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Diese Spieler haben ihre Einwechslung verweigert: Younes, De Rossi, Totti


                <strong>Amin Younes (Ajax Amsterdam)</strong><br>
                Amin Younes hat in der niederländischen Eredivisie für einen Eklat gesorgt. Beim 4:1 von Ajax Amsterdam über den SC Heerenveen verweigerte der zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft zählende Offensivspieler kurz vor Schluss seine Einwechslung. "Ich wollte Amin für seinen letzten Auftritt und die Trainingsarbeit belohnen, aber kurz vor dem Abpfiff empfand er es als nicht mehr unbedingt nötig", fasste Ajax-Trainer Erik ten Hag die Vorkommnisse vom 11. März 2018 bei "Fox Sports" zusammen. Die Strafe für den ab Sommer beim SSC Neapel im Wort stehenden Younes folgte prompt: Der Klub verbannte ihn für zwei Wochen zur Reserve. ran.de zeigt weitere bekannte Einwechsel-Verweigerer.
Amin Younes (Ajax Amsterdam)
Amin Younes hat in der niederländischen Eredivisie für einen Eklat gesorgt. Beim 4:1 von Ajax Amsterdam über den SC Heerenveen verweigerte der zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft zählende Offensivspieler kurz vor Schluss seine Einwechslung. "Ich wollte Amin für seinen letzten Auftritt und die Trainingsarbeit belohnen, aber kurz vor dem Abpfiff empfand er es als nicht mehr unbedingt nötig", fasste Ajax-Trainer Erik ten Hag die Vorkommnisse vom 11. März 2018 bei "Fox Sports" zusammen. Die Strafe für den ab Sommer beim SSC Neapel im Wort stehenden Younes folgte prompt: Der Klub verbannte ihn für zwei Wochen zur Reserve. ran.de zeigt weitere bekannte Einwechsel-Verweigerer.
© imago/Pro Shots

                <strong>Johan Djourou (Schweiz)</strong><br>
                Tattag: 15. Juni 2008 beim 2:0 über Portugal bei der EM 2008Im letzten Gruppenspiel der "Eidgenossen" wollte Nati-Trainer Köbi Kuhn den damals für den FC Arsenal aktiven Abwehrspieler sieben Minute vor Ende aufs Feld schicken. Doch er hatte den Plan ohne Johan Djourou - den es wie Scharner später einmal zum Hamburger SV zog - gemacht: "Ich wollte nicht nur der Lückenbüsser sein. Und ich glaubte zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass ich noch viel zum Spiel beitragen hätte können." So blieb Djourou beim Heimturnier, das für die Schweiz nach der Gruppenphase endete, ohne Einsatz. Trotz dieses Vorfalls avancierte er direkt nach der EM wieder zum Stammspieler der Nationalmannschaft - nach dem Trainerwechsel hin zu Ottmar Hitzfeld.
Johan Djourou (Schweiz)
Tattag: 15. Juni 2008 beim 2:0 über Portugal bei der EM 2008Im letzten Gruppenspiel der "Eidgenossen" wollte Nati-Trainer Köbi Kuhn den damals für den FC Arsenal aktiven Abwehrspieler sieben Minute vor Ende aufs Feld schicken. Doch er hatte den Plan ohne Johan Djourou - den es wie Scharner später einmal zum Hamburger SV zog - gemacht: "Ich wollte nicht nur der Lückenbüsser sein. Und ich glaubte zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass ich noch viel zum Spiel beitragen hätte können." So blieb Djourou beim Heimturnier, das für die Schweiz nach der Gruppenphase endete, ohne Einsatz. Trotz dieses Vorfalls avancierte er direkt nach der EM wieder zum Stammspieler der Nationalmannschaft - nach dem Trainerwechsel hin zu Ottmar Hitzfeld.
© imago sportfotodienst

                <strong>Paul Scharner (Austria Wien)</strong><br>
                Tattag: 19. Oktober 2003 beim 0:1 gegen den Grazer AKBei einer solchen Auflistung darf natürlich auch "enfant terrible" Paul Scharner (kl. Foto) nicht fehlen. Leidtragender der Launen des späteren HSV-Profis war einst Joachim Löw. Der wollte den Österreicher beim Ligaspiel der Austria zur Pause einwechseln. Als rechter Mittelfeldspieler. Das jedoch schmeckte Scharner überhaupt nicht. Er sah sich eher im Mittelfeldzentrum und lehnte den Joker-Einsatz ab. Löw reagierte rigoros und setzte den 40-maligen Nationalspieler nicht mehr ein - im Winter floh Scharner schließlich zu Wüstenrot Salzburg (heute Red Bull Salzburg).
Paul Scharner (Austria Wien)
Tattag: 19. Oktober 2003 beim 0:1 gegen den Grazer AKBei einer solchen Auflistung darf natürlich auch "enfant terrible" Paul Scharner (kl. Foto) nicht fehlen. Leidtragender der Launen des späteren HSV-Profis war einst Joachim Löw. Der wollte den Österreicher beim Ligaspiel der Austria zur Pause einwechseln. Als rechter Mittelfeldspieler. Das jedoch schmeckte Scharner überhaupt nicht. Er sah sich eher im Mittelfeldzentrum und lehnte den Joker-Einsatz ab. Löw reagierte rigoros und setzte den 40-maligen Nationalspieler nicht mehr ein - im Winter floh Scharner schließlich zu Wüstenrot Salzburg (heute Red Bull Salzburg).
© imago sportfotodienst, Getty Images

                <strong>Carlos Tevez (Manchester City)</strong><br>
                Tattag: 27. September 2011 beim 0:2 beim FC Bayern München in der Champions League Nein, an diesem Spätsommerabend hatte Carlos Tevez (3. v. l.) keine Lust mehr auf seinen Einsatz in der zweiten Hälfte, nachdem er die Hymne der "Königsklasse" bereits von der Bank aus verfolgen musste. ManCity-Teammanager Roberto Mancini war öffentlich bloßgestellt - und schlug mit Unterstützung des Klubs zurück. Wegen diverser Verfehlungen wurde der Argentinier von seinem Arbeitgeber zu einer Strafzahlung von vier Wochengehältern verdonnert - das waren mal eben 1,15 Millionen Euro. Noch schlimmer für Tevez: Mancini nominierte ihn sechs Monate oder 35 Spiele lang nicht mehr für den Kader, ehe sich beide Streithähne wieder zusammenrauften. Letztlich blieb der Stürmer sogar noch bis Sommer 2013 - genau wie der Coach.
Carlos Tevez (Manchester City)
Tattag: 27. September 2011 beim 0:2 beim FC Bayern München in der Champions League Nein, an diesem Spätsommerabend hatte Carlos Tevez (3. v. l.) keine Lust mehr auf seinen Einsatz in der zweiten Hälfte, nachdem er die Hymne der "Königsklasse" bereits von der Bank aus verfolgen musste. ManCity-Teammanager Roberto Mancini war öffentlich bloßgestellt - und schlug mit Unterstützung des Klubs zurück. Wegen diverser Verfehlungen wurde der Argentinier von seinem Arbeitgeber zu einer Strafzahlung von vier Wochengehältern verdonnert - das waren mal eben 1,15 Millionen Euro. Noch schlimmer für Tevez: Mancini nominierte ihn sechs Monate oder 35 Spiele lang nicht mehr für den Kader, ehe sich beide Streithähne wieder zusammenrauften. Letztlich blieb der Stürmer sogar noch bis Sommer 2013 - genau wie der Coach.
© 2011 Getty Images

                <strong>Francesco Totti (AS Rom)</strong><br>
                Tattag: 12. März 2017 beim 3:0 bei US PalermoIn seiner letzten Saison als Profi musste sich die Roma-Legende mehr und mehr mit der Rolle des Jokers zufriedengeben - was Francesco Totti zumeist auch zumindest äußerlich gelassen tat. Bis auf dieses eine Spiel auf Sizilien, als ihn Trainer Luciano Spaletti 15 Minuten vor dem Abpfiff bringen wollte. "Er sagte, er habe beim Warmmachen Schmerzen gespürt. Als er mir das sagte, habe ich eben einen anderen Spieler gebracht", spielte der Coach die Situation herunter. Dennoch spekulierten italienische Medien darüber, dass Tottis Weigerung mit seiner Herabwürdigung zum Einwechselspieler zusammengehangen habe. Zu beweisen ist das nicht: Zwar stand der gebürtige Römer auch danach nie wieder in der Startformation, kam jedoch noch zu sieben Einsätzen als Joker.
Francesco Totti (AS Rom)
Tattag: 12. März 2017 beim 3:0 bei US PalermoIn seiner letzten Saison als Profi musste sich die Roma-Legende mehr und mehr mit der Rolle des Jokers zufriedengeben - was Francesco Totti zumeist auch zumindest äußerlich gelassen tat. Bis auf dieses eine Spiel auf Sizilien, als ihn Trainer Luciano Spaletti 15 Minuten vor dem Abpfiff bringen wollte. "Er sagte, er habe beim Warmmachen Schmerzen gespürt. Als er mir das sagte, habe ich eben einen anderen Spieler gebracht", spielte der Coach die Situation herunter. Dennoch spekulierten italienische Medien darüber, dass Tottis Weigerung mit seiner Herabwürdigung zum Einwechselspieler zusammengehangen habe. Zu beweisen ist das nicht: Zwar stand der gebürtige Römer auch danach nie wieder in der Startformation, kam jedoch noch zu sieben Einsätzen als Joker.
© 2016 Getty Images

                <strong>Daniele De Rossi (Italien)</strong><br>
                Tattag: 13. November 2017 beim 0:0 gegen Schweden im WM-Playoff-Rückspiel Am Tag, als das WM-Trauma für die Tifosi Realität wurde, hätte Daniele De Rossi (M.) zumindest in der Schlussphase die Schmach doch noch abwenden sollen. Doch der Mittelfeldspieler wollte nicht - aus taktischen Gründen, wie er später einräumte: "Ich sagte nur, dass das Spiel nicht mehr lange dauern wird und er (Teamchef Gian Pietro Ventura, d. Red.) die Stürmer zum Aufwärmen schicken soll. Ich kann natürlich keine taktischen Entscheidungen treffen, es tut mir leid, falls ich jemanden beleidigt habe. Ich dachte einfach, dass es besser gewesen wäre, wenn (Stürmer Lorenzo) Insigne reingekommen wäre." Die Bilder des auf der Bank wild auf Ventura einredenden De Rossi wurden in Italien rauf- und runtergespielt. Letztlich durfte sich Juves Federico Bernadeschi versuchen - erfolglos.
Daniele De Rossi (Italien)
Tattag: 13. November 2017 beim 0:0 gegen Schweden im WM-Playoff-Rückspiel Am Tag, als das WM-Trauma für die Tifosi Realität wurde, hätte Daniele De Rossi (M.) zumindest in der Schlussphase die Schmach doch noch abwenden sollen. Doch der Mittelfeldspieler wollte nicht - aus taktischen Gründen, wie er später einräumte: "Ich sagte nur, dass das Spiel nicht mehr lange dauern wird und er (Teamchef Gian Pietro Ventura, d. Red.) die Stürmer zum Aufwärmen schicken soll. Ich kann natürlich keine taktischen Entscheidungen treffen, es tut mir leid, falls ich jemanden beleidigt habe. Ich dachte einfach, dass es besser gewesen wäre, wenn (Stürmer Lorenzo) Insigne reingekommen wäre." Die Bilder des auf der Bank wild auf Ventura einredenden De Rossi wurden in Italien rauf- und runtergespielt. Letztlich durfte sich Juves Federico Bernadeschi versuchen - erfolglos.
© 2017 Getty Images

                <strong>Amin Younes (Ajax Amsterdam)</strong><br>
                Amin Younes hat in der niederländischen Eredivisie für einen Eklat gesorgt. Beim 4:1 von Ajax Amsterdam über den SC Heerenveen verweigerte der zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft zählende Offensivspieler kurz vor Schluss seine Einwechslung. "Ich wollte Amin für seinen letzten Auftritt und die Trainingsarbeit belohnen, aber kurz vor dem Abpfiff empfand er es als nicht mehr unbedingt nötig", fasste Ajax-Trainer Erik ten Hag die Vorkommnisse vom 11. März 2018 bei "Fox Sports" zusammen. Die Strafe für den ab Sommer beim SSC Neapel im Wort stehenden Younes folgte prompt: Der Klub verbannte ihn für zwei Wochen zur Reserve. ran.de zeigt weitere bekannte Einwechsel-Verweigerer.

                <strong>Johan Djourou (Schweiz)</strong><br>
                Tattag: 15. Juni 2008 beim 2:0 über Portugal bei der EM 2008Im letzten Gruppenspiel der "Eidgenossen" wollte Nati-Trainer Köbi Kuhn den damals für den FC Arsenal aktiven Abwehrspieler sieben Minute vor Ende aufs Feld schicken. Doch er hatte den Plan ohne Johan Djourou - den es wie Scharner später einmal zum Hamburger SV zog - gemacht: "Ich wollte nicht nur der Lückenbüsser sein. Und ich glaubte zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass ich noch viel zum Spiel beitragen hätte können." So blieb Djourou beim Heimturnier, das für die Schweiz nach der Gruppenphase endete, ohne Einsatz. Trotz dieses Vorfalls avancierte er direkt nach der EM wieder zum Stammspieler der Nationalmannschaft - nach dem Trainerwechsel hin zu Ottmar Hitzfeld.

                <strong>Paul Scharner (Austria Wien)</strong><br>
                Tattag: 19. Oktober 2003 beim 0:1 gegen den Grazer AKBei einer solchen Auflistung darf natürlich auch "enfant terrible" Paul Scharner (kl. Foto) nicht fehlen. Leidtragender der Launen des späteren HSV-Profis war einst Joachim Löw. Der wollte den Österreicher beim Ligaspiel der Austria zur Pause einwechseln. Als rechter Mittelfeldspieler. Das jedoch schmeckte Scharner überhaupt nicht. Er sah sich eher im Mittelfeldzentrum und lehnte den Joker-Einsatz ab. Löw reagierte rigoros und setzte den 40-maligen Nationalspieler nicht mehr ein - im Winter floh Scharner schließlich zu Wüstenrot Salzburg (heute Red Bull Salzburg).

                <strong>Carlos Tevez (Manchester City)</strong><br>
                Tattag: 27. September 2011 beim 0:2 beim FC Bayern München in der Champions League Nein, an diesem Spätsommerabend hatte Carlos Tevez (3. v. l.) keine Lust mehr auf seinen Einsatz in der zweiten Hälfte, nachdem er die Hymne der "Königsklasse" bereits von der Bank aus verfolgen musste. ManCity-Teammanager Roberto Mancini war öffentlich bloßgestellt - und schlug mit Unterstützung des Klubs zurück. Wegen diverser Verfehlungen wurde der Argentinier von seinem Arbeitgeber zu einer Strafzahlung von vier Wochengehältern verdonnert - das waren mal eben 1,15 Millionen Euro. Noch schlimmer für Tevez: Mancini nominierte ihn sechs Monate oder 35 Spiele lang nicht mehr für den Kader, ehe sich beide Streithähne wieder zusammenrauften. Letztlich blieb der Stürmer sogar noch bis Sommer 2013 - genau wie der Coach.

                <strong>Francesco Totti (AS Rom)</strong><br>
                Tattag: 12. März 2017 beim 3:0 bei US PalermoIn seiner letzten Saison als Profi musste sich die Roma-Legende mehr und mehr mit der Rolle des Jokers zufriedengeben - was Francesco Totti zumeist auch zumindest äußerlich gelassen tat. Bis auf dieses eine Spiel auf Sizilien, als ihn Trainer Luciano Spaletti 15 Minuten vor dem Abpfiff bringen wollte. "Er sagte, er habe beim Warmmachen Schmerzen gespürt. Als er mir das sagte, habe ich eben einen anderen Spieler gebracht", spielte der Coach die Situation herunter. Dennoch spekulierten italienische Medien darüber, dass Tottis Weigerung mit seiner Herabwürdigung zum Einwechselspieler zusammengehangen habe. Zu beweisen ist das nicht: Zwar stand der gebürtige Römer auch danach nie wieder in der Startformation, kam jedoch noch zu sieben Einsätzen als Joker.

                <strong>Daniele De Rossi (Italien)</strong><br>
                Tattag: 13. November 2017 beim 0:0 gegen Schweden im WM-Playoff-Rückspiel Am Tag, als das WM-Trauma für die Tifosi Realität wurde, hätte Daniele De Rossi (M.) zumindest in der Schlussphase die Schmach doch noch abwenden sollen. Doch der Mittelfeldspieler wollte nicht - aus taktischen Gründen, wie er später einräumte: "Ich sagte nur, dass das Spiel nicht mehr lange dauern wird und er (Teamchef Gian Pietro Ventura, d. Red.) die Stürmer zum Aufwärmen schicken soll. Ich kann natürlich keine taktischen Entscheidungen treffen, es tut mir leid, falls ich jemanden beleidigt habe. Ich dachte einfach, dass es besser gewesen wäre, wenn (Stürmer Lorenzo) Insigne reingekommen wäre." Die Bilder des auf der Bank wild auf Ventura einredenden De Rossi wurden in Italien rauf- und runtergespielt. Letztlich durfte sich Juves Federico Bernadeschi versuchen - erfolglos.

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