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Real Madrid: Was Zinedine Zidanes Abschied für die Stars bedeutet


                <strong>Alles auf Anfang!</strong><br>
                Zinedine Zidane hat sich mit dem dritten Champions-League-Titel in Folge ein Denkmal in der Geschichte von Real Madrid gesetzt. Doch mit dem Rücktritt des Erfolgstrainers ändert sich auch die Hierarchie innerhalb der Erfolgsmannschaft. ran.de zeigt, was Zizous Abschied für die Stars bedeuten könnte.
Alles auf Anfang!
Zinedine Zidane hat sich mit dem dritten Champions-League-Titel in Folge ein Denkmal in der Geschichte von Real Madrid gesetzt. Doch mit dem Rücktritt des Erfolgstrainers ändert sich auch die Hierarchie innerhalb der Erfolgsmannschaft. ran.de zeigt, was Zizous Abschied für die Stars bedeuten könnte.
© imago/Alterphotos

                <strong>Keylor Navas</strong><br>
                Auch wenn Keylor Navas in den letzten Jahren Stammtorwart des Champions-League-Siegers war, ist seine Position im Klub nicht unumstritten. Wenn die Medien nach Patzern nach Ersatz schrien, stellte sich Zidane immer wieder schützend vor den Costa Ricaner. Gut möglich, dass ein neuer Trainer auf einen größeren Namen zwischen den Pfosten setzen will. Reals Winterpausen-Flirt mit Bilbaos Kepa Arrizabalaga war vielleicht bereits ein erster Hinweis.
Keylor Navas
Auch wenn Keylor Navas in den letzten Jahren Stammtorwart des Champions-League-Siegers war, ist seine Position im Klub nicht unumstritten. Wenn die Medien nach Patzern nach Ersatz schrien, stellte sich Zidane immer wieder schützend vor den Costa Ricaner. Gut möglich, dass ein neuer Trainer auf einen größeren Namen zwischen den Pfosten setzen will. Reals Winterpausen-Flirt mit Bilbaos Kepa Arrizabalaga war vielleicht bereits ein erster Hinweis.
© 2018 Getty Images

                <strong>Luca Zidane</strong><br>
                Zidane verhalf seinem Sohn Luca am letzten Spieltag zum La-Liga-Debüt. Der 20-Jährige gilt unabhängig von der Förderung seines Vaters bei Real als Talent mit Perspektive. Womöglich hilft es dem französischen U20-Nationaltorwart sogar, sich in einem unbelasteten Spieler-Trainer-Verhältnis entwickeln zu können.
Luca Zidane
Zidane verhalf seinem Sohn Luca am letzten Spieltag zum La-Liga-Debüt. Der 20-Jährige gilt unabhängig von der Förderung seines Vaters bei Real als Talent mit Perspektive. Womöglich hilft es dem französischen U20-Nationaltorwart sogar, sich in einem unbelasteten Spieler-Trainer-Verhältnis entwickeln zu können.
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                <strong>Sergio Ramos</strong><br>
                Sergio Ramos wurde ein enorm enges Verhältnis zu Zidane nachgesagt. Unabhängig davon wird er als unumstrittener Kapitän auch in Zukunft das Herzstück der Mannschaft sein.
Sergio Ramos
Sergio Ramos wurde ein enorm enges Verhältnis zu Zidane nachgesagt. Unabhängig davon wird er als unumstrittener Kapitän auch in Zukunft das Herzstück der Mannschaft sein.
© 2018 Getty Images

                <strong>Marcelo</strong><br>
                Auch Marcelo muss sich wenig Sorgen um seinen Platz in der Mannschaft machen. Spielerisch profitierte er jedoch enorm von den Freiheiten, die ihm Zidane in der Offensive gewährte. Demzufolge leidet Marcelos fußballerisches Niveau unter dem Trainerwechsel eventuell mehr als sein Status in Madrid.
Marcelo
Auch Marcelo muss sich wenig Sorgen um seinen Platz in der Mannschaft machen. Spielerisch profitierte er jedoch enorm von den Freiheiten, die ihm Zidane in der Offensive gewährte. Demzufolge leidet Marcelos fußballerisches Niveau unter dem Trainerwechsel eventuell mehr als sein Status in Madrid.
© 2018 Getty Images

                <strong>Toni Kroos</strong><br>
                Mit 28 Jahren ist Toni Kroos nicht nur die gegenwärtige, sondern auch die zukünftige Schaltzentrale der Königlichen. In Zidane verliert er einen Trainer, der mit ihm sowohl die Position als auch die Denkweise teilt. Dennoch dürfte das seine herausragende Stellung in der Mannschaft nicht untergraben.
Toni Kroos
Mit 28 Jahren ist Toni Kroos nicht nur die gegenwärtige, sondern auch die zukünftige Schaltzentrale der Königlichen. In Zidane verliert er einen Trainer, der mit ihm sowohl die Position als auch die Denkweise teilt. Dennoch dürfte das seine herausragende Stellung in der Mannschaft nicht untergraben.
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                <strong>Luka Modric</strong><br>
                Ebenso wie Kroos war auch Luka Modric in den letzten Saisons nicht aus dem Mittelfeld der Königlichen wegzudenken. Wie kaum einen Zweiten lobte Zidane den Kroaten immer wieder überschwänglich für seinen Spielstil. Modric wird jedoch noch in diesem Jahr 33 und könnte einen neuen Trainer deshalb veranlassen, seine Einsatzzeiten zugunsten eines langsamen Umbruchs zu reduzieren.
Luka Modric
Ebenso wie Kroos war auch Luka Modric in den letzten Saisons nicht aus dem Mittelfeld der Königlichen wegzudenken. Wie kaum einen Zweiten lobte Zidane den Kroaten immer wieder überschwänglich für seinen Spielstil. Modric wird jedoch noch in diesem Jahr 33 und könnte einen neuen Trainer deshalb veranlassen, seine Einsatzzeiten zugunsten eines langsamen Umbruchs zu reduzieren.
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                <strong>Casemiro</strong><br>
                Zinedine Zidane erkannte, dass Casemiro trotz unspektukulärer Spielweise für die Balance im Spiel der Königlichen unverzichtbar ist. Eigentlich sollte das ein neuer Trainer ebenso erkennen - wenn nicht in Madrid die lange vergessen geglaubte Sensationsgier wieder Einzug erhält.
Casemiro
Zinedine Zidane erkannte, dass Casemiro trotz unspektukulärer Spielweise für die Balance im Spiel der Königlichen unverzichtbar ist. Eigentlich sollte das ein neuer Trainer ebenso erkennen - wenn nicht in Madrid die lange vergessen geglaubte Sensationsgier wieder Einzug erhält.
© 2018 Getty Images

                <strong>Dani Ceballos</strong><br>
                Dani Ceballos kam 2017 als bester Spieler der U21-EM mit einigen Vorschusslorbeeren nach Madrid. Viele hatten ihm zugetraut, ein neuer Marco Asensio zu werden, doch Zidane hatte für den Spanier mit knapp 900 Pflichtspielminuten vergleichsweise wenig Verwendung. Gut möglich, dass ein neuer Trainer dem 21-Jährigen mehr Gelegenheiten gibt, sich bei den Königlichen zu beweisen.
Dani Ceballos
Dani Ceballos kam 2017 als bester Spieler der U21-EM mit einigen Vorschusslorbeeren nach Madrid. Viele hatten ihm zugetraut, ein neuer Marco Asensio zu werden, doch Zidane hatte für den Spanier mit knapp 900 Pflichtspielminuten vergleichsweise wenig Verwendung. Gut möglich, dass ein neuer Trainer dem 21-Jährigen mehr Gelegenheiten gibt, sich bei den Königlichen zu beweisen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Lucas Vazquez</strong><br>
                Als Vazquez 2015 von Espanyol Barcelona kam, hatte ihm kaum jemand mehr als eine Reservistenrolle zugetraut. Zidane jedoch machte den heute 26-Jährigen stark, nutzte dessen Vielseitigkeit auf den Flügeln und verhalf dem Spanier so zum Debüt in der Nationalmannschaft. Auch wenn Vazquez' Spielanteile in den wichtigen Partien zuletzt deutlich zurückgingen, hatte Zidane den Mut, ihn wie im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern auch auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position zu bringen. Schwer zu sagen, ob im Haifischbecken Real auch weniger anerkannte Trainer sich künftig so oft für Vazquez und gegen teure Neuzugänge entscheiden werden.
Lucas Vazquez
Als Vazquez 2015 von Espanyol Barcelona kam, hatte ihm kaum jemand mehr als eine Reservistenrolle zugetraut. Zidane jedoch machte den heute 26-Jährigen stark, nutzte dessen Vielseitigkeit auf den Flügeln und verhalf dem Spanier so zum Debüt in der Nationalmannschaft. Auch wenn Vazquez' Spielanteile in den wichtigen Partien zuletzt deutlich zurückgingen, hatte Zidane den Mut, ihn wie im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern auch auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position zu bringen. Schwer zu sagen, ob im Haifischbecken Real auch weniger anerkannte Trainer sich künftig so oft für Vazquez und gegen teure Neuzugänge entscheiden werden.
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                <strong>Marco Asensio</strong><br>
                Asensio hat von keinem Trainer bisher so profitiert wie von Zidane. Die französische Fußball-Legende machte den 22-Jährigen trotz seines jungen Alters vom ersten Moment an zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Auch ohne Zidane gilt Asensio als Reals Kronjuwel und auserkorener Nachfolger der großen Generation um Sturm-Trio "BBC". Ohne seinen Förderer dürfte es Asensio jedoch nicht so leicht haben, ähnlich wie in dieser Saison dauerhaft einen Platz im Dreiersturm zu ergattern.
Marco Asensio
Asensio hat von keinem Trainer bisher so profitiert wie von Zidane. Die französische Fußball-Legende machte den 22-Jährigen trotz seines jungen Alters vom ersten Moment an zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Auch ohne Zidane gilt Asensio als Reals Kronjuwel und auserkorener Nachfolger der großen Generation um Sturm-Trio "BBC". Ohne seinen Förderer dürfte es Asensio jedoch nicht so leicht haben, ähnlich wie in dieser Saison dauerhaft einen Platz im Dreiersturm zu ergattern.
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                <strong>Cristiano Ronaldo</strong><br>
                Laut Sir Alex Ferguson war Zidane derjenige Real-Trainer, mit dem sich Cristiano Ronaldo am besten verstand. Nach seinen rätselhaften Aussagen könnte der Abgang von Zizou den Portugiesen zum Nachdenken bewegen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass CR7 den Königlichen erhalten bleibt und auch in der kommenden Saison der Star des Teams sein wird.
Cristiano Ronaldo
Laut Sir Alex Ferguson war Zidane derjenige Real-Trainer, mit dem sich Cristiano Ronaldo am besten verstand. Nach seinen rätselhaften Aussagen könnte der Abgang von Zizou den Portugiesen zum Nachdenken bewegen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass CR7 den Königlichen erhalten bleibt und auch in der kommenden Saison der Star des Teams sein wird.
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                <strong>Karim Benzema</strong><br>
                Von "Benzemal", dem frei übersetzt "schlechten Benzema", war in den spanischen Medien 2017/18 bereits die Rede. Schließlich wirken fünf Saisontore für einen Mittelstürmer von Real Madrid nicht gerade sexy. Für Zidane jedoch war sein Landsmann trotz aller angedichteter Tor-Krisen in den wichtigen Spielen stets unverzichtbar, weil er um Benzemas Wichtigkeit im Kombinationsspiel wusste. Wirft man einen Blick in die Gerüchteküche, könnte der 30-Jährige zur neuen Saison einen teuren Konkurrenten an die Seite gestellt bekommen. Ob Zidanes Nachfolger dann ähnlich felsenfest hinter Benzema steht? Zweifelhaft.
Karim Benzema
Von "Benzemal", dem frei übersetzt "schlechten Benzema", war in den spanischen Medien 2017/18 bereits die Rede. Schließlich wirken fünf Saisontore für einen Mittelstürmer von Real Madrid nicht gerade sexy. Für Zidane jedoch war sein Landsmann trotz aller angedichteter Tor-Krisen in den wichtigen Spielen stets unverzichtbar, weil er um Benzemas Wichtigkeit im Kombinationsspiel wusste. Wirft man einen Blick in die Gerüchteküche, könnte der 30-Jährige zur neuen Saison einen teuren Konkurrenten an die Seite gestellt bekommen. Ob Zidanes Nachfolger dann ähnlich felsenfest hinter Benzema steht? Zweifelhaft.
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                <strong>Gareth Bale</strong><br>
                Auch wenn Gareth Bale niemals schlecht über Zinedine Zidane gesprochen hat, wirkten seine Aussagen nach dem Champions-League-Finale doch recht klar. Der Waliser will öfter spielen und genau das hatte ihm Zizou verwährt. Jetzt kommt ein neuer Trainer und damit womöglich jemand, der Bales Qualitäten und Star-Power in den wichtigen Spielen besser zu schätzen weiß. Am Verein Real Madrid lag es nie, dass Bale über einen Wechsel sprach. Nun werden die Karten neu gemischt.
Gareth Bale
Auch wenn Gareth Bale niemals schlecht über Zinedine Zidane gesprochen hat, wirkten seine Aussagen nach dem Champions-League-Finale doch recht klar. Der Waliser will öfter spielen und genau das hatte ihm Zizou verwährt. Jetzt kommt ein neuer Trainer und damit womöglich jemand, der Bales Qualitäten und Star-Power in den wichtigen Spielen besser zu schätzen weiß. Am Verein Real Madrid lag es nie, dass Bale über einen Wechsel sprach. Nun werden die Karten neu gemischt.
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                <strong>James Rodriguez</strong><br>
                Ja, auch James ist offiziell noch ein Spieler von Real Madrid. Und sogar einer, der trotz aller Bewunderung für Zidane unter dem Franzosen nie wirklich einen festen Platz in der Mannschaft hatte. Darüber muss sich dessen Nachfolger aber wohl keinen Kopf machen. Schließlich genießt James beim FC Bayern große Anerkennung und dürfte bei einer weiteren starken Saison mittels Kaufoption an München gebunden werden. Auch der größte Fan des Kolumbianers auf Reals Trainerbank könnte dabei nichts daran ändern, dass der FCB in dieser Personalfrage die Zügel in der Hand hält.
James Rodriguez
Ja, auch James ist offiziell noch ein Spieler von Real Madrid. Und sogar einer, der trotz aller Bewunderung für Zidane unter dem Franzosen nie wirklich einen festen Platz in der Mannschaft hatte. Darüber muss sich dessen Nachfolger aber wohl keinen Kopf machen. Schließlich genießt James beim FC Bayern große Anerkennung und dürfte bei einer weiteren starken Saison mittels Kaufoption an München gebunden werden. Auch der größte Fan des Kolumbianers auf Reals Trainerbank könnte dabei nichts daran ändern, dass der FCB in dieser Personalfrage die Zügel in der Hand hält.
© 2018 Getty Images

                <strong>Alles auf Anfang!</strong><br>
                Zinedine Zidane hat sich mit dem dritten Champions-League-Titel in Folge ein Denkmal in der Geschichte von Real Madrid gesetzt. Doch mit dem Rücktritt des Erfolgstrainers ändert sich auch die Hierarchie innerhalb der Erfolgsmannschaft. ran.de zeigt, was Zizous Abschied für die Stars bedeuten könnte.

                <strong>Keylor Navas</strong><br>
                Auch wenn Keylor Navas in den letzten Jahren Stammtorwart des Champions-League-Siegers war, ist seine Position im Klub nicht unumstritten. Wenn die Medien nach Patzern nach Ersatz schrien, stellte sich Zidane immer wieder schützend vor den Costa Ricaner. Gut möglich, dass ein neuer Trainer auf einen größeren Namen zwischen den Pfosten setzen will. Reals Winterpausen-Flirt mit Bilbaos Kepa Arrizabalaga war vielleicht bereits ein erster Hinweis.

                <strong>Luca Zidane</strong><br>
                Zidane verhalf seinem Sohn Luca am letzten Spieltag zum La-Liga-Debüt. Der 20-Jährige gilt unabhängig von der Förderung seines Vaters bei Real als Talent mit Perspektive. Womöglich hilft es dem französischen U20-Nationaltorwart sogar, sich in einem unbelasteten Spieler-Trainer-Verhältnis entwickeln zu können.

                <strong>Sergio Ramos</strong><br>
                Sergio Ramos wurde ein enorm enges Verhältnis zu Zidane nachgesagt. Unabhängig davon wird er als unumstrittener Kapitän auch in Zukunft das Herzstück der Mannschaft sein.

                <strong>Marcelo</strong><br>
                Auch Marcelo muss sich wenig Sorgen um seinen Platz in der Mannschaft machen. Spielerisch profitierte er jedoch enorm von den Freiheiten, die ihm Zidane in der Offensive gewährte. Demzufolge leidet Marcelos fußballerisches Niveau unter dem Trainerwechsel eventuell mehr als sein Status in Madrid.

                <strong>Toni Kroos</strong><br>
                Mit 28 Jahren ist Toni Kroos nicht nur die gegenwärtige, sondern auch die zukünftige Schaltzentrale der Königlichen. In Zidane verliert er einen Trainer, der mit ihm sowohl die Position als auch die Denkweise teilt. Dennoch dürfte das seine herausragende Stellung in der Mannschaft nicht untergraben.

                <strong>Luka Modric</strong><br>
                Ebenso wie Kroos war auch Luka Modric in den letzten Saisons nicht aus dem Mittelfeld der Königlichen wegzudenken. Wie kaum einen Zweiten lobte Zidane den Kroaten immer wieder überschwänglich für seinen Spielstil. Modric wird jedoch noch in diesem Jahr 33 und könnte einen neuen Trainer deshalb veranlassen, seine Einsatzzeiten zugunsten eines langsamen Umbruchs zu reduzieren.

                <strong>Casemiro</strong><br>
                Zinedine Zidane erkannte, dass Casemiro trotz unspektukulärer Spielweise für die Balance im Spiel der Königlichen unverzichtbar ist. Eigentlich sollte das ein neuer Trainer ebenso erkennen - wenn nicht in Madrid die lange vergessen geglaubte Sensationsgier wieder Einzug erhält.

                <strong>Dani Ceballos</strong><br>
                Dani Ceballos kam 2017 als bester Spieler der U21-EM mit einigen Vorschusslorbeeren nach Madrid. Viele hatten ihm zugetraut, ein neuer Marco Asensio zu werden, doch Zidane hatte für den Spanier mit knapp 900 Pflichtspielminuten vergleichsweise wenig Verwendung. Gut möglich, dass ein neuer Trainer dem 21-Jährigen mehr Gelegenheiten gibt, sich bei den Königlichen zu beweisen.

                <strong>Lucas Vazquez</strong><br>
                Als Vazquez 2015 von Espanyol Barcelona kam, hatte ihm kaum jemand mehr als eine Reservistenrolle zugetraut. Zidane jedoch machte den heute 26-Jährigen stark, nutzte dessen Vielseitigkeit auf den Flügeln und verhalf dem Spanier so zum Debüt in der Nationalmannschaft. Auch wenn Vazquez' Spielanteile in den wichtigen Partien zuletzt deutlich zurückgingen, hatte Zidane den Mut, ihn wie im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern auch auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position zu bringen. Schwer zu sagen, ob im Haifischbecken Real auch weniger anerkannte Trainer sich künftig so oft für Vazquez und gegen teure Neuzugänge entscheiden werden.

                <strong>Marco Asensio</strong><br>
                Asensio hat von keinem Trainer bisher so profitiert wie von Zidane. Die französische Fußball-Legende machte den 22-Jährigen trotz seines jungen Alters vom ersten Moment an zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Auch ohne Zidane gilt Asensio als Reals Kronjuwel und auserkorener Nachfolger der großen Generation um Sturm-Trio "BBC". Ohne seinen Förderer dürfte es Asensio jedoch nicht so leicht haben, ähnlich wie in dieser Saison dauerhaft einen Platz im Dreiersturm zu ergattern.

                <strong>Cristiano Ronaldo</strong><br>
                Laut Sir Alex Ferguson war Zidane derjenige Real-Trainer, mit dem sich Cristiano Ronaldo am besten verstand. Nach seinen rätselhaften Aussagen könnte der Abgang von Zizou den Portugiesen zum Nachdenken bewegen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass CR7 den Königlichen erhalten bleibt und auch in der kommenden Saison der Star des Teams sein wird.

                <strong>Karim Benzema</strong><br>
                Von "Benzemal", dem frei übersetzt "schlechten Benzema", war in den spanischen Medien 2017/18 bereits die Rede. Schließlich wirken fünf Saisontore für einen Mittelstürmer von Real Madrid nicht gerade sexy. Für Zidane jedoch war sein Landsmann trotz aller angedichteter Tor-Krisen in den wichtigen Spielen stets unverzichtbar, weil er um Benzemas Wichtigkeit im Kombinationsspiel wusste. Wirft man einen Blick in die Gerüchteküche, könnte der 30-Jährige zur neuen Saison einen teuren Konkurrenten an die Seite gestellt bekommen. Ob Zidanes Nachfolger dann ähnlich felsenfest hinter Benzema steht? Zweifelhaft.

                <strong>Gareth Bale</strong><br>
                Auch wenn Gareth Bale niemals schlecht über Zinedine Zidane gesprochen hat, wirkten seine Aussagen nach dem Champions-League-Finale doch recht klar. Der Waliser will öfter spielen und genau das hatte ihm Zizou verwährt. Jetzt kommt ein neuer Trainer und damit womöglich jemand, der Bales Qualitäten und Star-Power in den wichtigen Spielen besser zu schätzen weiß. Am Verein Real Madrid lag es nie, dass Bale über einen Wechsel sprach. Nun werden die Karten neu gemischt.

                <strong>James Rodriguez</strong><br>
                Ja, auch James ist offiziell noch ein Spieler von Real Madrid. Und sogar einer, der trotz aller Bewunderung für Zidane unter dem Franzosen nie wirklich einen festen Platz in der Mannschaft hatte. Darüber muss sich dessen Nachfolger aber wohl keinen Kopf machen. Schließlich genießt James beim FC Bayern große Anerkennung und dürfte bei einer weiteren starken Saison mittels Kaufoption an München gebunden werden. Auch der größte Fan des Kolumbianers auf Reals Trainerbank könnte dabei nichts daran ändern, dass der FCB in dieser Personalfrage die Zügel in der Hand hält.

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