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Lahm: Gesellschaftspolitische Diskussion hat wenig Einfluss auf EM-Bewerbung

  • Aktualisiert: 23.09.2018
  • 11:47 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDADRIAN DENNIS
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Die Diskussionen über Rassismus und Ausgrenzung in Deutschland hat laut DFB-Botschafter Philipp Lahm wenig Einfluss auf die EM-Bewerbung.

Frankfurt/Main - Die gesellschaftspolitische Diskussionen über Rassismus und Ausgrenzung in Deutschland hat laut DFB-Botschafter Philipp Lahm wenig Einfluss auf die Bewerbung um die Fußball-EM 2024. "In erster Linie ist die Frage: Wie können Sie sich erklären, dass Deutschland bei der WM in der Vorrunde ausgeschieden ist - als Weltmeister. Was drum herum passiert ist, ist weniger ein Thema", sagte der 34-Jährige im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Die EM wird am kommenden Donnerstag durch das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) vergeben, der einzige Konkurrent ist die Türkei. In den Gesprächen im Vorfeld gehe es "viel über das Thema Fußball", sagte Lahm: "Viele haben auch die WM 2006 noch im Kopf. Wie wir uns da präsentiert haben, als weltoffenes Land."

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Lahm: Auch vor Heim-WM "hatten wir Probleme"

Auch vor der Heim-WM vor zwölf Jahren "hatten wir Probleme", sagte er: "Arbeitslosigkeit war ein Thema. Jetzt haben wir die Flüchtlingsthematik. Für mich ist das etwas, an dem man gemeinsam arbeiten muss: als Gesellschaft, im Verband, in den Vereinen, aber auch jeder Einzelne. (...) Jedes Land hat ja seine speziellen Themen, und ich bin überzeugt, dass eine EM bei uns auch Europa wieder mehr zusammenbringen würde."

Seine persönliche Zukunft sieht der frühere Bayern-Profi auch dann beim DFB, wenn das EM-Projekt am Donnerstag scheitern sollte. "Ich strebe schon etwas Längerfristiges an, um richtig an den Themen arbeiten zu können, die mir wichtig sind", sagte Lahm: "Wenn wir über Werte sprechen und darüber, wofür unser Land steht, dann geht das über die Bewerbung hinaus."

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Lahm will Mannschaft mit Kritik helfen

Mit der Kritik, die er nach seiner Kritik an Bundestrainer Joachim Löw erfahren hatte, könne Lahm "ganz gut" umgehen. "Ich will, dass die Mannschaft wieder dahin kommt, wo sie hingehört, absolut in die Weltspitze", sagte der DFB-Ehrenspielführer.

Löw sei dafür der richtige Trainer, "wenn er ein paar Dinge ändert", sagte Lahm: "Er war sehr erfolgreich bei der Nationalmannschaft und hat uns zum Weltmeister gekürt. Dass so jemand die Chance bekommt, einen Rückschlag zu korrigieren, finde ich nichts Unnormales, die Möglichkeit muss man ihm geben. Ich glaube schon, dass etwas geändert wird. Das sollte man auch, wenn man als Letzter ausscheidet bei einer WM."

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