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Der "Superclasico" aus Argentinien: Bei Boca Juniors gegen River Plate brennt die Luft


                <strong>Der "Superclasico": Boca Juniors vs. River Plate</strong><br>
                Es gilt als das größte Stadtderby der Welt: das Duell zwischen den Boca Juniors und River Plate in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Dieser "Superclasico" sei das wichtigste sportliche Ereignis, das ein Mensch erlebt haben sollte, schrieb einst die britische Zeitung "Observer". Seit 1907 liefern sich die beiden Klubs nicht nur auf dem Rasen wahre "Fußballschlachten". Denn auch die Fans gehen teilweise mit aller Brutalität aufeinander los. Am 10. November steigt nun die nächste Auflage, wenn die Boca Juniors und River Plate das Final-Hinspiel der Copa Libertadores bestreiten. ran.de erklärt den Mythos des Derbys.
Der "Superclasico": Boca Juniors vs. River Plate
Es gilt als das größte Stadtderby der Welt: das Duell zwischen den Boca Juniors und River Plate in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Dieser "Superclasico" sei das wichtigste sportliche Ereignis, das ein Mensch erlebt haben sollte, schrieb einst die britische Zeitung "Observer". Seit 1907 liefern sich die beiden Klubs nicht nur auf dem Rasen wahre "Fußballschlachten". Denn auch die Fans gehen teilweise mit aller Brutalität aufeinander los. Am 10. November steigt nun die nächste Auflage, wenn die Boca Juniors und River Plate das Final-Hinspiel der Copa Libertadores bestreiten. ran.de erklärt den Mythos des Derbys.
© Imago

                <strong>Die großen Konkurrenten sind schlecht gestartet</strong><br>
                Sportlich laufen beide Vereine in dieser Saison der Musik etwas hinterher. In der aus 26 (!) Teams bestehenden "Superliga" Argentiniens rangiert Titelverteidiger Boca Juniors aktuell auf Platz sieben, der Rivale und amtierende Pokalsieger River Plate steht sogar nur auf Rang neun.
Die großen Konkurrenten sind schlecht gestartet
Sportlich laufen beide Vereine in dieser Saison der Musik etwas hinterher. In der aus 26 (!) Teams bestehenden "Superliga" Argentiniens rangiert Titelverteidiger Boca Juniors aktuell auf Platz sieben, der Rivale und amtierende Pokalsieger River Plate steht sogar nur auf Rang neun.
© Imago

                <strong>Spiel um die Vereinsfarben</strong><br>
                Beide Klubs entstammen ursprünglich dem ärmlichen Armenviertel La Boca in der Nähe des Hafens und hatten angeblich zunächst auch die gleichen Vereinsfarben. Dann soll es im Jahr 1907 zum Spiel um die Vereinsfarben gekommen sein. River Plate gewannen und durften auch weiterhin in rot-weißer Spielkleidung auflaufen.
Spiel um die Vereinsfarben
Beide Klubs entstammen ursprünglich dem ärmlichen Armenviertel La Boca in der Nähe des Hafens und hatten angeblich zunächst auch die gleichen Vereinsfarben. Dann soll es im Jahr 1907 zum Spiel um die Vereinsfarben gekommen sein. River Plate gewannen und durften auch weiterhin in rot-weißer Spielkleidung auflaufen.
© Imago

                <strong>Blau und gelb dank eines Schiffes aus Schweden</strong><br>
                Der Legende nach gingen die Vereinsbosse von Boca Juniors nach der Pleite im Jahr 1907 betreten zum Hafen und beschlossen, dass die Farben des nächsten einfahrenden Schiffes die neuen Vereinsfarben werden sollten. Ein schwedisches Schiff ging vor Anker. Die Vereinsfarben wurden dann blau und gelb.
Blau und gelb dank eines Schiffes aus Schweden
Der Legende nach gingen die Vereinsbosse von Boca Juniors nach der Pleite im Jahr 1907 betreten zum Hafen und beschlossen, dass die Farben des nächsten einfahrenden Schiffes die neuen Vereinsfarben werden sollten. Ein schwedisches Schiff ging vor Anker. Die Vereinsfarben wurden dann blau und gelb.
© Imago

                <strong>River steht für technischen Fußball</strong><br>
                River Plate verabschiedete sich nach einiger Zeit aus dem Hafengebiet und wechselte ins vornehme Viertel Nunez. Der Klub verschrieb sich einem technisch anspruchsvollen Fußball.
River steht für technischen Fußball
River Plate verabschiedete sich nach einiger Zeit aus dem Hafengebiet und wechselte ins vornehme Viertel Nunez. Der Klub verschrieb sich einem technisch anspruchsvollen Fußball.
© Imago

                <strong>Boca setzt auf Malocher-Fußball</strong><br>
                Die Boca Juniors dagegen blieben dem Hafen und den Werten der dort hart arbeitenden Menschen verbunden. So sollte auch ihr Fußball sein. Voller Einsatz, voller Kampfkraft, immer hart gegen sich und den Gegner.
Boca setzt auf Malocher-Fußball
Die Boca Juniors dagegen blieben dem Hafen und den Werten der dort hart arbeitenden Menschen verbunden. So sollte auch ihr Fußball sein. Voller Einsatz, voller Kampfkraft, immer hart gegen sich und den Gegner.
© Imago

                <strong>Maradona ist Bocas Vereinsikone</strong><br>
                Da verwundert es schon etwas, dass der größte Fußballer, den Argentinien je hervor gebracht hat, für die Boca Juniors spielte und nie zum verhassten Konkurrenten wechselte. Der Ikone Diego Maradona ist im Vereinsmuseum der Juniors ein ganzer Saal gewidmet.
Maradona ist Bocas Vereinsikone
Da verwundert es schon etwas, dass der größte Fußballer, den Argentinien je hervor gebracht hat, für die Boca Juniors spielte und nie zum verhassten Konkurrenten wechselte. Der Ikone Diego Maradona ist im Vereinsmuseum der Juniors ein ganzer Saal gewidmet.
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                <strong>Seitenwechsler misstrauisch beäugt</strong><br>
                Einige andere argentinische Topspieler trugen das Trikot beider Vereine. Zu nennen wären u.a. Gabriel Batistuta (Bild), Claudio Caniggia oder Oscar Ruggeri. "Es ist nicht einfach. Die eine Seite betrachtet dich als Verräter, die andere traut dir nicht", berichtete Ruggeri über seine Erfahrungen. "Man braucht Zeit und einen starken Charakter, um die Leute für sich zu gewinnen."
Seitenwechsler misstrauisch beäugt
Einige andere argentinische Topspieler trugen das Trikot beider Vereine. Zu nennen wären u.a. Gabriel Batistuta (Bild), Claudio Caniggia oder Oscar Ruggeri. "Es ist nicht einfach. Die eine Seite betrachtet dich als Verräter, die andere traut dir nicht", berichtete Ruggeri über seine Erfahrungen. "Man braucht Zeit und einen starken Charakter, um die Leute für sich zu gewinnen."
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                <strong>Meistermacher Alfredo di Stefano </strong><br>
                Der große Alfredo di Stefano war der einzige Trainer, der mit beiden Vereinen die argentinische Meisterschaft gewinnen konnte.
Meistermacher Alfredo di Stefano
Der große Alfredo di Stefano war der einzige Trainer, der mit beiden Vereinen die argentinische Meisterschaft gewinnen konnte.
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                <strong>Boca spielt in "Pralinenschachtel"</strong><br>
                Das im Volksmund "Bombonera" genannte enge Stadion der Boca Juniors ist baufällig und verfügt über drei riesige Stehplatztribünen. Ob die Arena europäischen Sicherheitsstandards entsprechen würde, sei mal dahin gestellt. Optisch ähnelt das Stadion einer Pralinenschachtel. Daher stammt auch der Spitzname.
Boca spielt in "Pralinenschachtel"
Das im Volksmund "Bombonera" genannte enge Stadion der Boca Juniors ist baufällig und verfügt über drei riesige Stehplatztribünen. Ob die Arena europäischen Sicherheitsstandards entsprechen würde, sei mal dahin gestellt. Optisch ähnelt das Stadion einer Pralinenschachtel. Daher stammt auch der Spitzname.
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                <strong>Nationalstadion "El Monumental"</strong><br>
                Dagegen spielt River Plate im Stadion "El Monumental", in dem auch das WM-Finale von 1978 ausgetragen wurde. Es ist das Nationalstadion Argentiniens.
Nationalstadion "El Monumental"
Dagegen spielt River Plate im Stadion "El Monumental", in dem auch das WM-Finale von 1978 ausgetragen wurde. Es ist das Nationalstadion Argentiniens.
© Imago

                <strong>Gewalt ist an der Tagesordnung</strong><br>
                So toll die Stimmung in argentinischen Fußballstadien auch sein kann, so gewalttätig sind leider auch die Fans. Vor allem beim Derby eskaliert es in unschöner Regelmäßigkeit. Bis heute verloren über 170 Menschen bei Krawallen und Dramen rund um das Derby ihr Leben. 1968 kam es im El Monumental zur Katastrophe, nachdem in einem Block eine Massenpanik ausbrach. 71 Tote waren zu beklagen.
Gewalt ist an der Tagesordnung
So toll die Stimmung in argentinischen Fußballstadien auch sein kann, so gewalttätig sind leider auch die Fans. Vor allem beim Derby eskaliert es in unschöner Regelmäßigkeit. Bis heute verloren über 170 Menschen bei Krawallen und Dramen rund um das Derby ihr Leben. 1968 kam es im El Monumental zur Katastrophe, nachdem in einem Block eine Massenpanik ausbrach. 71 Tote waren zu beklagen.
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                <strong>Der "Superclasico": Boca Juniors vs. River Plate</strong><br>
                Es gilt als das größte Stadtderby der Welt: das Duell zwischen den Boca Juniors und River Plate in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Dieser "Superclasico" sei das wichtigste sportliche Ereignis, das ein Mensch erlebt haben sollte, schrieb einst die britische Zeitung "Observer". Seit 1907 liefern sich die beiden Klubs nicht nur auf dem Rasen wahre "Fußballschlachten". Denn auch die Fans gehen teilweise mit aller Brutalität aufeinander los. Am 10. November steigt nun die nächste Auflage, wenn die Boca Juniors und River Plate das Final-Hinspiel der Copa Libertadores bestreiten. ran.de erklärt den Mythos des Derbys.

                <strong>Die großen Konkurrenten sind schlecht gestartet</strong><br>
                Sportlich laufen beide Vereine in dieser Saison der Musik etwas hinterher. In der aus 26 (!) Teams bestehenden "Superliga" Argentiniens rangiert Titelverteidiger Boca Juniors aktuell auf Platz sieben, der Rivale und amtierende Pokalsieger River Plate steht sogar nur auf Rang neun.

                <strong>Spiel um die Vereinsfarben</strong><br>
                Beide Klubs entstammen ursprünglich dem ärmlichen Armenviertel La Boca in der Nähe des Hafens und hatten angeblich zunächst auch die gleichen Vereinsfarben. Dann soll es im Jahr 1907 zum Spiel um die Vereinsfarben gekommen sein. River Plate gewannen und durften auch weiterhin in rot-weißer Spielkleidung auflaufen.

                <strong>Blau und gelb dank eines Schiffes aus Schweden</strong><br>
                Der Legende nach gingen die Vereinsbosse von Boca Juniors nach der Pleite im Jahr 1907 betreten zum Hafen und beschlossen, dass die Farben des nächsten einfahrenden Schiffes die neuen Vereinsfarben werden sollten. Ein schwedisches Schiff ging vor Anker. Die Vereinsfarben wurden dann blau und gelb.

                <strong>River steht für technischen Fußball</strong><br>
                River Plate verabschiedete sich nach einiger Zeit aus dem Hafengebiet und wechselte ins vornehme Viertel Nunez. Der Klub verschrieb sich einem technisch anspruchsvollen Fußball.

                <strong>Boca setzt auf Malocher-Fußball</strong><br>
                Die Boca Juniors dagegen blieben dem Hafen und den Werten der dort hart arbeitenden Menschen verbunden. So sollte auch ihr Fußball sein. Voller Einsatz, voller Kampfkraft, immer hart gegen sich und den Gegner.

                <strong>Maradona ist Bocas Vereinsikone</strong><br>
                Da verwundert es schon etwas, dass der größte Fußballer, den Argentinien je hervor gebracht hat, für die Boca Juniors spielte und nie zum verhassten Konkurrenten wechselte. Der Ikone Diego Maradona ist im Vereinsmuseum der Juniors ein ganzer Saal gewidmet.

                <strong>Seitenwechsler misstrauisch beäugt</strong><br>
                Einige andere argentinische Topspieler trugen das Trikot beider Vereine. Zu nennen wären u.a. Gabriel Batistuta (Bild), Claudio Caniggia oder Oscar Ruggeri. "Es ist nicht einfach. Die eine Seite betrachtet dich als Verräter, die andere traut dir nicht", berichtete Ruggeri über seine Erfahrungen. "Man braucht Zeit und einen starken Charakter, um die Leute für sich zu gewinnen."

                <strong>Meistermacher Alfredo di Stefano </strong><br>
                Der große Alfredo di Stefano war der einzige Trainer, der mit beiden Vereinen die argentinische Meisterschaft gewinnen konnte.

                <strong>Boca spielt in "Pralinenschachtel"</strong><br>
                Das im Volksmund "Bombonera" genannte enge Stadion der Boca Juniors ist baufällig und verfügt über drei riesige Stehplatztribünen. Ob die Arena europäischen Sicherheitsstandards entsprechen würde, sei mal dahin gestellt. Optisch ähnelt das Stadion einer Pralinenschachtel. Daher stammt auch der Spitzname.

                <strong>Nationalstadion "El Monumental"</strong><br>
                Dagegen spielt River Plate im Stadion "El Monumental", in dem auch das WM-Finale von 1978 ausgetragen wurde. Es ist das Nationalstadion Argentiniens.

                <strong>Gewalt ist an der Tagesordnung</strong><br>
                So toll die Stimmung in argentinischen Fußballstadien auch sein kann, so gewalttätig sind leider auch die Fans. Vor allem beim Derby eskaliert es in unschöner Regelmäßigkeit. Bis heute verloren über 170 Menschen bei Krawallen und Dramen rund um das Derby ihr Leben. 1968 kam es im El Monumental zur Katastrophe, nachdem in einem Block eine Massenpanik ausbrach. 71 Tote waren zu beklagen.

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