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EM 2016: DFB-Team vor dem letzten Gruppenspiel

Deutschland gegen Nordirland: So plant Joachim Löw die "Operation Offensive"

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:55 Uhr
  • ran.de / Joe Daniel
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Gegen Nordirland soll die deutsche Offensive endlich wieder ins Rollen kommen. Bundestrainer Joachim Löw hat dafür klare Anforderungen formuliert.

Paris - Nicht nur Joachim Löw steht unter Druck. Das komplette DFB-Team muss gegen Nordirland (heute ab 17:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) liefern. 

Nicht, weil es die sportliche Situation unbedingt erfordern würde. Aber zumindest, um für Ruhe zu sorgen.

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Deutschland gegen Nordirland: Wie kommt das deutsche Angriffsspiel wieder ins Laufen?

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Seit dem 0:0 gegen Polen hat es viel Kritik an der deutschen Nationalmannschaft gegeben, vor allem die Abteilung Offensive um Mesut Özil, Thomas Müller und Mario Götze hat viel einstecken müssen. 

Auf den täglichen Pressekonferenzen im deutschen Quartier am Genfer See mussten sich Trainer und Spieler in den vergangenen Tagen immer und immer wieder der gleichen Frage stellen: Wie kommt das deutsche Angriffsspiel wieder ins Laufen? 

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Deutschland gegen Nordirland: Einzug in K.o.-Phase so gut wie sicher

Dabei ist in der ganzen Debatte um Deutschlands Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor etwas untergegangen, dass es - ganz nüchtern betrachtet - kein besonderen Grund zur Sorge gibt. 

Mit vier Punkten ist das DFB-Team Tabellenführer der Gruppe C. Ein Punkt gegen Nordirland würde den Einzug in die K.o.-Phase besiegeln, drei Punkte und ein entsprechend hoher Sieg - sollte Polen im Parallel-Spiel gegen die Ukraine ebenfalls gewinnen, entscheidet das Torverhältnis über den ersten Platz in Gruppe C - könnte zudem den Gruppensieg sichern.

Deutschland gegen Nordirland: Offensive muss stehen - spätestens bis zum Viertelfinale

Also doch alles in Ordnung? Nicht ganz. Löw muss die anhaltende Formkrise seiner Angriffsreihe eher früher als später in den Griff kriegen, denn spätestens im Viertelfinale warten Gegner, gegen die man eine funktionierende Offensive zwangsläufig braucht. 

Um seine Angreifer wieder zurück zu alter Stärke zu führen, hat der Bundestrainer in den vergangenen Trainingseinheiten zwei Elemente besonders hervorgehoben: Laufwege und Geschwindigkeit.  

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Deutschland gegen Nordirland: Löw deutet Veränderungen an

Löw hat dabei klare Anforderungen formuliert. "Ich verlange von meinen Spielern, dass sie variable sind." Gegen Nordirland will der Bundestrainer, dass sie "aus unterschiedlichen Positionen in den Strafraum ziehen." Generell sollen nun mehr Spieler im gegnerischen Sechszehner positioniert werden. 

Erstmals bei dieser Europameisterschaft könnte Löw verstärkt an seiner Startelf basteln. "Vielleicht können wir mit unterschiedlichen Typen, einer unterschiedliche Mannschaften auflaufen. Es kann durchaus sein, dass es Veränderungen gibt."

Deutschland gegen Nordirland: DFB-Team will ohne "Brechstange" gewinnen

Die Behandlung einer kollektiven Formkrise zählt zu den schwierigsten Aufgaben eines Trainers. Wie lange hält man an seinen besten Spielern fest, in der Hoffnung, dass ein Leistungstief nur temporär ist? Wann fängt man damit an, Spieler auszutauschen, um neue Impulse zu setzen?

Eine Änderung der Spielphilosophie soll es laut Teammanager Oliver Bierhoff nicht geben. "Wir sind keine Mannschaft, die die Brechstange benutzt. Wir müssen unsere technischen Qualitäten nutzen und mit hohem Tempo in die Räume stoßen."

Deutschland gegen Nordirland: Schürrle für Götze?

Bierhoffs Aussagen, der Fokus liege weiterhin auf den technischen Qualitäten, könnten andeuten, dass sich Mario Gomez erneut mit einem Platz auf der Bank zufrieden geben muss. Stattdessen wird spekuliert, dass Andre Schürrle seine Chance als Stürmer bekommen könnte. Eine Rolle, mit der der Wolfsburger in der Nationalelf durchaus vertraut ist. 

Einer, der sich offenbar keine größeren Sorgen über einen Einsatz in der Startelf machen muss, ist Mesut Özil. Sein Einsatz gilt als sicher. Vor dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine bekam der Deutsch-Türke eine Einsatzgarantie des Bundestrainers. Nun sagt Löw: "Özil wird schon kommen."

Aus Paris berichtet Joe Daniel

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