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Fußball

Konzeptpapier enthüllt: Super League plant Neustart ohne feste Mitglieder

  • Aktualisiert: 15.10.2021
  • 14:17 Uhr
  • SID
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© Imago
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Angeführt von Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus Turin arbeitet die im Frühjahr gescheiterte Super League offenbar an einem Neustart ohne feste Mitglieder, dies enthüllt ein Konzeptpapier.

Köln - Angeführt von Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus Turin arbeitet die im Frühjahr gescheiterte Super League offenbar an einem Neustart. Die neue Fußball-Liga soll dann anders als zunächst geplant keine dauerhaften Mitglieder haben, sondern "zu 100 Prozent offen sein". Dies geht aus einem Konzeptpapier hervor, das der "WirtschaftsWoche" vorliegt.

Auch die Bedenken vieler Fans, die maßgeblich zum Scheitern des Projekts geführt hatten, sollen in die neuen Pläne einfließen. "Deshalb verpflichten wir uns dazu, dass das Format der vorgeschlagenen europäischen Super League das Konzept der ständigen Mitglieder abschafft und den europäischen Vereinen offen steht", heißt es in dem Papier.

Die Liga sieht sich demnach als Alternative zur Champions League und will bereit sein, sobald der Europäische Gerichtshof (EuGH) über den Wettbewerbsfall UEFA entschieden hat. Ein Urteil wird im kommenden Sommer erwartet.  

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Super League mit billigeren Tickets für Fans?

Möglich wären etwa eine Super League mit 20 Teams und eine zweite Liga mit ebenfalls 20 Teams, für die sich alle Klubs qualifizieren könnten, schreibt die "WirtschaftsWoche" über das Papier. 

Ein besonderes Augenmerk gilt den Zuschauern. Fans sollen Zuschüsse bekommen, um zu Auswärtsspielen zu reisen. Beim Finalspiel sollen 70 Prozent der Sitze für die Fans der Finalisten reserviert werden. Für die Hälfte der Fantickets sollen die Preise auf ein Maximum beschränkt werden.

Juve-Präsident hält weiter an Super-League fest
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Juve-Präsident Agnelli wirbt weiter für Super League

Juventus Turins Präsident Andrea Agnelli rückt weiter nicht von einer europäischen Super League ab.

  • 28.09.2021
  • 10:40 Uhr

Zwölf europäische Spitzenklubs hatten in der Nacht zum 19. April ihre Pläne zur Gründung einer Super League veröffentlicht. Deutsche Klubs waren nicht darunter. Unter großem öffentlichen Druck rückten neun Gründungsmitglieder von dieser Idee wieder ab.

Bayern Münchens früherer Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hält einen erneuten Anlauf für eine Super League dagegen für unrealistisch. "Das Thema Super League ist erledigt, ist tot. Es wird nie wieder aufblühen, das ist völlig klar. Es war ein großer Reinfall, das Votum der Fans war ja eindeutig", hatte er zuletzt gesagt.

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