Real-Star schlägt Messi
Cristiano Ronaldo holt sich den Ballon d'Or
- Aktualisiert: 13.12.2016
- 09:26 Uhr
Im privaten Duell mit Lionel Messi hat sich Cristiano Ronaldo endlich mal wieder durchgesetzt: In der von der französischen Fachzeitschrift "France Football" durchgeführten Wahl gewann der Superstar von Real Madrid den "Ballon d'Or". Offizieller Weltfußballer 2016 ist der Portugiese damit aber nicht.
München - Cristiano Ronaldo hat sich wie erwartet den "Ballon d'Or" 2016 gesichert. In der erstmals wieder in Eigenregie durch die französische Fachzeitschrift "France Football" durchgeführten Wahl setzte sich der Portugiese gegen seinen ewigen Rivalen Lionel Messi durch, der Zweiter wurde. Auf Rang drei landete der Franzose Antoine Griezmann.
Die endgültigen Platzierungen der besten 20 Spieler gab die Fachzeitschrift am Montagabend in einem Countdown via Twitter bekannt. Dabei unterlief den Machern jedoch eine Panne. Um kurz vor 20.00 Uhr wurde Gareth Bale als Sechstplatzierter verkündet, um Punkt 20.00 Uhr dann Ronaldo als Sieger. Die Ränge fünf bis zwei wurden schließlich rund eine Stunde später nachgereicht.
173 Journalisten dürfen abstimmen
Zum offiziellen Weltfußballer wurde der Superstar von Real Madrid aufgrund des Wahl-Wirrwarrs damit aber nicht gekürt. Denn nach sechsjähriger Partnerschaft wurde im Sommer der Vertrag zwischen dem Weltverband Fifa und France Football nicht mehr verlängert. Der Weltfußballer wird deshalb ohne "Goldenen Ball" am 9. Januar ausgezeichnet. Dennoch bleibt der Ballon d'Or, mit dem von 1956 bis 2009 Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde, die abseits der Verbandswahlen prestigeträchtigste Auszeichnung.
Weltmeister Toni Kroos wurde bei der Wahl 17. Aus der Bundesliga wurden Arturo Vidal und Robert Lewandowski vom FC Bayern München 14. und 16., Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund Elfter.
173 Journalisten (einer pro Land) aus aller Welt bestimmten den Gewinner. Jeder Journalist vergab Punkte an seine drei Favoriten, der Dritte bekam einen Zähler, der Zweitplatzierte Drei und der persönliche Sieger fünf Punkte. Im Gegensatz zur Fifa-Wahl waren Fans und die Kapitäne sowie Trainer der Nationalmannschaften nicht stimmberechtigt.
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Die Rangliste im Überblick:
17. Toni Kroos (Real Madrid)
Luka Modric (Real Madrid)
Dimitri Payet (West Ham United)
16. Robert Lewandowski (Bayern München)
14. Paul Pogba (Manchester United)
Arturo Vidal (Bayern München)
13. Zlatan Ibrahimovic (Manchester United)
12. Rui Patricio (Sporting Lissabon)
11. Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)
9. Gianluigui Buffon (Juventus Turin)
Pepe (Real Madrid)
8. Jamie Vardy (Leicester City)
7. Riyad Mahrez (Leicester City)
6. Gareth Bale (Real Madrid)
5. Neymar (FC Barcelona)
4. Luis Suarez (FC Barcelona)
3. Antoine Griezmann (Atletico Madrid)
2. Lionel Messi (FC Barcelona)
1. Cristiano Ronaldo (Real Madrid)
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