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Nach Jese-Entlassung: Die Skandal-Akte Paris St. Germain


                <strong>Nach Jese-Entlassung: Die Skandal-Akte Paris St. Germain</strong><br>
                Paris St. Germain kommt einfach nicht zur Ruhe. Zwar läuft es sportlich wieder besser, dennoch hören die Skandale nicht auf. Jetzt trennte sich PSG von Jese Rodriguez, da er abseits des Feldes mal wieder für Aufregung sorgte. ran.de zeigt die Skandal-Akte des französischen Spitzenclubs.
Nach Jese-Entlassung: Die Skandal-Akte Paris St. Germain
Paris St. Germain kommt einfach nicht zur Ruhe. Zwar läuft es sportlich wieder besser, dennoch hören die Skandale nicht auf. Jetzt trennte sich PSG von Jese Rodriguez, da er abseits des Feldes mal wieder für Aufregung sorgte. ran.de zeigt die Skandal-Akte des französischen Spitzenclubs.
© imago images

                <strong>Jese Rodriguez</strong><br>
                Die in den spanischen Stürmer gesetzten Hoffnungen waren groß, als Paris ihn 2016 für 25 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtete. Vier Jahre später hat PSG das Missverständnis nun beendet, da Rodriguez mal wieder abseits des Feldes für Schlagzeilen gesorgt hat. Nach dem Spiel gegen AS Monaco soll er nach Gran Canaria gereist sein, um mit seiner Freundin Aurah Ruiz ihren Geburtstag zu feiern. Dabei hielt er sich nicht an Abstandsregeln und rauchte mit den anderen Gästen an einer Shisha. Des Weiteren zoffen sich Ruiz, die Jese 2018 mit anschließendem Rosenkrieg eigentlich verlassen hatte, und ihre Freundin Rocio Amar öffentlich, da der 27-Jährige mit Amar wohl Sex gehabt haben soll. Angesichts der Vorgeschichte mit zahlreichen Alkoholexzessen und Disziplinlosigkeiten hatten die Verantwortlichen in Paris wohl nun genug von diesen Schlagzeilen.
Jese Rodriguez
Die in den spanischen Stürmer gesetzten Hoffnungen waren groß, als Paris ihn 2016 für 25 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtete. Vier Jahre später hat PSG das Missverständnis nun beendet, da Rodriguez mal wieder abseits des Feldes für Schlagzeilen gesorgt hat. Nach dem Spiel gegen AS Monaco soll er nach Gran Canaria gereist sein, um mit seiner Freundin Aurah Ruiz ihren Geburtstag zu feiern. Dabei hielt er sich nicht an Abstandsregeln und rauchte mit den anderen Gästen an einer Shisha. Des Weiteren zoffen sich Ruiz, die Jese 2018 mit anschließendem Rosenkrieg eigentlich verlassen hatte, und ihre Freundin Rocio Amar öffentlich, da der 27-Jährige mit Amar wohl Sex gehabt haben soll. Angesichts der Vorgeschichte mit zahlreichen Alkoholexzessen und Disziplinlosigkeiten hatten die Verantwortlichen in Paris wohl nun genug von diesen Schlagzeilen.
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                <strong>Neymar</strong><br>
                Auch bei Neymar gibt es eine lange Liste an Skandalen, die auch schon vor seiner Zeit in Paris durchaus beträchtlich war. In der französischen Hauptstadt zoffte er sich in den drei Jahren mit einigen Spielern wie Angel Di Maria und Edinson Cavani. Zudem beleidigte er noch einen Schiedsrichter, weswegen die UEFA ihn für drei Champions-League-Spiele sperrte. Er schlug zudem einem pöbelnden Fan ins Gesicht, äußerte sich homophob über den Freund seiner Mutter und sorgte mit zahlreichen Äußerungen für so viel Frust, dass Sportdirektor Leonardo ihm 2019 eine Wechsel-Freigabe erteilte. Aus der erhofften Rückkehr nach Barcelona wurde aber nichts. Während es dann in der vergangenen Saison ruhiger um den brasilianischen Superstar wurde, gab es diese Saison bereits wieder einen großen Skandal...
Neymar
Auch bei Neymar gibt es eine lange Liste an Skandalen, die auch schon vor seiner Zeit in Paris durchaus beträchtlich war. In der französischen Hauptstadt zoffte er sich in den drei Jahren mit einigen Spielern wie Angel Di Maria und Edinson Cavani. Zudem beleidigte er noch einen Schiedsrichter, weswegen die UEFA ihn für drei Champions-League-Spiele sperrte. Er schlug zudem einem pöbelnden Fan ins Gesicht, äußerte sich homophob über den Freund seiner Mutter und sorgte mit zahlreichen Äußerungen für so viel Frust, dass Sportdirektor Leonardo ihm 2019 eine Wechsel-Freigabe erteilte. Aus der erhofften Rückkehr nach Barcelona wurde aber nichts. Während es dann in der vergangenen Saison ruhiger um den brasilianischen Superstar wurde, gab es diese Saison bereits wieder einen großen Skandal...
© imago images/PanoramiC

                <strong>Skandal-Spiel gegen Marseille</strong><br>
                Am dritten Spieltag gab es beim Spiel gegen Olympique Marseille nämlich gleich fünf rote Karten. Auslöser war dabei Neymar, der Gegenspieler Álvaro González auf den Hinterkopf schlug. Dem Platzverweis folgte eine Rudelbildung, die eher einer Massenschlägerei glich. Je zwei Spieler beider Teams folgten Neymar in die Umkleidekabine. Der Superstar legte dann auf Twitter nach. Er beschuldigte González, ihn mit den Worten "Affensohn einer Hure" beleidigt zu haben, und bedauerte es, ihm nicht ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Liga sperrt Neymar für zwei Spiele. Außerdem wurde Angel Di Maria im Nachhinein noch für vier Spiele gesperrt, da er den Spanier González angespuckt hatte.
Skandal-Spiel gegen Marseille
Am dritten Spieltag gab es beim Spiel gegen Olympique Marseille nämlich gleich fünf rote Karten. Auslöser war dabei Neymar, der Gegenspieler Álvaro González auf den Hinterkopf schlug. Dem Platzverweis folgte eine Rudelbildung, die eher einer Massenschlägerei glich. Je zwei Spieler beider Teams folgten Neymar in die Umkleidekabine. Der Superstar legte dann auf Twitter nach. Er beschuldigte González, ihn mit den Worten "Affensohn einer Hure" beleidigt zu haben, und bedauerte es, ihm nicht ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Liga sperrt Neymar für zwei Spiele. Außerdem wurde Angel Di Maria im Nachhinein noch für vier Spiele gesperrt, da er den Spanier González angespuckt hatte.
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                <strong>Kylian Mbappé</strong><br>
                Kein Kind von Traurigkeit ist auch Kylian Mbappé. Der gute Freund von Neymar produzierte bisher zwar nicht ganz so viele Negativschlagzeilen wie der Brasilianer, doch auch er macht zu häufig mit anderen Themen auf sich aufmerksam. Neben seinem Hang zu theatralischen Schwalben sorgte er im Februar 2020 nach seiner Auswechslung gegen Montpellier für Diskussionen. Er verweigerte Trainer Thomas Tuchel den Handschlag und zoffte sich dann mit vor laufender Kamera mit dem Deutschen. "Mbappé ist ein Junge, der uns immer erklärt, dass er eine unglaubliche Reife hat, dass er reifer ist als die anderen. Und dann tut er so etwas, was nach einem verwöhnten, verdorbenen Kind aussieht", kritisierte ihn Christophe Dugarry, Frankreichs Weltmeister von 1998, scharf.
Kylian Mbappé
Kein Kind von Traurigkeit ist auch Kylian Mbappé. Der gute Freund von Neymar produzierte bisher zwar nicht ganz so viele Negativschlagzeilen wie der Brasilianer, doch auch er macht zu häufig mit anderen Themen auf sich aufmerksam. Neben seinem Hang zu theatralischen Schwalben sorgte er im Februar 2020 nach seiner Auswechslung gegen Montpellier für Diskussionen. Er verweigerte Trainer Thomas Tuchel den Handschlag und zoffte sich dann mit vor laufender Kamera mit dem Deutschen. "Mbappé ist ein Junge, der uns immer erklärt, dass er eine unglaubliche Reife hat, dass er reifer ist als die anderen. Und dann tut er so etwas, was nach einem verwöhnten, verdorbenen Kind aussieht", kritisierte ihn Christophe Dugarry, Frankreichs Weltmeister von 1998, scharf.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Zahlreiche Corona-Fälle bei PSG</strong><br>
                Mbappé zählte auch zu den insgesamt sieben positiv auf Covid-19 getesteten Spielern bei Paris. Neben ihm sollen auch Neymar, Di Maria, Leandro Paredes, Marquinhos, Mauro Icardi und Keylor Navas positiv getestet worden sein. Die Ursache: Sie alle hatten die freien Tage nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern genutzt und waren nach Ibiza geflogen. Dort infizierten sich die Fußball-Profis dann wohl mit dem Virus. "Alle Fußballer waren auf Ibiza. Jedes Team hat positive Fälle, aber es ist ein Skandal, wenn es Paris passiert", wies Leonardo die Kritik an seinen Profis zurück.
Zahlreiche Corona-Fälle bei PSG
Mbappé zählte auch zu den insgesamt sieben positiv auf Covid-19 getesteten Spielern bei Paris. Neben ihm sollen auch Neymar, Di Maria, Leandro Paredes, Marquinhos, Mauro Icardi und Keylor Navas positiv getestet worden sein. Die Ursache: Sie alle hatten die freien Tage nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern genutzt und waren nach Ibiza geflogen. Dort infizierten sich die Fußball-Profis dann wohl mit dem Virus. "Alle Fußballer waren auf Ibiza. Jedes Team hat positive Fälle, aber es ist ein Skandal, wenn es Paris passiert", wies Leonardo die Kritik an seinen Profis zurück.
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                <strong>Bruder von Presnel Kimpembe beleidigt Thomas Tuchel</strong><br>
                Nicht nur die Spieler von Paris sorgen für Skandale, sondern auch ihre Angehörigen. Nach der 1:2-Niederlage von PSG im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Borussia Dortmund beleidigte Manu Kimpembe, Bruder von Presnel Kimpembe, Thomas Tuchel auf Instagram. In seiner Story sagte er: "Tuchel, ich hoffe es geht dir gut. F*** deine Mutter, du Hu***sohn." Nach dem verlorenen Hinspiel lagen offenbar die Nerven bei Manu Kimpembe blank, das Rückspiel gewann PSG aber mit 2:0 und zog in die nächste Runde ein.
Bruder von Presnel Kimpembe beleidigt Thomas Tuchel
Nicht nur die Spieler von Paris sorgen für Skandale, sondern auch ihre Angehörigen. Nach der 1:2-Niederlage von PSG im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Borussia Dortmund beleidigte Manu Kimpembe, Bruder von Presnel Kimpembe, Thomas Tuchel auf Instagram. In seiner Story sagte er: "Tuchel, ich hoffe es geht dir gut. F*** deine Mutter, du Hu***sohn." Nach dem verlorenen Hinspiel lagen offenbar die Nerven bei Manu Kimpembe blank, das Rückspiel gewann PSG aber mit 2:0 und zog in die nächste Runde ein.
© imago images / DeFodi

                <strong>Ausraster von Thomas Tuchel</strong><br>
                Die rund zweieinhalbjährige Amtszeit in Paris ist auch an Thomas Tuchel nicht spurlos vorbeigegangen. Neben zahlreichen, öffentlich ausgetragenen Diskussionen mit Sportdirektor Leonardo über Spielertransfer, platzte ihm in diesem Jahr in einem TV-Interview der Kragen. Nach dem 3:0-Sieg gegen Stades Rennes, in dem sich drei weitere Spieler zu den bereits neun verletzten Spieler gesellten, wetterte er gegen die Fragen von Olivier Tallaron von "Canal Plus": "Für mich fehlt es Ihnen an Respekt für die Spieler und vor der Leistung des Teams, wenn Sie fünf Fragen zu Marquinhos, zwei zu Florenzi und keine über das Spiel, keine über den Gegner stellen." Zwar beantwortete er im Anschluss wieder freundlicher die Fragen, für Schlagzeilen sorgte sein Ausraster vor den Kameras dennoch.
Ausraster von Thomas Tuchel
Die rund zweieinhalbjährige Amtszeit in Paris ist auch an Thomas Tuchel nicht spurlos vorbeigegangen. Neben zahlreichen, öffentlich ausgetragenen Diskussionen mit Sportdirektor Leonardo über Spielertransfer, platzte ihm in diesem Jahr in einem TV-Interview der Kragen. Nach dem 3:0-Sieg gegen Stades Rennes, in dem sich drei weitere Spieler zu den bereits neun verletzten Spieler gesellten, wetterte er gegen die Fragen von Olivier Tallaron von "Canal Plus": "Für mich fehlt es Ihnen an Respekt für die Spieler und vor der Leistung des Teams, wenn Sie fünf Fragen zu Marquinhos, zwei zu Florenzi und keine über das Spiel, keine über den Gegner stellen." Zwar beantwortete er im Anschluss wieder freundlicher die Fragen, für Schlagzeilen sorgte sein Ausraster vor den Kameras dennoch.
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                <strong>Rassismus-Skandal im Jugendbereich</strong><br>
                Auch der Jugendbereich von Paris St. Germain blieb von Skandalen nicht verschont. Laut einem Bericht von "Football Leaks" und dem "Spiegel" spielte die Herkunft der Verpflichtung von Jugendspielern eine große Rolle. Auf den Berichtsbögen sollte die ethnische Herkunft der Jugendspieler eingetragen werden, obwohl das in Frankreich gesetzlich verboten ist. Zur Auswahl standen dabei französisch, nordafrikanisch, schwarzafrikanisch und westindisch. Deshalb scheiterte 2014 offenbar die Verpflichtung von Nachwuchstalent Yann Ghobo, da es nach Einschätzung des Verantwortlichen der Scouting-Abteilung, Marc Westerloppe, "zu viele Westinder und Afrikaner in Paris" gebe. Aufgrund der internen Streitigkeiten zu dem Thema drohte der mittlerweile entlassene Finanzdirektor Philippe Boindrieux (Bild) mit hohen Strafen, falls jemand etwas darüber an die Presse weitergeben würde. Paris räumte im Anschluss Fehler ein und gestand von 2013 bis 2018 Formulare mit "illegalem Inhalt" verwendet zu haben.
Rassismus-Skandal im Jugendbereich
Auch der Jugendbereich von Paris St. Germain blieb von Skandalen nicht verschont. Laut einem Bericht von "Football Leaks" und dem "Spiegel" spielte die Herkunft der Verpflichtung von Jugendspielern eine große Rolle. Auf den Berichtsbögen sollte die ethnische Herkunft der Jugendspieler eingetragen werden, obwohl das in Frankreich gesetzlich verboten ist. Zur Auswahl standen dabei französisch, nordafrikanisch, schwarzafrikanisch und westindisch. Deshalb scheiterte 2014 offenbar die Verpflichtung von Nachwuchstalent Yann Ghobo, da es nach Einschätzung des Verantwortlichen der Scouting-Abteilung, Marc Westerloppe, "zu viele Westinder und Afrikaner in Paris" gebe. Aufgrund der internen Streitigkeiten zu dem Thema drohte der mittlerweile entlassene Finanzdirektor Philippe Boindrieux (Bild) mit hohen Strafen, falls jemand etwas darüber an die Presse weitergeben würde. Paris räumte im Anschluss Fehler ein und gestand von 2013 bis 2018 Formulare mit "illegalem Inhalt" verwendet zu haben.
© imago sportfotodienst

                <strong>Skandal-Tor von Marco Verratti</strong><br>
                Für einen Skandal sorgte auch Marco Verratti. 2017 erzielte er beim 5:0-Sieg über Bastia ein Tor, das ihm viel Kritik einbrachte. Doch was war passiert? Mitspieler Blaise Matuidi lag in der 35. Minute verletzt vor dem gegnerischen Tor. Während die Bastia-Spieler damit rechneten, dass der Ball ins Aus geschossen würde und Torhüter Jean-Louis Leca Matuidi sogar helfen wollte, schoss der Italiener von der Strafraumgrenze aufs Tor und traf zum 2:0. Sehr zum Unmut des Gegners. "Er ist doch so ein großer Spieler, das hat er gar nicht nötig", sagte Bastias Lenny Nangis nach dem Spiel. Auch in den sozialen Medien und Zeitungen wurde Kritik an dem Italiener geübt.
Skandal-Tor von Marco Verratti
Für einen Skandal sorgte auch Marco Verratti. 2017 erzielte er beim 5:0-Sieg über Bastia ein Tor, das ihm viel Kritik einbrachte. Doch was war passiert? Mitspieler Blaise Matuidi lag in der 35. Minute verletzt vor dem gegnerischen Tor. Während die Bastia-Spieler damit rechneten, dass der Ball ins Aus geschossen würde und Torhüter Jean-Louis Leca Matuidi sogar helfen wollte, schoss der Italiener von der Strafraumgrenze aufs Tor und traf zum 2:0. Sehr zum Unmut des Gegners. "Er ist doch so ein großer Spieler, das hat er gar nicht nötig", sagte Bastias Lenny Nangis nach dem Spiel. Auch in den sozialen Medien und Zeitungen wurde Kritik an dem Italiener geübt.
© imago images/Buzzi

                <strong>Serge Aurier</strong><br>
                Für Skandale hat auch Serge Aurier, der bereits 2017 an die Tottenham Hotspurs verkauft wurde, gesorgt. So beleidigte er im März 2015 in einem Video den niederländischen Schiedsrichter Björn Kuipers als "schmutzigen Hurensohn". Im Februar 2016 tauchte dann ein weiteres Video auf, in dem er seinen damaligen Trainer Laurent Blanc als "eine Schwuchtel, die Zlatan (Anm. d. Red.: Ibrahimovic) absaugt" beschimpfte und Angel Di Maria als "Clown" bezeichnete. Zwar zweifelte er die Echtheit des Videos an, entschuldigte sich aber später in einem TV-Interview für die Aktion.
Serge Aurier
Für Skandale hat auch Serge Aurier, der bereits 2017 an die Tottenham Hotspurs verkauft wurde, gesorgt. So beleidigte er im März 2015 in einem Video den niederländischen Schiedsrichter Björn Kuipers als "schmutzigen Hurensohn". Im Februar 2016 tauchte dann ein weiteres Video auf, in dem er seinen damaligen Trainer Laurent Blanc als "eine Schwuchtel, die Zlatan (Anm. d. Red.: Ibrahimovic) absaugt" beschimpfte und Angel Di Maria als "Clown" bezeichnete. Zwar zweifelte er die Echtheit des Videos an, entschuldigte sich aber später in einem TV-Interview für die Aktion.
© imago/PanoramiC

                <strong>Nach Jese-Entlassung: Die Skandal-Akte Paris St. Germain</strong><br>
                Paris St. Germain kommt einfach nicht zur Ruhe. Zwar läuft es sportlich wieder besser, dennoch hören die Skandale nicht auf. Jetzt trennte sich PSG von Jese Rodriguez, da er abseits des Feldes mal wieder für Aufregung sorgte. ran.de zeigt die Skandal-Akte des französischen Spitzenclubs.

                <strong>Jese Rodriguez</strong><br>
                Die in den spanischen Stürmer gesetzten Hoffnungen waren groß, als Paris ihn 2016 für 25 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtete. Vier Jahre später hat PSG das Missverständnis nun beendet, da Rodriguez mal wieder abseits des Feldes für Schlagzeilen gesorgt hat. Nach dem Spiel gegen AS Monaco soll er nach Gran Canaria gereist sein, um mit seiner Freundin Aurah Ruiz ihren Geburtstag zu feiern. Dabei hielt er sich nicht an Abstandsregeln und rauchte mit den anderen Gästen an einer Shisha. Des Weiteren zoffen sich Ruiz, die Jese 2018 mit anschließendem Rosenkrieg eigentlich verlassen hatte, und ihre Freundin Rocio Amar öffentlich, da der 27-Jährige mit Amar wohl Sex gehabt haben soll. Angesichts der Vorgeschichte mit zahlreichen Alkoholexzessen und Disziplinlosigkeiten hatten die Verantwortlichen in Paris wohl nun genug von diesen Schlagzeilen.

                <strong>Neymar</strong><br>
                Auch bei Neymar gibt es eine lange Liste an Skandalen, die auch schon vor seiner Zeit in Paris durchaus beträchtlich war. In der französischen Hauptstadt zoffte er sich in den drei Jahren mit einigen Spielern wie Angel Di Maria und Edinson Cavani. Zudem beleidigte er noch einen Schiedsrichter, weswegen die UEFA ihn für drei Champions-League-Spiele sperrte. Er schlug zudem einem pöbelnden Fan ins Gesicht, äußerte sich homophob über den Freund seiner Mutter und sorgte mit zahlreichen Äußerungen für so viel Frust, dass Sportdirektor Leonardo ihm 2019 eine Wechsel-Freigabe erteilte. Aus der erhofften Rückkehr nach Barcelona wurde aber nichts. Während es dann in der vergangenen Saison ruhiger um den brasilianischen Superstar wurde, gab es diese Saison bereits wieder einen großen Skandal...

                <strong>Skandal-Spiel gegen Marseille</strong><br>
                Am dritten Spieltag gab es beim Spiel gegen Olympique Marseille nämlich gleich fünf rote Karten. Auslöser war dabei Neymar, der Gegenspieler Álvaro González auf den Hinterkopf schlug. Dem Platzverweis folgte eine Rudelbildung, die eher einer Massenschlägerei glich. Je zwei Spieler beider Teams folgten Neymar in die Umkleidekabine. Der Superstar legte dann auf Twitter nach. Er beschuldigte González, ihn mit den Worten "Affensohn einer Hure" beleidigt zu haben, und bedauerte es, ihm nicht ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Liga sperrt Neymar für zwei Spiele. Außerdem wurde Angel Di Maria im Nachhinein noch für vier Spiele gesperrt, da er den Spanier González angespuckt hatte.

                <strong>Kylian Mbappé</strong><br>
                Kein Kind von Traurigkeit ist auch Kylian Mbappé. Der gute Freund von Neymar produzierte bisher zwar nicht ganz so viele Negativschlagzeilen wie der Brasilianer, doch auch er macht zu häufig mit anderen Themen auf sich aufmerksam. Neben seinem Hang zu theatralischen Schwalben sorgte er im Februar 2020 nach seiner Auswechslung gegen Montpellier für Diskussionen. Er verweigerte Trainer Thomas Tuchel den Handschlag und zoffte sich dann mit vor laufender Kamera mit dem Deutschen. "Mbappé ist ein Junge, der uns immer erklärt, dass er eine unglaubliche Reife hat, dass er reifer ist als die anderen. Und dann tut er so etwas, was nach einem verwöhnten, verdorbenen Kind aussieht", kritisierte ihn Christophe Dugarry, Frankreichs Weltmeister von 1998, scharf.

                <strong>Zahlreiche Corona-Fälle bei PSG</strong><br>
                Mbappé zählte auch zu den insgesamt sieben positiv auf Covid-19 getesteten Spielern bei Paris. Neben ihm sollen auch Neymar, Di Maria, Leandro Paredes, Marquinhos, Mauro Icardi und Keylor Navas positiv getestet worden sein. Die Ursache: Sie alle hatten die freien Tage nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern genutzt und waren nach Ibiza geflogen. Dort infizierten sich die Fußball-Profis dann wohl mit dem Virus. "Alle Fußballer waren auf Ibiza. Jedes Team hat positive Fälle, aber es ist ein Skandal, wenn es Paris passiert", wies Leonardo die Kritik an seinen Profis zurück.

                <strong>Bruder von Presnel Kimpembe beleidigt Thomas Tuchel</strong><br>
                Nicht nur die Spieler von Paris sorgen für Skandale, sondern auch ihre Angehörigen. Nach der 1:2-Niederlage von PSG im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales bei Borussia Dortmund beleidigte Manu Kimpembe, Bruder von Presnel Kimpembe, Thomas Tuchel auf Instagram. In seiner Story sagte er: "Tuchel, ich hoffe es geht dir gut. F*** deine Mutter, du Hu***sohn." Nach dem verlorenen Hinspiel lagen offenbar die Nerven bei Manu Kimpembe blank, das Rückspiel gewann PSG aber mit 2:0 und zog in die nächste Runde ein.

                <strong>Ausraster von Thomas Tuchel</strong><br>
                Die rund zweieinhalbjährige Amtszeit in Paris ist auch an Thomas Tuchel nicht spurlos vorbeigegangen. Neben zahlreichen, öffentlich ausgetragenen Diskussionen mit Sportdirektor Leonardo über Spielertransfer, platzte ihm in diesem Jahr in einem TV-Interview der Kragen. Nach dem 3:0-Sieg gegen Stades Rennes, in dem sich drei weitere Spieler zu den bereits neun verletzten Spieler gesellten, wetterte er gegen die Fragen von Olivier Tallaron von "Canal Plus": "Für mich fehlt es Ihnen an Respekt für die Spieler und vor der Leistung des Teams, wenn Sie fünf Fragen zu Marquinhos, zwei zu Florenzi und keine über das Spiel, keine über den Gegner stellen." Zwar beantwortete er im Anschluss wieder freundlicher die Fragen, für Schlagzeilen sorgte sein Ausraster vor den Kameras dennoch.

                <strong>Rassismus-Skandal im Jugendbereich</strong><br>
                Auch der Jugendbereich von Paris St. Germain blieb von Skandalen nicht verschont. Laut einem Bericht von "Football Leaks" und dem "Spiegel" spielte die Herkunft der Verpflichtung von Jugendspielern eine große Rolle. Auf den Berichtsbögen sollte die ethnische Herkunft der Jugendspieler eingetragen werden, obwohl das in Frankreich gesetzlich verboten ist. Zur Auswahl standen dabei französisch, nordafrikanisch, schwarzafrikanisch und westindisch. Deshalb scheiterte 2014 offenbar die Verpflichtung von Nachwuchstalent Yann Ghobo, da es nach Einschätzung des Verantwortlichen der Scouting-Abteilung, Marc Westerloppe, "zu viele Westinder und Afrikaner in Paris" gebe. Aufgrund der internen Streitigkeiten zu dem Thema drohte der mittlerweile entlassene Finanzdirektor Philippe Boindrieux (Bild) mit hohen Strafen, falls jemand etwas darüber an die Presse weitergeben würde. Paris räumte im Anschluss Fehler ein und gestand von 2013 bis 2018 Formulare mit "illegalem Inhalt" verwendet zu haben.

                <strong>Skandal-Tor von Marco Verratti</strong><br>
                Für einen Skandal sorgte auch Marco Verratti. 2017 erzielte er beim 5:0-Sieg über Bastia ein Tor, das ihm viel Kritik einbrachte. Doch was war passiert? Mitspieler Blaise Matuidi lag in der 35. Minute verletzt vor dem gegnerischen Tor. Während die Bastia-Spieler damit rechneten, dass der Ball ins Aus geschossen würde und Torhüter Jean-Louis Leca Matuidi sogar helfen wollte, schoss der Italiener von der Strafraumgrenze aufs Tor und traf zum 2:0. Sehr zum Unmut des Gegners. "Er ist doch so ein großer Spieler, das hat er gar nicht nötig", sagte Bastias Lenny Nangis nach dem Spiel. Auch in den sozialen Medien und Zeitungen wurde Kritik an dem Italiener geübt.

                <strong>Serge Aurier</strong><br>
                Für Skandale hat auch Serge Aurier, der bereits 2017 an die Tottenham Hotspurs verkauft wurde, gesorgt. So beleidigte er im März 2015 in einem Video den niederländischen Schiedsrichter Björn Kuipers als "schmutzigen Hurensohn". Im Februar 2016 tauchte dann ein weiteres Video auf, in dem er seinen damaligen Trainer Laurent Blanc als "eine Schwuchtel, die Zlatan (Anm. d. Red.: Ibrahimovic) absaugt" beschimpfte und Angel Di Maria als "Clown" bezeichnete. Zwar zweifelte er die Echtheit des Videos an, entschuldigte sich aber später in einem TV-Interview für die Aktion.

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