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IFAB-Meeting in Zürich: Erste Entscheidung zum Videobeweis erwartet

  • Aktualisiert: 21.01.2018
  • 11:05 Uhr
  • SID
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Erste Vorentscheidung in Sachen Videobeweis: Am Montag treffen sich die Regelhüter vom (IFAB) in Zürich zu ihrem 132. "Annual Business Meeting".

Zürich (SID) - Erste Vorentscheidung in Sachen Videobeweis: Am Montag (ab 13.00 Uhr) treffen sich die Regelhüter vom International Football Association Board (IFAB) in Zürich zu ihrem 132. "Annual Business Meeting", einer alljährlichen Konferenz, bei der über die Fußballregeln debattiert wird. Zumindest geplant ist, eine Videobeweis-Empfehlung für die Generalversammlung am 2. März abzugeben.

Dass diese negativ ausfällt, ist allerdings sehr unwahrscheinlich. IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud betonte zuletzt immer wieder, dass die seit März 2016 laufende Testphase, die in Deutschland zwischenzeitlich zu hitzigen Diskussionen geführt hatte, zufriedenstellend verlaufe. Diskutiert werden soll am Montag auch eine Studie der Universität KU Leuven (Belgien), die eine unabhängige Analyse der Technik erstellt hat. In 14 Ländern wurde der Videobeweis bereits eingesetzt.

Beim "Annual General Meeting" im März wird dann endgültig entschieden, ob der Videobeweis in den Regeln verankert wird und wenn ja, wie die Technik in so vielen Wettbewerben wie möglich eingesetzt werden kann. Das IFAB setzt sich aus acht Mitgliedern zusammen - jeweils eine Stimme haben die vier britischen Fußballverbände (England, Nordirland, Schottland, Wales), insgesamt vier hat der Weltverband FIFA. Für Regeländerungen ist eine Dreiviertelmehrheit (sechs Stimmen) erforderlich.

Ob der Videobeweis schon bei der WM 2018 in Russland (14. Juni bis 15. Juli) eingesetzt wird, entscheidet das FIFA-Council mit DFB-Präsident Reinhard Grindel während der Sitzung am 15. und 16. März in Bogota (Kolumbien). FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte bereits mehrfach klargestellt, dass er ein großer Fan der neuen Technik ist.


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