Diese Talente wurden ihrem Hype (noch) nicht gerecht
Diese Talente wurden ihrem Hype (noch) nicht gerecht
Einige vielversprechende Talente wurden ihrem bisweilen riesigen Hype (noch) nicht gerecht und stehen bereits mit Anfang 20 am Scheideweg ihrer Karriere. ran.de zeigt prominente Beispiele. © not available
Einige vielversprechende Talente wurden ihrem bisweilen riesigen Hype (noch) nicht gerecht und stehen bereits mit Anfang 20 am Scheideweg ihrer Karriere. ran.de zeigt prominente Beispiele. © not available
Martin Ödegaard
2015 konnte er sich die europäischen Topklubs aussuchen. Kurz vor seinem 16. Geburtstag entschied er sich für Real Madrid, für immerhin 2,8 Millionen Euro ging er vom norwegischen Klub Strömsgodset zu den Königlichen. Mit 16 Jahren und sechs Monaten wurde er dann zwar Reals jüngster Spieler in der Liga, setzte sich aber nicht durch. Im Januar wurde er an den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen verliehen. Überzeugen konnte er bislang nicht, er hat aber noch bis 2018 Zeit. Dann endet die Leihe. Nicht zu vergessen: Ödegaard wäre dann gerade einmal 19. © imago/VI Images
2015 konnte er sich die europäischen Topklubs aussuchen. Kurz vor seinem 16. Geburtstag entschied er sich für Real Madrid, für immerhin 2,8 Millionen Euro ging er vom norwegischen Klub Strömsgodset zu den Königlichen. Mit 16 Jahren und sechs Monaten wurde er dann zwar Reals jüngster Spieler in der Liga, setzte sich aber nicht durch. Im Januar wurde er an den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen verliehen. Überzeugen konnte er bislang nicht, er hat aber noch bis 2018 Zeit. Dann endet die Leihe. Nicht zu vergessen: Ödegaard wäre dann gerade einmal 19. © imago/VI Images
Donis Avdijaj
Er war vor ein paar Jahren ein großes Versprechen. 76 Tore in 69 Spielen für die Schalker A- und die B-Jugend, Junioren-Nationalspieler, Fritz-Walter-Medaille in Bronze, dazu eine Ausstiegsklausel in Höhe von 48 Millionen Euro. Der neue Özil, wie er 2014 in England schon genannt wurde. Doch der Durchbruch kam bis heute nicht: Ausleihe nach Graz, immer wieder Disziplinlosigkeiten oder aber Negativ-Schlagzeilen, weil er Luxuskarossen bei Unfällen schrottete – mit 20 steht Avdijaj vor einem Neuanfang. Ob auf Schalke, ist offen. © imago/pmk
Er war vor ein paar Jahren ein großes Versprechen. 76 Tore in 69 Spielen für die Schalker A- und die B-Jugend, Junioren-Nationalspieler, Fritz-Walter-Medaille in Bronze, dazu eine Ausstiegsklausel in Höhe von 48 Millionen Euro. Der neue Özil, wie er 2014 in England schon genannt wurde. Doch der Durchbruch kam bis heute nicht: Ausleihe nach Graz, immer wieder Disziplinlosigkeiten oder aber Negativ-Schlagzeilen, weil er Luxuskarossen bei Unfällen schrottete – mit 20 steht Avdijaj vor einem Neuanfang. Ob auf Schalke, ist offen. © imago/pmk
Sinan Kurt
Er könnte mit Avdijaj die perfekte WG bilden. Auch er war der kommende Superstar. Zumindest führte er sich so auf. Pfiff auf den möglichen Feinschliff in Gladbach und verließ den Klub mit 18 für drei Millionen Euro, obwohl er noch kein Bundesligaspiel absolviert hatte, in Richtung Bayern München. Dort machte er in eineinhalb Jahren genau ein Ligaspiel und schrieb immer wieder Schlagzeilen abseits des Platzes. Auch seine zweite Chance bei Hertha BSC nutzte er nicht, nach vier Ligaminuten in 18 Monaten kann er gehen. Galatasaray Istanbul ist angeblich an dem 21-Jährigen interessiert. © imago/Eibner
Er könnte mit Avdijaj die perfekte WG bilden. Auch er war der kommende Superstar. Zumindest führte er sich so auf. Pfiff auf den möglichen Feinschliff in Gladbach und verließ den Klub mit 18 für drei Millionen Euro, obwohl er noch kein Bundesligaspiel absolviert hatte, in Richtung Bayern München. Dort machte er in eineinhalb Jahren genau ein Ligaspiel und schrieb immer wieder Schlagzeilen abseits des Platzes. Auch seine zweite Chance bei Hertha BSC nutzte er nicht, nach vier Ligaminuten in 18 Monaten kann er gehen. Galatasaray Istanbul ist angeblich an dem 21-Jährigen interessiert. © imago/Eibner
Renato Sanches
Der FC Bayern angelte sich im Sommer 2016 nicht nur einen frisch gebackenen Europameister, sondern auch den Golden Boy. Denn der Portugiese wurde im Oktober noch zum Talent des Jahres gekürt. Den Beweis blieb der 19-Jährige bei den Bayern jedoch in seiner ersten Saison komplett schuldig, weshalb der Mittelfeldspieler nun verliehen werden soll. Um den vorläufigen Makel als Flop vielleicht doch noch loszuwerden. © imago/Jan Huebner
Der FC Bayern angelte sich im Sommer 2016 nicht nur einen frisch gebackenen Europameister, sondern auch den Golden Boy. Denn der Portugiese wurde im Oktober noch zum Talent des Jahres gekürt. Den Beweis blieb der 19-Jährige bei den Bayern jedoch in seiner ersten Saison komplett schuldig, weshalb der Mittelfeldspieler nun verliehen werden soll. Um den vorläufigen Makel als Flop vielleicht doch noch loszuwerden. © imago/Jan Huebner
Alexander Merkel
2008 schnappte sich der AC Mailand das VfB-Talent im Alter von 16 Jahren. Und Merkel hatte neben seinen Anlagen alle Möglichkeiten. Er schaffte dann auch zunächst den Sprung zu den Profis, doch schon bald stockte die Karriere. Im Sommer 2011 begann seine Odyssee: Genua, Udinese, Watford, Grasshoppers, Pisa und schließlich der VfL Bochum: Nach zig Ausleihen und Neuanfängen wird der inzwischen 25-Jährige wohl keine große Karriere mehr starten. © imago/DeFodi
2008 schnappte sich der AC Mailand das VfB-Talent im Alter von 16 Jahren. Und Merkel hatte neben seinen Anlagen alle Möglichkeiten. Er schaffte dann auch zunächst den Sprung zu den Profis, doch schon bald stockte die Karriere. Im Sommer 2011 begann seine Odyssee: Genua, Udinese, Watford, Grasshoppers, Pisa und schließlich der VfL Bochum: Nach zig Ausleihen und Neuanfängen wird der inzwischen 25-Jährige wohl keine große Karriere mehr starten. © imago/DeFodi
Samed Yesil
Er bombte sich in die Notizbücher zahlreicher Topklubs. Für die Leverkusener U-17 tarf er in 44 Spielen 37 Mal, für die U 19 in 31 Partien 21 Mal. Bei der U17-Weltmeisterschaft 2011 erzielte er sechs Treffer und bereitete fünf weitere Tore vor. Von Team und Trainer Steffen Freund wurde er nur noch "Gerd" genannt, in Anlehnung an den großen Gerd Müller. Bei Bayer kam er aber nur auf ein Bundesligaspiel, ehe er es 2012 beim FC Liverpool versuchte. Der Durchbruch gelang ihm, auch aufgrund von zwei Kreuzbandrissen, aber nicht. Inzwischen kickt der 23-Jährige beim griechischen Erstligisten Panionios Athen. © imago/Pius Koller
Er bombte sich in die Notizbücher zahlreicher Topklubs. Für die Leverkusener U-17 tarf er in 44 Spielen 37 Mal, für die U 19 in 31 Partien 21 Mal. Bei der U17-Weltmeisterschaft 2011 erzielte er sechs Treffer und bereitete fünf weitere Tore vor. Von Team und Trainer Steffen Freund wurde er nur noch "Gerd" genannt, in Anlehnung an den großen Gerd Müller. Bei Bayer kam er aber nur auf ein Bundesligaspiel, ehe er es 2012 beim FC Liverpool versuchte. Der Durchbruch gelang ihm, auch aufgrund von zwei Kreuzbandrissen, aber nicht. Inzwischen kickt der 23-Jährige beim griechischen Erstligisten Panionios Athen. © imago/Pius Koller
Hachim Mastour
Mit seinen YouTube-Videos begeisterte er Fans in der ganzen Welt. Und auch der AC Mailand war von den Fähigkeiten des Marokkaners überzeugt, nahm ihn im Alter von 14 Jahren unter Vertrag. Tja, auch bei ihm warten noch alle auf den Durchbruch. Die erste Leihe zum FC Malaga nach Spanien im Sommer 2015 war ein Komplett-Reinfall, seine zweite zum niederländischen Erstligisten PEC Zwolle im vergangenen Sommer ebenfalls. Seine Zukunft? Offen. Aber: Mastour ist gerade erst 19 geworden. © imago/Gribaudi/ImagePhoto
Mit seinen YouTube-Videos begeisterte er Fans in der ganzen Welt. Und auch der AC Mailand war von den Fähigkeiten des Marokkaners überzeugt, nahm ihn im Alter von 14 Jahren unter Vertrag. Tja, auch bei ihm warten noch alle auf den Durchbruch. Die erste Leihe zum FC Malaga nach Spanien im Sommer 2015 war ein Komplett-Reinfall, seine zweite zum niederländischen Erstligisten PEC Zwolle im vergangenen Sommer ebenfalls. Seine Zukunft? Offen. Aber: Mastour ist gerade erst 19 geworden. © imago/Gribaudi/ImagePhoto
Gabriel Barbosa
Mit einer Ablöse von 30 Millionen Euro und einer Menge Vorschusslorbeeren im Gepäck zog Barbosa 2016 vom FC Santos aus, um bei Inter Mailand für Furore zu sorgen. Am Ende waren es ganze 111 Minuten, die der 20 Jahre alte Olympiasieger auf dem Platz stand. Während in diesem Sommer sogar eine Leihe zum VfB Stuttgart im Raum stand, will sich der Stürmer bei Inter in seiner zweiten Saison endlich durchsetzen. © imago/ZUMA Press
Mit einer Ablöse von 30 Millionen Euro und einer Menge Vorschusslorbeeren im Gepäck zog Barbosa 2016 vom FC Santos aus, um bei Inter Mailand für Furore zu sorgen. Am Ende waren es ganze 111 Minuten, die der 20 Jahre alte Olympiasieger auf dem Platz stand. Während in diesem Sommer sogar eine Leihe zum VfB Stuttgart im Raum stand, will sich der Stürmer bei Inter in seiner zweiten Saison endlich durchsetzen. © imago/ZUMA Press
Jack Grealish
Verletzungen und auch sein Ruf als "Partyboy" stoppten den Jungstar bislang auf dem Weg nach ganz oben. Jüngst zog er sich eine Nierenverletzung zu, die ihn wohl bis Ende des Jahres außer Gefecht setzen wird. Der 21-Jährige von Aston Villa schrieb allerdings auch einige Schlagzeilen nach durchzechten oder durchgefeierten Nächten. Vor zwei Jahren sorgte er zudem für Wirbel, als er sich für die englische Nationalmannschaft entschied, nachdem er alle irischen Jugendteams durchlaufen hatte. © imago/Action Plus
Verletzungen und auch sein Ruf als "Partyboy" stoppten den Jungstar bislang auf dem Weg nach ganz oben. Jüngst zog er sich eine Nierenverletzung zu, die ihn wohl bis Ende des Jahres außer Gefecht setzen wird. Der 21-Jährige von Aston Villa schrieb allerdings auch einige Schlagzeilen nach durchzechten oder durchgefeierten Nächten. Vor zwei Jahren sorgte er zudem für Wirbel, als er sich für die englische Nationalmannschaft entschied, nachdem er alle irischen Jugendteams durchlaufen hatte. © imago/Action Plus
Alen Halilovic
Als der Kroate 2014 für fünf Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, war es im Grunde nur eine Frage der Zeit, wann der damals 18-Jährige durchstartet. Nun, man wartet heute noch. Beim HSV hatte man ein halbes Jahr, sechs Spiele beziehungsweise 137 Minuten lang Geduld, ehe der Mittelfeldmann im Winter auf Leihbasis zu UD Las Palmas ging. Auch dort konnte sich Halilovic, dem der Ruf einer Diva anhaftet, bislang nicht durchsetzen. Ein Jahr Zeit hat er dafür, noch so lange läuft die Leihe. © imago/ZUMA Press
Als der Kroate 2014 für fünf Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, war es im Grunde nur eine Frage der Zeit, wann der damals 18-Jährige durchstartet. Nun, man wartet heute noch. Beim HSV hatte man ein halbes Jahr, sechs Spiele beziehungsweise 137 Minuten lang Geduld, ehe der Mittelfeldmann im Winter auf Leihbasis zu UD Las Palmas ging. Auch dort konnte sich Halilovic, dem der Ruf einer Diva anhaftet, bislang nicht durchsetzen. Ein Jahr Zeit hat er dafür, noch so lange läuft die Leihe. © imago/ZUMA Press