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Niederlage in Salzburg

RB Leipzig droht nach Pleite im Dosenduell das Aus

  • Aktualisiert: 29.11.2018
  • 21:03 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDJOE KLAMAR
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RB Leipzig ist auch das zweite Dosenduell in der Europa League bitter aufgestoßen. Beim starken Bruderklub Salzburg unterlag Leipzig verdient und ist nun von den Österreichern im Kampf um die K.o.-Runde abhängig.

Salzburg - RB Leipzig ist auch das zweite Dosenduell in der Europa League bitter aufgestoßen. Der Fußball-Bundesligist verlor beim starken Bruderklub Red Bull Salzburg verdient 0:1 (0:0) und hat mit sechs Punkten aus fünf Spielen nur noch geringe Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde. Fredrik Gulbrandsen (74.) erzielte das Tor des Tages für den österreichischen Meister.

Salzburg löste mit starken 15 Punkten vorzeitig das Ticket für das Sechzehntelfinale und bleibt weiter seit zwei Jahren zu Hause ungeschlagen. Die Elf des früheren Mainzer Bundesliga-Profis Marco Rose hatte bereits das erste Duell in Leipzig mit 3:2 gewonnen.

Salzburg tritt im letzten Gruppenspiel bei Celtic Glasgow an, Leipzig erwartet am 13. Dezember Rosenborg Trondheim. Die Leipziger müssen gegen die Norweger gewinnen, für ein Weiterkommen darf Glasgow (9 Punkte) zeitgleich gegen Salzburg keinen Punkt holen.

Leipzig musste kurzfristig mehrere Ausfälle wegen Verletzungen verkraften. In Emil Forsberg (Adduktoren), Kevin Kampl (Sprunggelenk), Marcel Sabitzer und Diego Demme (beide Wadenblessuren) fehlte das etatmäßige Mittelfeld. Das merkte man den Aktionen des Bundesligavierten auch an, im Spiel nach vorne mangelte es an Ideen und Inspiration.

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Salzburg startet druckvoll

Salzburg machte von Beginn an viel Druck und stellte die Gäste vor Probleme. Stefan Ilsanker und Bruma kassierten schon früh Gelb mit Fouls gegen den starken Hannes Wolf. Die fälligen Freistöße durch den Ex-Bremer Zlatko Junuzovic waren aber nicht gefährlich genug. Gulbrandsen (20.) hatte die erste Großchance, scheiterte aber mit einer Direktabnahme an Leipzigs Schlussmann Yvon Mvogo.

Erst nach 25 Minuten konnte sich RB vom Druck der Gastgeber etwas befreien, leistete sich nicht mehr so viele Fehlpässe und hielt den Gegner mehr vom eigenen Strafraum weg. Jetzt unterliefen auch Salzburg Unachtsamkeiten, nach einem Fehler von Andre Ramalho steuerte Timo Werner (43.) aufs Tor zu, setzte den Ball aber daneben.

Nach dem Wechsel blieb das Spiel intensiv, Salzburg drängte auf die Führung. Leipzigs Matheus Cunha sah wegen Meckerns früh Gelb. Vor allem Wolf trieb das Spiel seiner Mannschaft an und war von den Leipzigern nur mit Mühe zu halten. In der 60. Minute hielt der erst 19-Jährige aus spitzem Winkel drauf, doch Mvogo tauchte rechtzeitig ab.

Salzburg lässt sich gegen Leipzig nicht hängen

Kurz darauf brachte Leipzigs Trainer Ralf Rangnick mit Yussuf Poulsen für den harmlosen Jean Kevin Augustin einen frischen Stürmer. Doch auch das brachte wenig Entlastung für die Gäste. Im Gegenteil. Gulbrandsen (74.) sorgte für das verdiente 1:0.

Im Vorfeld der Partie waren wieder Vorwürfe einer möglichen Wettbewerbsverzerrung laut geworden. Kritiker befürchteten, dass ein Red-Bull-Klub dem anderen helfen könnte. Beide Vereine wurden von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz gegründet, sind auf Drängen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) aber mittlerweile entflochten worden.

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