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Nach Lopetegui-Entlassung: Die Trainerkandidaten bei Real Madrid


                <strong>Nach Lopeteguis Entlassung: Die Trainerkandidaten bei Real Madrid</strong><br>
                Nach nur 120 Tagen ist die kurze Ära von Julen Lopetegui als Trainer von Real Madrid nun offiziell schon wieder zu Ende. Für die "Königlichen" beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger für den 52-Jährigen. ran.de nennt die angeblichen Real-Kandidaten.
Nach Lopeteguis Entlassung: Die Trainerkandidaten bei Real Madrid
Nach nur 120 Tagen ist die kurze Ära von Julen Lopetegui als Trainer von Real Madrid nun offiziell schon wieder zu Ende. Für die "Königlichen" beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger für den 52-Jährigen. ran.de nennt die angeblichen Real-Kandidaten.
© Getty Images/Imago

                <strong>Santiago Solari (Interimstrainer)</strong><br>
                Durch das Aus von Julen Lopetegui hat nun erst einmal der frühere Real-Profi Santiago Solari (re.) als Interimscoach das Sagen. Der 42-jährige Argentinier betreute bislang die zweite Mannschaft von Real Madrid in der dritthöchsten spanischen Spielklasse. "Wir wollen nach Melilla fahren und mit Eiern spielen", kündigte Solari vor dem Pokalspiel am Mittwoch an. Wie lange der Ex-Mittelfeldspieler bei Reals Profis auf der Bank sitzt, hängt zum einen von den Leistungen der "Königlichen" unter seiner Führung ab, aber natürlich auch, ob man überhaupt einen der anderen, gehandelten Trainer an Land ziehen kann. Zumindest hat Real Madrid mit einer internen Lösung zuletzt schon einmal alles richtig gemacht. Unter Zinedine Zidane gewann der spanische Hauptstadt-Klub drei Mal in Folge die Champions League und auch der Franzose war zuvor "nur" Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid sowie Co-Trainer unter Carlo Ancelotti bei den Profis.
Santiago Solari (Interimstrainer)
Durch das Aus von Julen Lopetegui hat nun erst einmal der frühere Real-Profi Santiago Solari (re.) als Interimscoach das Sagen. Der 42-jährige Argentinier betreute bislang die zweite Mannschaft von Real Madrid in der dritthöchsten spanischen Spielklasse. "Wir wollen nach Melilla fahren und mit Eiern spielen", kündigte Solari vor dem Pokalspiel am Mittwoch an. Wie lange der Ex-Mittelfeldspieler bei Reals Profis auf der Bank sitzt, hängt zum einen von den Leistungen der "Königlichen" unter seiner Führung ab, aber natürlich auch, ob man überhaupt einen der anderen, gehandelten Trainer an Land ziehen kann. Zumindest hat Real Madrid mit einer internen Lösung zuletzt schon einmal alles richtig gemacht. Unter Zinedine Zidane gewann der spanische Hauptstadt-Klub drei Mal in Folge die Champions League und auch der Franzose war zuvor "nur" Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid sowie Co-Trainer unter Carlo Ancelotti bei den Profis.
© imago/Agencia EFE

                <strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>
                Bislang galt der frühere Chelsea- und Juventus-Coach Antonio Conte laut Medien als Favorit auf die Nachfolge von Lopetegui. Mittlerweile gibt es jedoch Berichte, wonach sich eine Verpflichtung des 49-jährigen Italieners zerschlagen haben soll. Wie "AS" und "Marca" übereinstimmend vermeldeten, soll Conte den Madrilenen abgesagt haben. Ihm soll missfallen haben, wie seine nahende Unterschrift in Madrid von einflussreichen Teilen der Mannschaft aufgenommen worden sei. "Respekt verdient man sich, man kann ihn nicht erzwingen", hatte etwa Real-Kapitän Sergio Ramos zuletzt verlautbart: "Die Art, wie ein Trainer mit der Kabine umgeht, ist wichtiger als sein Fachwissen." Ob sich diese Aussage jedoch tatsächlich auf Conte bezog, ist nicht belegt.
Antonio Conte (vereinslos)
Bislang galt der frühere Chelsea- und Juventus-Coach Antonio Conte laut Medien als Favorit auf die Nachfolge von Lopetegui. Mittlerweile gibt es jedoch Berichte, wonach sich eine Verpflichtung des 49-jährigen Italieners zerschlagen haben soll. Wie "AS" und "Marca" übereinstimmend vermeldeten, soll Conte den Madrilenen abgesagt haben. Ihm soll missfallen haben, wie seine nahende Unterschrift in Madrid von einflussreichen Teilen der Mannschaft aufgenommen worden sei. "Respekt verdient man sich, man kann ihn nicht erzwingen", hatte etwa Real-Kapitän Sergio Ramos zuletzt verlautbart: "Die Art, wie ein Trainer mit der Kabine umgeht, ist wichtiger als sein Fachwissen." Ob sich diese Aussage jedoch tatsächlich auf Conte bezog, ist nicht belegt.
© 2018 Getty Images

                <strong>Roberto Martinez (Nationaltrainer Belgien)</strong><br>
                Nach Contes angeblicher Absage soll bzw. muss sich Real nun wohl mit einem Plan B beschäftigen. Als ein Alternativ-Kandidat gilt der bisherige belgische Nationaltrainer Roberto Martinez. Der 45-jährige Katalane führte die "Roten Teufel" bei der WM-Endrunde 2018 zum dritten Platz und kennt mit Keeper Thibaut Courtois auch schon einen aktuellen Real-Star durch seine bisherige Tätigkeit bestens. Auf Klub-Ebene kann Martinez vor allem durch seine Zeit bei Everton und Wigan einiges vorweisen. Mit Wigan gewann er etwa 2013 überraschend den FA-Cup und auch bei den "Toffees" war er für einen attraktiven Spielstil bekannt.
Roberto Martinez (Nationaltrainer Belgien)
Nach Contes angeblicher Absage soll bzw. muss sich Real nun wohl mit einem Plan B beschäftigen. Als ein Alternativ-Kandidat gilt der bisherige belgische Nationaltrainer Roberto Martinez. Der 45-jährige Katalane führte die "Roten Teufel" bei der WM-Endrunde 2018 zum dritten Platz und kennt mit Keeper Thibaut Courtois auch schon einen aktuellen Real-Star durch seine bisherige Tätigkeit bestens. Auf Klub-Ebene kann Martinez vor allem durch seine Zeit bei Everton und Wigan einiges vorweisen. Mit Wigan gewann er etwa 2013 überraschend den FA-Cup und auch bei den "Toffees" war er für einen attraktiven Spielstil bekannt.
© 2018 Getty Images

                <strong>Arsene Wenger (vereinslos)</strong><br>
                Wenn Martinez auf zwei gute Stationen in England verweisen kann, dann Arsene Wenger mit seinen 22 Jahren bei Arsenal wohl auf so etwas wie ein Trainer-Lebenswerk. Der 69-Jährige wäre nach seinem Abgang bei den "Gunners" im Sommer 2018 sofort verfügbar und wurde auch in der Vergangenheit immer wieder mit den Madrilenen in Verbindung gebracht. Neben seiner sehr attraktiven Spielphilosophie, hat Wenger über mehr als zwei Jahrzehnte bewiesen, dass er nicht nur junge Spieler aufbauen, sondern auch mit Stars umgehen kann - bei Real eine ganz wichtige Eigenschaft für einen Trainer.
Arsene Wenger (vereinslos)
Wenn Martinez auf zwei gute Stationen in England verweisen kann, dann Arsene Wenger mit seinen 22 Jahren bei Arsenal wohl auf so etwas wie ein Trainer-Lebenswerk. Der 69-Jährige wäre nach seinem Abgang bei den "Gunners" im Sommer 2018 sofort verfügbar und wurde auch in der Vergangenheit immer wieder mit den Madrilenen in Verbindung gebracht. Neben seiner sehr attraktiven Spielphilosophie, hat Wenger über mehr als zwei Jahrzehnte bewiesen, dass er nicht nur junge Spieler aufbauen, sondern auch mit Stars umgehen kann - bei Real eine ganz wichtige Eigenschaft für einen Trainer.
© 2018 Getty Images

                <strong>Leonardo Jardim (vereinslos)</strong><br>
                In spanischen Medien wird mit Leonardo Jardim ein erst sein kurzem vereinsloser Coach als neuer Real-Trainer gehandelt. Der Portugiese führte die AS Monaco 2017 überraschend zum Meistertitel in der Ligue 1 und implizierte beim Klub aus dem Fürstentum einen sehr schön anzusehenden Spielstil, der noch dazu auch international erfolgreich war. Nach dem Fehlstart in die laufende Saison, trennten sich Jardim und Monaco jedoch vor einigen Wochen. Zuletzt wurde der 44-Jährige mit dem Job als Nationaltrainer beim künftigen WM-Gastgeber Katar in Verbindung gebracht.
Leonardo Jardim (vereinslos)
In spanischen Medien wird mit Leonardo Jardim ein erst sein kurzem vereinsloser Coach als neuer Real-Trainer gehandelt. Der Portugiese führte die AS Monaco 2017 überraschend zum Meistertitel in der Ligue 1 und implizierte beim Klub aus dem Fürstentum einen sehr schön anzusehenden Spielstil, der noch dazu auch international erfolgreich war. Nach dem Fehlstart in die laufende Saison, trennten sich Jardim und Monaco jedoch vor einigen Wochen. Zuletzt wurde der 44-Jährige mit dem Job als Nationaltrainer beim künftigen WM-Gastgeber Katar in Verbindung gebracht.
© imago/PanoramiC

                <strong>Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                Der Argentinier Mauricio Pochettino ist ein Trainer, der zuletzt fast immer gehandelt wurde, wenn ein Topverein auf der Suche nach einem Coach war. Doch eines wird der 46-Jährige sicher nicht: billig! Schließlich läuft der Vertrag des Tottenham-Coaches noch bis 2023. Dennoch gilt der Ex-Spanien-Profi von Espanyol Barcelona laut übereinstimmenden Medienberichten als Kandidat bei Real Madrid. Obwohl Pochettino mit den Spurs gut gestartet ist (21 Punkte nach zehn Spielen), sorgte der Trainer mit einigen Aussagen für Spekulationen um einen möglichen Abgang. "Seit ich hier bin, war mein Gefühl noch nie so schlecht. Es ist schwer zu erklären, weil so viele Dinge passieren", sagte Pochettino zuletzt und spielte dabei unter anderem auf das immer noch nicht bezugsfertige Stadion Tottenhams an.
Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur)
Der Argentinier Mauricio Pochettino ist ein Trainer, der zuletzt fast immer gehandelt wurde, wenn ein Topverein auf der Suche nach einem Coach war. Doch eines wird der 46-Jährige sicher nicht: billig! Schließlich läuft der Vertrag des Tottenham-Coaches noch bis 2023. Dennoch gilt der Ex-Spanien-Profi von Espanyol Barcelona laut übereinstimmenden Medienberichten als Kandidat bei Real Madrid. Obwohl Pochettino mit den Spurs gut gestartet ist (21 Punkte nach zehn Spielen), sorgte der Trainer mit einigen Aussagen für Spekulationen um einen möglichen Abgang. "Seit ich hier bin, war mein Gefühl noch nie so schlecht. Es ist schwer zu erklären, weil so viele Dinge passieren", sagte Pochettino zuletzt und spielte dabei unter anderem auf das immer noch nicht bezugsfertige Stadion Tottenhams an.
© 2018 Getty Images

                <strong>Jose Mourinho (Manchester United)</strong><br>
                Das wäre mal ein Comeback! Laut "El Pais" soll Real Madrid bei der Suche nach einem neuen Trainer an einen ehemaligen Coach der "Königlichen" denken: Jose Mourinho. Der 55-jährige Portugiese, aktuell mit eher durchschnittlichem Erfolg bei Manchester United auf der Bank, war schon zwischen 2010 und 2013 in der spanischen Hauptstadt und gilt nach der angeblichen Absage von Conte als Wunschkandidat von Real-Präsident Florentino Perez. Während seiner ersten Ära in Madrid verpflichtete "The Special One" unter anderem die späteren deutschen Weltmeister Mesut Özil und Sami Khedira und wurde in seinen drei Jahren je einmal Meister und Pokalsieger mit Real. Der internationale Erfolg blieb dem Portugiesen in Madrid jedoch verwehrt und am Ende überwarf sich der Exzentriker Mourinho dann auch noch mit Real-Ikonen wie Iker Casillas, wodurch sein Abgang quasi unumgänglich wurde.
Jose Mourinho (Manchester United)
Das wäre mal ein Comeback! Laut "El Pais" soll Real Madrid bei der Suche nach einem neuen Trainer an einen ehemaligen Coach der "Königlichen" denken: Jose Mourinho. Der 55-jährige Portugiese, aktuell mit eher durchschnittlichem Erfolg bei Manchester United auf der Bank, war schon zwischen 2010 und 2013 in der spanischen Hauptstadt und gilt nach der angeblichen Absage von Conte als Wunschkandidat von Real-Präsident Florentino Perez. Während seiner ersten Ära in Madrid verpflichtete "The Special One" unter anderem die späteren deutschen Weltmeister Mesut Özil und Sami Khedira und wurde in seinen drei Jahren je einmal Meister und Pokalsieger mit Real. Der internationale Erfolg blieb dem Portugiesen in Madrid jedoch verwehrt und am Ende überwarf sich der Exzentriker Mourinho dann auch noch mit Real-Ikonen wie Iker Casillas, wodurch sein Abgang quasi unumgänglich wurde.
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                <strong>Guti (Co-Trainer Besiktas Istanbul)</strong><br>
                Der Spanier Guti wäre auch so etwas wie eine interne Lösung, obwohl der frühere Real-Mittelfeldstar derzeit gar nicht bei den Madrilenen arbeitet. Dennoch hat der 41-Jährige sowohl als Ex-Profi als auch Jugendtrainer (zwischen 2013 und 2018) zur Genüge Real-Stallgeruch. Um in seiner Trainerkarriere nach vorne zu kommen, ging er im Sommer 2018 als Co-Trainer von Senol Günes zu seinem Ex-Klub Besiktas Istanbul - und würde nach Aussage des dortigen Präsidenten Fikret Orman sofort die Freigabe für eine Real-Rückkehr erhalten. "Wenn Guti nach Madrid zurückkehrt, würde uns das alle stolz machen. Er verdient sich diesen Posten", sagte Orman zu "Real Total". Wird Guti also zu einer Art "Zidane 2.0"?
Guti (Co-Trainer Besiktas Istanbul)
Der Spanier Guti wäre auch so etwas wie eine interne Lösung, obwohl der frühere Real-Mittelfeldstar derzeit gar nicht bei den Madrilenen arbeitet. Dennoch hat der 41-Jährige sowohl als Ex-Profi als auch Jugendtrainer (zwischen 2013 und 2018) zur Genüge Real-Stallgeruch. Um in seiner Trainerkarriere nach vorne zu kommen, ging er im Sommer 2018 als Co-Trainer von Senol Günes zu seinem Ex-Klub Besiktas Istanbul - und würde nach Aussage des dortigen Präsidenten Fikret Orman sofort die Freigabe für eine Real-Rückkehr erhalten. "Wenn Guti nach Madrid zurückkehrt, würde uns das alle stolz machen. Er verdient sich diesen Posten", sagte Orman zu "Real Total". Wird Guti also zu einer Art "Zidane 2.0"?
© imago/Seskim Photo

                <strong>Nach Lopeteguis Entlassung: Die Trainerkandidaten bei Real Madrid</strong><br>
                Nach nur 120 Tagen ist die kurze Ära von Julen Lopetegui als Trainer von Real Madrid nun offiziell schon wieder zu Ende. Für die "Königlichen" beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger für den 52-Jährigen. ran.de nennt die angeblichen Real-Kandidaten.

                <strong>Santiago Solari (Interimstrainer)</strong><br>
                Durch das Aus von Julen Lopetegui hat nun erst einmal der frühere Real-Profi Santiago Solari (re.) als Interimscoach das Sagen. Der 42-jährige Argentinier betreute bislang die zweite Mannschaft von Real Madrid in der dritthöchsten spanischen Spielklasse. "Wir wollen nach Melilla fahren und mit Eiern spielen", kündigte Solari vor dem Pokalspiel am Mittwoch an. Wie lange der Ex-Mittelfeldspieler bei Reals Profis auf der Bank sitzt, hängt zum einen von den Leistungen der "Königlichen" unter seiner Führung ab, aber natürlich auch, ob man überhaupt einen der anderen, gehandelten Trainer an Land ziehen kann. Zumindest hat Real Madrid mit einer internen Lösung zuletzt schon einmal alles richtig gemacht. Unter Zinedine Zidane gewann der spanische Hauptstadt-Klub drei Mal in Folge die Champions League und auch der Franzose war zuvor "nur" Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid sowie Co-Trainer unter Carlo Ancelotti bei den Profis.

                <strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>
                Bislang galt der frühere Chelsea- und Juventus-Coach Antonio Conte laut Medien als Favorit auf die Nachfolge von Lopetegui. Mittlerweile gibt es jedoch Berichte, wonach sich eine Verpflichtung des 49-jährigen Italieners zerschlagen haben soll. Wie "AS" und "Marca" übereinstimmend vermeldeten, soll Conte den Madrilenen abgesagt haben. Ihm soll missfallen haben, wie seine nahende Unterschrift in Madrid von einflussreichen Teilen der Mannschaft aufgenommen worden sei. "Respekt verdient man sich, man kann ihn nicht erzwingen", hatte etwa Real-Kapitän Sergio Ramos zuletzt verlautbart: "Die Art, wie ein Trainer mit der Kabine umgeht, ist wichtiger als sein Fachwissen." Ob sich diese Aussage jedoch tatsächlich auf Conte bezog, ist nicht belegt.

                <strong>Roberto Martinez (Nationaltrainer Belgien)</strong><br>
                Nach Contes angeblicher Absage soll bzw. muss sich Real nun wohl mit einem Plan B beschäftigen. Als ein Alternativ-Kandidat gilt der bisherige belgische Nationaltrainer Roberto Martinez. Der 45-jährige Katalane führte die "Roten Teufel" bei der WM-Endrunde 2018 zum dritten Platz und kennt mit Keeper Thibaut Courtois auch schon einen aktuellen Real-Star durch seine bisherige Tätigkeit bestens. Auf Klub-Ebene kann Martinez vor allem durch seine Zeit bei Everton und Wigan einiges vorweisen. Mit Wigan gewann er etwa 2013 überraschend den FA-Cup und auch bei den "Toffees" war er für einen attraktiven Spielstil bekannt.

                <strong>Arsene Wenger (vereinslos)</strong><br>
                Wenn Martinez auf zwei gute Stationen in England verweisen kann, dann Arsene Wenger mit seinen 22 Jahren bei Arsenal wohl auf so etwas wie ein Trainer-Lebenswerk. Der 69-Jährige wäre nach seinem Abgang bei den "Gunners" im Sommer 2018 sofort verfügbar und wurde auch in der Vergangenheit immer wieder mit den Madrilenen in Verbindung gebracht. Neben seiner sehr attraktiven Spielphilosophie, hat Wenger über mehr als zwei Jahrzehnte bewiesen, dass er nicht nur junge Spieler aufbauen, sondern auch mit Stars umgehen kann - bei Real eine ganz wichtige Eigenschaft für einen Trainer.

                <strong>Leonardo Jardim (vereinslos)</strong><br>
                In spanischen Medien wird mit Leonardo Jardim ein erst sein kurzem vereinsloser Coach als neuer Real-Trainer gehandelt. Der Portugiese führte die AS Monaco 2017 überraschend zum Meistertitel in der Ligue 1 und implizierte beim Klub aus dem Fürstentum einen sehr schön anzusehenden Spielstil, der noch dazu auch international erfolgreich war. Nach dem Fehlstart in die laufende Saison, trennten sich Jardim und Monaco jedoch vor einigen Wochen. Zuletzt wurde der 44-Jährige mit dem Job als Nationaltrainer beim künftigen WM-Gastgeber Katar in Verbindung gebracht.

                <strong>Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                Der Argentinier Mauricio Pochettino ist ein Trainer, der zuletzt fast immer gehandelt wurde, wenn ein Topverein auf der Suche nach einem Coach war. Doch eines wird der 46-Jährige sicher nicht: billig! Schließlich läuft der Vertrag des Tottenham-Coaches noch bis 2023. Dennoch gilt der Ex-Spanien-Profi von Espanyol Barcelona laut übereinstimmenden Medienberichten als Kandidat bei Real Madrid. Obwohl Pochettino mit den Spurs gut gestartet ist (21 Punkte nach zehn Spielen), sorgte der Trainer mit einigen Aussagen für Spekulationen um einen möglichen Abgang. "Seit ich hier bin, war mein Gefühl noch nie so schlecht. Es ist schwer zu erklären, weil so viele Dinge passieren", sagte Pochettino zuletzt und spielte dabei unter anderem auf das immer noch nicht bezugsfertige Stadion Tottenhams an.

                <strong>Jose Mourinho (Manchester United)</strong><br>
                Das wäre mal ein Comeback! Laut "El Pais" soll Real Madrid bei der Suche nach einem neuen Trainer an einen ehemaligen Coach der "Königlichen" denken: Jose Mourinho. Der 55-jährige Portugiese, aktuell mit eher durchschnittlichem Erfolg bei Manchester United auf der Bank, war schon zwischen 2010 und 2013 in der spanischen Hauptstadt und gilt nach der angeblichen Absage von Conte als Wunschkandidat von Real-Präsident Florentino Perez. Während seiner ersten Ära in Madrid verpflichtete "The Special One" unter anderem die späteren deutschen Weltmeister Mesut Özil und Sami Khedira und wurde in seinen drei Jahren je einmal Meister und Pokalsieger mit Real. Der internationale Erfolg blieb dem Portugiesen in Madrid jedoch verwehrt und am Ende überwarf sich der Exzentriker Mourinho dann auch noch mit Real-Ikonen wie Iker Casillas, wodurch sein Abgang quasi unumgänglich wurde.

                <strong>Guti (Co-Trainer Besiktas Istanbul)</strong><br>
                Der Spanier Guti wäre auch so etwas wie eine interne Lösung, obwohl der frühere Real-Mittelfeldstar derzeit gar nicht bei den Madrilenen arbeitet. Dennoch hat der 41-Jährige sowohl als Ex-Profi als auch Jugendtrainer (zwischen 2013 und 2018) zur Genüge Real-Stallgeruch. Um in seiner Trainerkarriere nach vorne zu kommen, ging er im Sommer 2018 als Co-Trainer von Senol Günes zu seinem Ex-Klub Besiktas Istanbul - und würde nach Aussage des dortigen Präsidenten Fikret Orman sofort die Freigabe für eine Real-Rückkehr erhalten. "Wenn Guti nach Madrid zurückkehrt, würde uns das alle stolz machen. Er verdient sich diesen Posten", sagte Orman zu "Real Total". Wird Guti also zu einer Art "Zidane 2.0"?

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