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McKennie, Costa und Co.: So machten sich die Bundesliga-Abgänge bei Juve


                <strong>So machten sich die Bundesliga-Abgänge bei Juventus</strong><br>
                Der Transfer von Schalkes Weston McKennie (Mi.) zu Juventus Turin ist offiziell fix. Damit greift die "Alte Dame" einmal mehr in der Bundesliga zu. ran.de zeigt, wie sich die vorherigen Bundesliga-Transfers seit 2000 bei Juventus Turin so gemacht haben. (Stand: 29. August 2020)
So machten sich die Bundesliga-Abgänge bei Juventus
Der Transfer von Schalkes Weston McKennie (Mi.) zu Juventus Turin ist offiziell fix. Damit greift die "Alte Dame" einmal mehr in der Bundesliga zu. ran.de zeigt, wie sich die vorherigen Bundesliga-Transfers seit 2000 bei Juventus Turin so gemacht haben. (Stand: 29. August 2020)
© Getty Images/Imago

                <strong>Weston McKennie</strong><br>
                Der Wechsel von Weston McKennie vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin ist fix. Der 21-Jährige wird für eine Saison an die "alte Dame" ausgeliehen. Der Transfervertrag beinhaltet laut Schalke diverse Optionen, wonach aus dem Transfer auf Leihbasis im Sommer 2021 ein definitiver Transfer werden könnte. McKennies Vertrag bei den Knappen ist bis zum 30. Juni 2024 datiert. Wie die "Bild" berichtete, könnte der Deal den Gelsenkirchenern insgesamt um die 28 Millionen Euro Ablöse bringen. Für die Schalker bestritt der US-Amerikaner bislang 91 Pflichtspiele (fünf Treffer). 
Weston McKennie
Der Wechsel von Weston McKennie vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin ist fix. Der 21-Jährige wird für eine Saison an die "alte Dame" ausgeliehen. Der Transfervertrag beinhaltet laut Schalke diverse Optionen, wonach aus dem Transfer auf Leihbasis im Sommer 2021 ein definitiver Transfer werden könnte. McKennies Vertrag bei den Knappen ist bis zum 30. Juni 2024 datiert. Wie die "Bild" berichtete, könnte der Deal den Gelsenkirchenern insgesamt um die 28 Millionen Euro Ablöse bringen. Für die Schalker bestritt der US-Amerikaner bislang 91 Pflichtspiele (fünf Treffer). 
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                <strong>Benedikt Höwedes</strong><br>
                Nachdem Weltmeister Benedikt Höwedes im Sommer 2017 auf Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, versuchte sich auch der Innenverteidiger bei der "Alten Dame". Aufgrund von Verletzungen kam er aber in Turin nur zu drei Pflichtspiel-Einsätzen (ein Tor) in einem Jahr, weshalb Juventus die Kaufoption verstreichen ließ. So wechselte Höwedes 2018 nach Russland zu Lok Moskau, wo der 32-Jährige kürzlich auch sein etwas überraschendes Karriereende bekanntgab.
Benedikt Höwedes
Nachdem Weltmeister Benedikt Höwedes im Sommer 2017 auf Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, versuchte sich auch der Innenverteidiger bei der "Alten Dame". Aufgrund von Verletzungen kam er aber in Turin nur zu drei Pflichtspiel-Einsätzen (ein Tor) in einem Jahr, weshalb Juventus die Kaufoption verstreichen ließ. So wechselte Höwedes 2018 nach Russland zu Lok Moskau, wo der 32-Jährige kürzlich auch sein etwas überraschendes Karriereende bekanntgab.
© 2018 Getty Images

                <strong>Douglas Costa</strong><br>
                Zeitgleich mit Höwedes kam im Sommer 2017 auch der frühere Bayern-Profi Douglas Costa zu Serie-A-Krösus Juventus Turin. Der brasilianische Flügelflitzer ist - anders als Höwedes - immer noch bei den Italienern und bestritt für den Serienmeister bislang 101 Pflichtspiele. In der Vorsaison war der 29-Jährige unter dem mittlerweile gefeuerten Ex-Trainer Maurizio Sarri hauptsächlich Joker, schon über einen Abgang des einst rund 46 Millionen Euro teuren Juve-Stars wurde spekuliert. Für das Reservisten-Dasein "rächte" sich Costa in den sozialen Medien, er gab der offiziellen Meldung Juves zur Trennung von Sarri ein Like. Ob Costa nun unter Sarri-Nachfolger Andrea Pirlo eine Zukunft bei der "Alten Dame" hat, ist noch nicht absehbar, da die Italiener gerade erst mit der Vorbereitung begonnen haben.
Douglas Costa
Zeitgleich mit Höwedes kam im Sommer 2017 auch der frühere Bayern-Profi Douglas Costa zu Serie-A-Krösus Juventus Turin. Der brasilianische Flügelflitzer ist - anders als Höwedes - immer noch bei den Italienern und bestritt für den Serienmeister bislang 101 Pflichtspiele. In der Vorsaison war der 29-Jährige unter dem mittlerweile gefeuerten Ex-Trainer Maurizio Sarri hauptsächlich Joker, schon über einen Abgang des einst rund 46 Millionen Euro teuren Juve-Stars wurde spekuliert. Für das Reservisten-Dasein "rächte" sich Costa in den sozialen Medien, er gab der offiziellen Meldung Juves zur Trennung von Sarri ein Like. Ob Costa nun unter Sarri-Nachfolger Andrea Pirlo eine Zukunft bei der "Alten Dame" hat, ist noch nicht absehbar, da die Italiener gerade erst mit der Vorbereitung begonnen haben.
© 2020 Getty Images

                <strong>Medhi Benatia</strong><br>
                Ein Jahr vor Höwedes und Douglas Costa heuerte Medhi Benatia bei den Turinern an. Der frühere Bayern- und AS-Rom-Profi kam bei Juve über viele Jahre nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. Bis Anfang 2019 bemühte sich Benatia um einen Stammplatz bei der "Alten Dame", dann verabschiedete sich der marokkanische Nationalspieler in Richtung Katar und spielt dort seitdem für den Al Duhail Sports Club. Über seinen Ex-Juve-Coach Massimiliano Allegri hatte Benatia nach seinem Abschied wenig Positives zu berichten. "Im Pokalfinale hatte ich einen Doppelpack erzielt und wir sprachen gerade über eine Vertragsverlängerung. Dann saß ich viermal hintereinander 90 Minuten auf der Bank. Also hat Allegri mich offensichtlich verarscht; ich habe den Kopf verloren und habe ihm gesagt, dass ich nicht mehr für Juve spielen würde, solange er Trainer wäre", sagte der heute 33-Jährige bei "Spox" bzw. "Goal".
Medhi Benatia
Ein Jahr vor Höwedes und Douglas Costa heuerte Medhi Benatia bei den Turinern an. Der frühere Bayern- und AS-Rom-Profi kam bei Juve über viele Jahre nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. Bis Anfang 2019 bemühte sich Benatia um einen Stammplatz bei der "Alten Dame", dann verabschiedete sich der marokkanische Nationalspieler in Richtung Katar und spielt dort seitdem für den Al Duhail Sports Club. Über seinen Ex-Juve-Coach Massimiliano Allegri hatte Benatia nach seinem Abschied wenig Positives zu berichten. "Im Pokalfinale hatte ich einen Doppelpack erzielt und wir sprachen gerade über eine Vertragsverlängerung. Dann saß ich viermal hintereinander 90 Minuten auf der Bank. Also hat Allegri mich offensichtlich verarscht; ich habe den Kopf verloren und habe ihm gesagt, dass ich nicht mehr für Juve spielen würde, solange er Trainer wäre", sagte der heute 33-Jährige bei "Spox" bzw. "Goal".
© 2018 Getty Images

                <strong>Arturo Vidal</strong><br>
                Von Leverkusen aus fand Arturo Vidal im Sommer 2011 den Weg nach Turin und war bei Juventus über viele Jahre ein wichtiger Leistungsträger. In den vier darauffolgenden Jahren wurde der Chilene mit den Italienern jeweils Meister in der Serie A und war zudem vor allem auch als Torschütze sehr erfolgreich. Obwohl der "Krieger" eigentlich als knallharter Abräumer im Mittelfeld bekannt ist, erzielte er in 171 Pflichtspielen für die "Alte Dame" 48 Treffer. Nachdem Vidal mit Juventus im Mai 2015 in Berlin gegen Barca den Champions-League-Titel verpasste, wechselte der Nationalspieler zurück in die Bundesliga zum FC Bayern. Seit 2018 läuft er nun für den FC Barcelona auf, hat in Italien, Deutschland und Spanien die nationale Meisterschaft gewinnen können. 
Arturo Vidal
Von Leverkusen aus fand Arturo Vidal im Sommer 2011 den Weg nach Turin und war bei Juventus über viele Jahre ein wichtiger Leistungsträger. In den vier darauffolgenden Jahren wurde der Chilene mit den Italienern jeweils Meister in der Serie A und war zudem vor allem auch als Torschütze sehr erfolgreich. Obwohl der "Krieger" eigentlich als knallharter Abräumer im Mittelfeld bekannt ist, erzielte er in 171 Pflichtspielen für die "Alte Dame" 48 Treffer. Nachdem Vidal mit Juventus im Mai 2015 in Berlin gegen Barca den Champions-League-Titel verpasste, wechselte der Nationalspieler zurück in die Bundesliga zum FC Bayern. Seit 2018 läuft er nun für den FC Barcelona auf, hat in Italien, Deutschland und Spanien die nationale Meisterschaft gewinnen können. 
© 2015 Getty Images

                <strong>Eljero Elia</strong><br>
                Weniger erfolgreich verlief das Juve-Intermezzo des früheren HSV-Profis Eljero Elia in der Saison 2011/12. Der Niederländer machte in jenem Jahr nach seinem Millionen-Transfer nur fünf Pflichtspiele für die Italiener, endete so natürlich als Transfer-Flop. Später kehrte Elia in die Bundesliga zurück, ausgerechnet zu Hamburgs großen Rivalem Werder Bremen. Über die weiteren Stationen Southampton, Feyenoord Rotterdam und Basaksehir verlief die Karriere des mittlerweile 33-Jährigen in den zurückliegenden Jahren. Zuletzt kehrte der Flügelflitzer in die Eredivisie zurück, unterschrieb bis 2022 beim FC Utrecht. 
Eljero Elia
Weniger erfolgreich verlief das Juve-Intermezzo des früheren HSV-Profis Eljero Elia in der Saison 2011/12. Der Niederländer machte in jenem Jahr nach seinem Millionen-Transfer nur fünf Pflichtspiele für die Italiener, endete so natürlich als Transfer-Flop. Später kehrte Elia in die Bundesliga zurück, ausgerechnet zu Hamburgs großen Rivalem Werder Bremen. Über die weiteren Stationen Southampton, Feyenoord Rotterdam und Basaksehir verlief die Karriere des mittlerweile 33-Jährigen in den zurückliegenden Jahren. Zuletzt kehrte der Flügelflitzer in die Eredivisie zurück, unterschrieb bis 2022 beim FC Utrecht. 
© 2011 Getty Images

                <strong>Diego</strong><br>
                Ebenfalls nur ein Jahr hielt die "Ehe" zwischen dem früheren Werder-Profi Diego und Juventus Turin. Nachdem die Italiener im Sommer 2009 kolportierte 27 Millionen Euro Ablöse für den Spielmacher bezahlt haben sollen, lief der Brasiliener in der Saison 2009/10 zwar in 47 Pflichtspielen auf (sieben Tore, 18 Vorlagen). Dennoch fühlte sich Diego bei der "Alten Dame" offenbar nicht sonderlich wohl, so kehrte er schon im Sommer 2010 wieder in die Bundesliga zurück und zwar zum VfL Wolfsburg. Nach den weiteren Stationen Atletico Madrid und Fenerbahce Istanbul lässt der 35-Jährige seine Karriere mittlerweile in der Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro ausklingen.
Diego
Ebenfalls nur ein Jahr hielt die "Ehe" zwischen dem früheren Werder-Profi Diego und Juventus Turin. Nachdem die Italiener im Sommer 2009 kolportierte 27 Millionen Euro Ablöse für den Spielmacher bezahlt haben sollen, lief der Brasiliener in der Saison 2009/10 zwar in 47 Pflichtspielen auf (sieben Tore, 18 Vorlagen). Dennoch fühlte sich Diego bei der "Alten Dame" offenbar nicht sonderlich wohl, so kehrte er schon im Sommer 2010 wieder in die Bundesliga zurück und zwar zum VfL Wolfsburg. Nach den weiteren Stationen Atletico Madrid und Fenerbahce Istanbul lässt der 35-Jährige seine Karriere mittlerweile in der Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro ausklingen.
© 2009 Getty Images

                <strong>Hasan Salihamidzic</strong><br>
                Der heutige Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic kam 2007 ablösefrei von den Münchnern nach Turin und sollte in weiterer Folge vier Jahre bei Juventus bleiben. 73 Mal lief der Bosnier in diesen vier Spielzeiten für die "Alte Dame" auf, war also vorwiegend Ergänzungsspieler. Nachdem "Brazzo" bei den Bayern Titel über Titel sammelte, kam für ihn als Juve-Profi kein einziger dazu. Als Salihamidzic nämlich nach Turin wechselte, stiegen die Turiner nach dem Zwangsabstieg 2006 gerade erst wieder in die Serie A auf und waren weit von der heute bekannten Dominanz in Italiens Oberhaus entfernt.
Hasan Salihamidzic
Der heutige Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic kam 2007 ablösefrei von den Münchnern nach Turin und sollte in weiterer Folge vier Jahre bei Juventus bleiben. 73 Mal lief der Bosnier in diesen vier Spielzeiten für die "Alte Dame" auf, war also vorwiegend Ergänzungsspieler. Nachdem "Brazzo" bei den Bayern Titel über Titel sammelte, kam für ihn als Juve-Profi kein einziger dazu. Als Salihamidzic nämlich nach Turin wechselte, stiegen die Turiner nach dem Zwangsabstieg 2006 gerade erst wieder in die Serie A auf und waren weit von der heute bekannten Dominanz in Italiens Oberhaus entfernt.
© imago sportfotodienst

                <strong>Robert Kovac</strong><br>
                Schon 2005 schnappte sich Juventus den damals ablösefreien Bayern-Verteidiger Robert Kovac. Ähnlich wie Salihamidzic blieb der Kroate sowohl in der Serie A, als auch nach dem Zwangasabstieg in der Serie B zumeist Ergänzungsspieler, kam so in zwei Jahren lediglich auf 43 Einsätze. Nach dem Wiederaufstieg 2007 wurde Kovacs Vertrag dann nicht mehr verlängert und der Routinier kehrte in die Bundesliga zu Borussia Dortmund zurück. Später beendete der gebürtige Berliner seine Karriere bei Dinamo Zagreb und ist heute als Co-Trainer an der Seite seines Bruders Niko bei der AS Monaco. 
Robert Kovac
Schon 2005 schnappte sich Juventus den damals ablösefreien Bayern-Verteidiger Robert Kovac. Ähnlich wie Salihamidzic blieb der Kroate sowohl in der Serie A, als auch nach dem Zwangasabstieg in der Serie B zumeist Ergänzungsspieler, kam so in zwei Jahren lediglich auf 43 Einsätze. Nach dem Wiederaufstieg 2007 wurde Kovacs Vertrag dann nicht mehr verlängert und der Routinier kehrte in die Bundesliga zu Borussia Dortmund zurück. Später beendete der gebürtige Berliner seine Karriere bei Dinamo Zagreb und ist heute als Co-Trainer an der Seite seines Bruders Niko bei der AS Monaco. 
© Imago

                <strong>Sami Khedira und Emre Can</strong><br>
                Mit Sami Khedira (li.) und Emre Can (re.) holte Juventus Turin in der jüngeren Vergangenheit zwei deutsche Ex-Bundesliga-Spieler über Umwege nach Italien. Weltmeister Khedira kam im Sommer 2015 ablösefrei von Real Madrid in die Serie A und der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler gewann mit der "Alten Dame" seitdem unter anderem fünf Meistertitel. Zuletzt sank der Stern des Routiniers allerdings deutlich, weil er auch immer wieder verletzt ausfiel. So gibt es derzeit das Gerücht, dass Juve Khedira gerne gegen Roma-Torjäger Edin Dzeko tauschen würde. Von Liverpool kam Can im Sommer 2018 zu Juve, und seine Zeit in Turin ging in der ersten Saison auch gut los. Richtig schwer wurde es für den früheren Bayern- und Leverkusen-Profi aber im Herbst 2019, als er unter Sarri kaum noch Einsätze bekam. Daher wechselte Can Anfang 2020 zunächst auf Leihbasis zurück nach Deutschland und spielt seitdem für Borussia Dortmund.
Sami Khedira und Emre Can
Mit Sami Khedira (li.) und Emre Can (re.) holte Juventus Turin in der jüngeren Vergangenheit zwei deutsche Ex-Bundesliga-Spieler über Umwege nach Italien. Weltmeister Khedira kam im Sommer 2015 ablösefrei von Real Madrid in die Serie A und der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler gewann mit der "Alten Dame" seitdem unter anderem fünf Meistertitel. Zuletzt sank der Stern des Routiniers allerdings deutlich, weil er auch immer wieder verletzt ausfiel. So gibt es derzeit das Gerücht, dass Juve Khedira gerne gegen Roma-Torjäger Edin Dzeko tauschen würde. Von Liverpool kam Can im Sommer 2018 zu Juve, und seine Zeit in Turin ging in der ersten Saison auch gut los. Richtig schwer wurde es für den früheren Bayern- und Leverkusen-Profi aber im Herbst 2019, als er unter Sarri kaum noch Einsätze bekam. Daher wechselte Can Anfang 2020 zunächst auf Leihbasis zurück nach Deutschland und spielt seitdem für Borussia Dortmund.
© imago/ZUMA Press

                <strong>So machten sich die Bundesliga-Abgänge bei Juventus</strong><br>
                Der Transfer von Schalkes Weston McKennie (Mi.) zu Juventus Turin ist offiziell fix. Damit greift die "Alte Dame" einmal mehr in der Bundesliga zu. ran.de zeigt, wie sich die vorherigen Bundesliga-Transfers seit 2000 bei Juventus Turin so gemacht haben. (Stand: 29. August 2020)

                <strong>Weston McKennie</strong><br>
                Der Wechsel von Weston McKennie vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin ist fix. Der 21-Jährige wird für eine Saison an die "alte Dame" ausgeliehen. Der Transfervertrag beinhaltet laut Schalke diverse Optionen, wonach aus dem Transfer auf Leihbasis im Sommer 2021 ein definitiver Transfer werden könnte. McKennies Vertrag bei den Knappen ist bis zum 30. Juni 2024 datiert. Wie die "Bild" berichtete, könnte der Deal den Gelsenkirchenern insgesamt um die 28 Millionen Euro Ablöse bringen. Für die Schalker bestritt der US-Amerikaner bislang 91 Pflichtspiele (fünf Treffer). 

                <strong>Benedikt Höwedes</strong><br>
                Nachdem Weltmeister Benedikt Höwedes im Sommer 2017 auf Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, versuchte sich auch der Innenverteidiger bei der "Alten Dame". Aufgrund von Verletzungen kam er aber in Turin nur zu drei Pflichtspiel-Einsätzen (ein Tor) in einem Jahr, weshalb Juventus die Kaufoption verstreichen ließ. So wechselte Höwedes 2018 nach Russland zu Lok Moskau, wo der 32-Jährige kürzlich auch sein etwas überraschendes Karriereende bekanntgab.

                <strong>Douglas Costa</strong><br>
                Zeitgleich mit Höwedes kam im Sommer 2017 auch der frühere Bayern-Profi Douglas Costa zu Serie-A-Krösus Juventus Turin. Der brasilianische Flügelflitzer ist - anders als Höwedes - immer noch bei den Italienern und bestritt für den Serienmeister bislang 101 Pflichtspiele. In der Vorsaison war der 29-Jährige unter dem mittlerweile gefeuerten Ex-Trainer Maurizio Sarri hauptsächlich Joker, schon über einen Abgang des einst rund 46 Millionen Euro teuren Juve-Stars wurde spekuliert. Für das Reservisten-Dasein "rächte" sich Costa in den sozialen Medien, er gab der offiziellen Meldung Juves zur Trennung von Sarri ein Like. Ob Costa nun unter Sarri-Nachfolger Andrea Pirlo eine Zukunft bei der "Alten Dame" hat, ist noch nicht absehbar, da die Italiener gerade erst mit der Vorbereitung begonnen haben.

                <strong>Medhi Benatia</strong><br>
                Ein Jahr vor Höwedes und Douglas Costa heuerte Medhi Benatia bei den Turinern an. Der frühere Bayern- und AS-Rom-Profi kam bei Juve über viele Jahre nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. Bis Anfang 2019 bemühte sich Benatia um einen Stammplatz bei der "Alten Dame", dann verabschiedete sich der marokkanische Nationalspieler in Richtung Katar und spielt dort seitdem für den Al Duhail Sports Club. Über seinen Ex-Juve-Coach Massimiliano Allegri hatte Benatia nach seinem Abschied wenig Positives zu berichten. "Im Pokalfinale hatte ich einen Doppelpack erzielt und wir sprachen gerade über eine Vertragsverlängerung. Dann saß ich viermal hintereinander 90 Minuten auf der Bank. Also hat Allegri mich offensichtlich verarscht; ich habe den Kopf verloren und habe ihm gesagt, dass ich nicht mehr für Juve spielen würde, solange er Trainer wäre", sagte der heute 33-Jährige bei "Spox" bzw. "Goal".

                <strong>Arturo Vidal</strong><br>
                Von Leverkusen aus fand Arturo Vidal im Sommer 2011 den Weg nach Turin und war bei Juventus über viele Jahre ein wichtiger Leistungsträger. In den vier darauffolgenden Jahren wurde der Chilene mit den Italienern jeweils Meister in der Serie A und war zudem vor allem auch als Torschütze sehr erfolgreich. Obwohl der "Krieger" eigentlich als knallharter Abräumer im Mittelfeld bekannt ist, erzielte er in 171 Pflichtspielen für die "Alte Dame" 48 Treffer. Nachdem Vidal mit Juventus im Mai 2015 in Berlin gegen Barca den Champions-League-Titel verpasste, wechselte der Nationalspieler zurück in die Bundesliga zum FC Bayern. Seit 2018 läuft er nun für den FC Barcelona auf, hat in Italien, Deutschland und Spanien die nationale Meisterschaft gewinnen können. 

                <strong>Eljero Elia</strong><br>
                Weniger erfolgreich verlief das Juve-Intermezzo des früheren HSV-Profis Eljero Elia in der Saison 2011/12. Der Niederländer machte in jenem Jahr nach seinem Millionen-Transfer nur fünf Pflichtspiele für die Italiener, endete so natürlich als Transfer-Flop. Später kehrte Elia in die Bundesliga zurück, ausgerechnet zu Hamburgs großen Rivalem Werder Bremen. Über die weiteren Stationen Southampton, Feyenoord Rotterdam und Basaksehir verlief die Karriere des mittlerweile 33-Jährigen in den zurückliegenden Jahren. Zuletzt kehrte der Flügelflitzer in die Eredivisie zurück, unterschrieb bis 2022 beim FC Utrecht. 

                <strong>Diego</strong><br>
                Ebenfalls nur ein Jahr hielt die "Ehe" zwischen dem früheren Werder-Profi Diego und Juventus Turin. Nachdem die Italiener im Sommer 2009 kolportierte 27 Millionen Euro Ablöse für den Spielmacher bezahlt haben sollen, lief der Brasiliener in der Saison 2009/10 zwar in 47 Pflichtspielen auf (sieben Tore, 18 Vorlagen). Dennoch fühlte sich Diego bei der "Alten Dame" offenbar nicht sonderlich wohl, so kehrte er schon im Sommer 2010 wieder in die Bundesliga zurück und zwar zum VfL Wolfsburg. Nach den weiteren Stationen Atletico Madrid und Fenerbahce Istanbul lässt der 35-Jährige seine Karriere mittlerweile in der Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro ausklingen.

                <strong>Hasan Salihamidzic</strong><br>
                Der heutige Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic kam 2007 ablösefrei von den Münchnern nach Turin und sollte in weiterer Folge vier Jahre bei Juventus bleiben. 73 Mal lief der Bosnier in diesen vier Spielzeiten für die "Alte Dame" auf, war also vorwiegend Ergänzungsspieler. Nachdem "Brazzo" bei den Bayern Titel über Titel sammelte, kam für ihn als Juve-Profi kein einziger dazu. Als Salihamidzic nämlich nach Turin wechselte, stiegen die Turiner nach dem Zwangsabstieg 2006 gerade erst wieder in die Serie A auf und waren weit von der heute bekannten Dominanz in Italiens Oberhaus entfernt.

                <strong>Robert Kovac</strong><br>
                Schon 2005 schnappte sich Juventus den damals ablösefreien Bayern-Verteidiger Robert Kovac. Ähnlich wie Salihamidzic blieb der Kroate sowohl in der Serie A, als auch nach dem Zwangasabstieg in der Serie B zumeist Ergänzungsspieler, kam so in zwei Jahren lediglich auf 43 Einsätze. Nach dem Wiederaufstieg 2007 wurde Kovacs Vertrag dann nicht mehr verlängert und der Routinier kehrte in die Bundesliga zu Borussia Dortmund zurück. Später beendete der gebürtige Berliner seine Karriere bei Dinamo Zagreb und ist heute als Co-Trainer an der Seite seines Bruders Niko bei der AS Monaco. 

                <strong>Sami Khedira und Emre Can</strong><br>
                Mit Sami Khedira (li.) und Emre Can (re.) holte Juventus Turin in der jüngeren Vergangenheit zwei deutsche Ex-Bundesliga-Spieler über Umwege nach Italien. Weltmeister Khedira kam im Sommer 2015 ablösefrei von Real Madrid in die Serie A und der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler gewann mit der "Alten Dame" seitdem unter anderem fünf Meistertitel. Zuletzt sank der Stern des Routiniers allerdings deutlich, weil er auch immer wieder verletzt ausfiel. So gibt es derzeit das Gerücht, dass Juve Khedira gerne gegen Roma-Torjäger Edin Dzeko tauschen würde. Von Liverpool kam Can im Sommer 2018 zu Juve, und seine Zeit in Turin ging in der ersten Saison auch gut los. Richtig schwer wurde es für den früheren Bayern- und Leverkusen-Profi aber im Herbst 2019, als er unter Sarri kaum noch Einsätze bekam. Daher wechselte Can Anfang 2020 zunächst auf Leihbasis zurück nach Deutschland und spielt seitdem für Borussia Dortmund.

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