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Eberl: Ganz Gladbach ist "richtig heiß auf Europapokal"

  • Aktualisiert: 21.08.2014
  • 12:06 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Borussia Mönchengladbach spielt am Donnerstag beim bosnischen Pokalsieger FK Sarajevo um eine gute Grundlage für den Einzug in die Europa League (ab 20.30 Uhr live bei kabel eins und auf ran.de). Sportdirektor Max Eberl freut sich auf den Reise-Stress und erklärt, dass Gladbach "heiß ist auf den Europapokal".

Mönchengladbach/Sarajevo - Max Eberl hat Lust auf Stress. "Wir sind richtig heiß auf den Europapokal und wollen diese Dreifachbelastung unbedingt, denn dafür haben wir in der letzten Saison 34 Spieltage lang gekämpft", sagte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach vor dem Play-off-Hinspiel der Europa League am Donnerstag beim bosnischen Pokalsieger FK Sarajevo (ab 20.30 Uhr live bei kabel eins und auf ran.de).

Fünf Tage nach dem Pokalerfolg beim FC Homburg (3:1) und drei Tage vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den VfB Stuttgart am Sonntag, lässt Eberl keine Klagen zu: "Wir können doch nicht ein Jahr lang das große Ziel Europapokal ausgeben, um uns wenige Monate später hinzustellen und über die Dreifachbelastung zu jammern."

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In Sarajevo gute Ausgangslage schaffen

Gegen Sarajevo, das in der Premier Liga nur Siebter ist, soll mit vollem Einsatz eine gute Ausgangslage geschaffen werden. "Es werden viele Zuschauer, die gegen uns sind, im Stadion sein, entsprechend hitzig wird die Atmosphäre. Fußballerisch haben wir mit Sicherheit mehr Qualität, aber das Kämpferische muss man zuerst in die Waagschale werfen", sagte Eberl.

Beim Sechsten der abgelaufenen Bundesliga-Saison dürfte man vielmehr froh darüber sein, dass sich die Themen ab sofort wieder ums Sportliche drehen, denn zu Wochenbeginn hatten Aussagen von Weltmeister Christoph Kramer für mächtigen Wirbel am Rhein gesorgt.

Kramer sorgt für Wirbel

Der 23-Jährige hatte dem Spiegel gesagt, er fühle sich im Fußballgeschäft "manchmal wie in einem modernen Menschenhandel" und hatte erklärt, er alleine behalte sich künftig seine Arbeitsplatzwahl vor. Das gefiel wiederum Leverkusens Sportchef Rudi Völler nicht, der den an Gladbach verliehenen Kramer für die Werkself ab der Saison 2015/16 fest einplant.

"Dass Christoph sagt, er möchte selbst entscheiden, wie es mit ihm weitergeht, kann ich genauso nachvollziehen. Ich würde mir wünschen, dass in diese Thematik jetzt Ruhe einkehrt und wir sie bis zum Sommer ad acta legen können. Denn bis dahin belastet uns dieses Thema mehr als dass es hilft", sagte Eberl.

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Kramer und Kruse fehlen

Zumindest in die bosnische Hauptstadt wird die Borussia das Thema nicht begleiten. Favre ließ den Mittelfeldspieler, der nach seinem Sonderurlaub erst zwei Trainingswochen absolviert hat, zu Hause. Beim Rückspiel in einer Woche im Borussia Park dürfte Kramer allerdings in wieder im Kader stehen. Nationalspieler Max Kruse fehlt wegen der Entfernung eines Harnleitersteins ebenfalls.

Die Gladbacher Hoffnungen ruhen deshalb auch auf Stürmer Branimir Hrgota, der Schwede hatte mit zwei Toren gegen Homburg geglänzt. "Er hatte zwei Szenen, die hat er eiskalt genutzt", sagte Favre über den 21-Jährigen: "Er hat unglaublich viel Potenzial, aber er hat auch noch viel zu lernen." 


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