewinnbringend verkauften Marius Wolf und Omar Mascarell. Auch mit den bei anderen Klubs gescheiterten Filip Kostic und Sebastian Rode gelangen ihm echte Coups. Hinzu kommen große Namen wie Kevin-Prince Boateng und Kevin Trapp, die der Europameister von 1996 ebenso wie die als große Talente geltenden Evan N'Dicka und Almamy Toure nach Frankfurt lockte. All diese Namen unterstreichen: Bobic versteht sein Geschäft.

                <strong>Trainer Hütter ist stets die Ruhe selbst</strong><br>
                Wie schon Niko Kovac versteht es auch dessen Nachfolger Adi Hütter nahezu perfekt, aus dem Team eine verschworene Mannschaft zu formen. Das war angesichts des Aderlasses im vergangenen Sommer mit einer zweistelligen Zahl an Abgängen und des Fehlstarts in die Saison alles andere als erwartbar. Was den Österreicher zudem auszeichnet: Im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen bleibt er auch in hektischen Spielen die Ruhe selbst. Er scheint es überhaupt nicht nötig zu haben, an der Seitenlinie aus der Haut zu fahren, um eigene Spieler, Gegner und wohl vor allem das Schiri-Gespann zu beeindrucken. Selbstinszenierung ist für ihn ein Fremdwort - eine Wohltat im stets aufgeregten Bundesligabusiness.

                <strong>Fischer ist ein Präsident zum Anfassen</strong><br>
                Höchster Mann im Verein ist seit 2000 Peter Fischer. Und das nicht etwa wegen seiner Zwei-Meter-Körpergröße. Dabei vergisst der Unternehmer niemals die Basis. So musste er sich wegen seiner Nähe zur Fanbasis bereits Kritik gefallen lassen. Dabei geht es Fischer nicht in erster Linie darum, sich mit den Supportern gut zu stellen. Nein, er ist einfach ein Präsident zum Anfassen. Der sein Herz auf der Zunge trägt. So legte er sich schon mit AfD-Anhängern an - diese hätten im Verein nichts zu suchen. Bei Fischer sind das alles andere als Worthülsen, er engagiert sich auch in sozialen Projekten. Doch auch vor Fehltritten ist der Eintracht-Boss nicht gefeit. So war vor dem EL-Spiel gegen Donezk seine Aussage über geplante Fan-Aktionen der Anlass eines Polizeieinsatzes im Block, der in ganz Deutschland für Schlagzeilen sorgte und verbrannte Erde zwischen Anhängern und der Polizei hinterließ. Ein Fischer-Fauxpas, der noch einmal unterstreicht: Für ihn ist es weit mehr als ein Job.

                <strong>Eintracht-Fans begleiten ihr Team durch Europa</strong><br>
                Wo die Eintracht auch hinreist, wird sie von Scharen von Fans begleitet. Schon in Marseille feierten Hunderte den Auswärtssieg - obwohl das Spiel wegen einer Strafe gegen die Franzosen vor leeren Rängen stattfand und Frankfurter Anhänger auch mit einem Stadtverbot belegt wurden. Den vorläufigen Höhepunkt erlebte die regelmäßige Völkerwanderung dann bei der bedeutungslosen letzten Gruppenpartie in Rom, wo 8500 SGE-Supporter im Stadio Olimpico friedlich Alarm machten. Für die nächste Reise nach Italien in einer Woche haben sich bereits 13.500 Fans angesagt. Kein Wunder: Bei den aktuellen Leistungen will eben jeder live dabei sein. Und so pushen sich Zuschauer und Spieler gegenseitig.

                <strong>Schon in der Saison 2017/2018 fast alle Fußball-Fans begeistert</strong><br>
                Die enge Bindung zwischen Supportern und Mannschaft lebte bereits in der vergangenen Saison auf. Der damalige Höhepunkt war der Pokalsieg im Finale über den FC Bayern München, nach dem zunächst in Berlin und am folgenden Tag auf dem Frankfurter Römer kräftig gebech... äh gefeiert wurde. Es war der erste Eintracht-Titelgewinn nach 30 Jahren. Auf dem Weg dahin begeisterte das Team Fans landauf landab mit einer beinahe unmenschlichen Leidenschaft und ließ sich auch von Verletzungsproblemen nicht aus der Bahn werfen. So viel Eintracht herrschte bei Eintracht schon lange nicht mehr.

                <strong>Attila ist das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga</strong><br>
                Mehr Abstürze als Höhenflüge musste bislang auch Attila miterleben. Der seit 2005 mit der Eintracht fiebernde Steinadler ist derzeit das einzige lebende Maskottchen der Bundesliga (Kölns Hennes muss bekanntlich mit Zweitliga-Spielen vorlieb nehmen.). Dabei kommt das Federvieh ganz schön rum. Hier posierte Attila etwa auf dem Sportpresseball mit den ehemaligen Klub-Größen Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha, Jan-Aage Fjörtoft und Oka Nikolov (v. l.). Übrigens: Bei Steinadlern werden die Weibchen größer als die Männchen, die Flügelspannweite kann mehr als zwei Meter betragen. Imposant!

                <strong>Keeper Trapp verlobt sich mit Model Goulart</strong><br>
                Apropos imposant. Dieses Wort trifft auch auf Kevin Trapps besten Fang in seiner Keeperkarriere zu. Während seiner Zeit bei Paris St. Germain lernte der Schlussmann das brasilianische Supermodel Izabel Goulart kennen und lieben. Seit Sommer 2018 ist das Paar verlobt. Eine Hochzeit als amtierender EL-Champion wäre doch eigentlich perfekt. Viele schöne Schnappschüsse haben uns die beiden Turteltauben ja schon beschert.

                <strong>Stehaufmännchen Russ besiegt sogar den Krebs</strong><br>
                Unser Herz höher schlagen lässt aber auch diese Personalie. Denn Marco Russ musste 2016 einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften. Eine Dopingprobe offenbarte, dass der Defensivallrounder an Hodenkrebs erkrankt war. Diese Meldung erreichte Russ kurz vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Nürnberg, im Hinspiel unterlief ihm sogar noch ein Eigentor. Fortan ging es für den zweifachen Familienvater nicht mehr um Punkte, sondern allein um seine Gesundheit. Letztlich besiegte er die heimtückische Krankheit und kehrte auf den Platz zurück. Ende Februar 2017 gab Russ im Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld ein hochemotionales Comeback. In der aktuellen Saison muss er sich zwar zumeist hinten anstellen, kommt bislang erst auf neun Einsätze. Doch jeder einzelne davon dürfte sich für den gebürtigen Hanauer wie ein Geschenk anfühlen.

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