Vor Cheftrainer-Debüt bei Monaco
Henry vor Monaco-Debüt: "Es ist die Wahl des Herzens"
- Aktualisiert: 18.10.2018
- 17:01 Uhr
Vor seinem Trainer-Debüt beim AS Monaco am zehnten Spieltag gegen RC Strasbourg setzt Henry auf sein Vorbild Pep Guardiola.
München - Am Samstag wird Frankreichs früherer Weltklassestürmer Henry zum ersten Mal für den AS Monaco als Profi-Chefcoach an der Seitenlinie stehen. Zu Gast sind sie bei dem Tabellenneunten RC Strasbourg.
Nachdem es für die Monegassen in den letzten neun Ligaspielen nur für sechs Punkte und Platz 18. in der Tabelle gereicht hat, will Henry nun endlich wieder Sicherheit und Balance ins Spiel bringen. Sein Ziel ist es, dass das Team sowohl defensiv als auch offensiv das richtige Gleichgewicht finden muss. Als Trainer möchte er aber auch die Freude am Spiel zurückbringen, denn die Moral der Spieler sei nach der mageren Ausbeute nicht gerade gut.
Orientieren will er sich dabei an seinen ehemaligen Trainer Pep Guardiola, der ihm in seiner Zeit beim FC Barcelona viel beigebracht hat. "Pep ist der Maßstab für mich. Mit seinem Erfindungsreichtum ist er dem Spiel weit voraus", erklärte der neue Monaco-Coach im Rahmen seiner Vorstellung am Mittwoch. Seine Philosophie steht ganz im Zeichen von: es gibt kein richtig oder falsch.
Dass er als Spieler bei Juventus Turin, FC Arsenal oder FC Barcelona schon viel Erfahrung sammeln konnte, macht es für ihn dabei nicht leichter. "Ich hoffe, dass es ein Vorteil für mich ist", sagte der 41-Jährige vor seinem Einstand. An die Zukunft will er jedoch noch nicht denken, denn für ihn zählt nur die Gegenwart und die ist Strasbourg.
Für Henry ist es eine Herzensangelegenheit
Seit seinem Debüt 1994 für die Monegassen in der ersten französischen Liga ist er mit dem Verein verbunden. "Es ist ein Traum, der wahr wird", erklärt der Weltmeister von 1998. Nach dem Angebot von Monaco war es eine "Wahl des Herzens", denn seit seinem ersten Tor für die Franzosen verfolgte er jeden Schritt von ihnen.
Henry übernahm nach nur einem Sieg aus den letzten Ligaspielen die Nachfolge vom entlassenen Portugiesen Leonardo Jardim.
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