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Leno will in Baku spielen: "Ich bin heiß darauf"

  • Aktualisiert: 27.05.2019
  • 14:08 Uhr
  • SID
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© AFPSIDOli SCARFF
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Torhüter Bernd Leno hat die Hoffnung auf einen Einsatz im Europa-League-Finale noch nicht aufgegeben.

Baku (SID) - Torhüter Bernd Leno hat die Hoffnung auf einen Einsatz im Europa-League-Finale noch nicht aufgegeben. "Ich bereite mich immer so vor, als ob ich spielen würde", sagte der Keeper des FC Arsenal dem Fachmagazin "kicker" vor dem Endspiel am Mittwoch (21.00 Uhr) gegen den FC Chelsea. Er sei aber auch darauf vorbereitet, dass der frühere Weltklasse-Torwart Petr Cech den Vorzug erhält.

"Das hätte man dann auch zu akzeptieren", sagte Leno, der zwar in der Premier League Stammtorhüter der Gunners ist, in der Europa League aber fast nie erste Wahl war: "Aber klar ist noch nicht, wer spielt. Unabhängig hiervon hoffe ich, dass wir das Ding gewinnen - egal wer im Tor steht."

Für Cech wird das englische Endspiel der Schlusspunkt seiner großen Karriere sein. Der 37-Jährige wird laut britischen Medien zur kommenden Saison Sportdirektor beim Finalgegner Chelsea. Mit den Blues hatte der Tscheche unter anderem 2012 die Champions League gewonnen.

"Ich habe großen Respekt vor Petr, und wir verstehen uns sehr gut. Er hat jegliche Anerkennung verdient, und ich gönne ihm alles", sagte Leno: "Klar ist aber, dass ich Sportler bin, ich möchte immer spielen, gerade in einem Finale. Daher wäre es der völlig falsche Zeitpunkt, um ein schlechtes Gewissen zu haben. Für Arsenal ist es ein sehr wichtiges Spiel. Da werde ich bestimmt nicht sagen: 'Ich spiele lieber nicht.' Ich bin heiß darauf zu spielen. Das ist meine Einstellung."

Dass sein Teamkollege Henrich Mchitarjan aus politischen Gründen nicht am Endspiel teilnehmen kann, sei ein "Skandal", sagte der 27-Jährige. Zwar wolle er die Gastgeberstadt Baku nicht "schlechtreden". Aber "wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind und ein Spieler aus politischen Gründen nicht antreten kann, dann ist das nicht richtig", sagte Leno.

Der Grund für Mchitarjans Verzicht sind die Spannungen zwischen Aserbaidschan und seinem Heimatland Armenien. Der 30-Jährige hatte mit seiner Familie entschieden, dass das Risiko einer Reise zum Endspiel zu groß sei. "Seine Entscheidung ist völlig verständlich. Für ihn tut es mir einfach nur leid, und es macht mich traurig", sagte Leno.

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