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Frankreichs Supertalent

Kylian Mbappe: Darum zahlt Paris St. Germain 180 Millionen Euro

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:12 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
Article Image Media
© imago/PanoramiC
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Der Franzose Kylian Mbappe wird im kommenden Jahr offiziell zum zweitteuersten Spieler der Fußball-Geschichte. Warum legt Paris St. Germain 180 Millionen Euro für einen 18-Jährigen auf den Tisch? ran.de nennt fünf Gründe.

München/Paris - Kylian Mbappe dreht jubelnd ab. Plötzlich bleibt er stehen. Schaut ernst und verschränkt die Arme vor seinem Oberkörper. Die Daumen sind dabei gehoben. Fertig ist die Jubelpose.

Keine Frage: Als Superstar braucht man natürlich seine ganz eigene Art, Tore zu feiern. Mit Markenzeichen und einem Wiedererkennungswert kann man nicht früh genug anfangen. Inspiriert wurde er dabei von seinem elfjährigen Bruder Ethan. "Er macht das immer, wenn wir auf der Playstation gegeneinander spielen", verriet Mbappe einmal.

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Doch wer ist dieser Teenie, der mit seinem Bruder Jubelposen vor der Konsole kreiert? Warum legt Paris St. Germain so viel Geld für ihn auf den Tisch? ran.de nennt fünf Gründe:

Alter: Der erste Grund liegt auf der Hand. Mbappe ist gerade einmal 18 Jahre alt. Auf dem Markt gilt ja: Je jünger, desto wertvoller. Weil die Entwicklung noch gar nicht abgeschlossen ist und das Talent im Idealfall seinen Marktwert noch steigern kann. Seinen bisherigen Werdegang hat er in einem so erschreckenden Eiltempo hinter sich gebracht, dass er mit 20 vielleicht sogar Weltfußballer werden könnte.

Ausbildung: In seiner Familie stand Sport immer an erster Stelle. Vater (und Manager) Wilfried trainierte ihn bei seinem ersten Klub AS Bondy, die aus Algerien stammende Mutter, spielte professionell Handball. Von den Eltern bekam er seine Bodenständigkeit mit, die zumindest hilfreich sein kann, bei der Ablöse nicht abzuheben.

Seine Ausbildung genoss Mbappe in der angesehenen Akademie Clairefontaine, die bei der Nachwuchsförderung Maßstäbe setzt und zu dem Besten gehört, was der europäische Fußball zu bieten hat. Das Leistungszentrum des französischen Verbandes brachte bereits zahlreiche Stars hervor. 2013 ging es für ihn schließlich weiter nach Monaco, wo an dem Rohdiamanten weiter geschliffen wurde.

Als 14-Jähriger absolvierte er übrigens ein Probetraining bei Real Madrid. Zinedine Zidane wollte ihn gleich dabehalten. "Wir haben ihn nicht nach Madrid geschickt, damit man uns sagt, wie gut er ist. Wir haben ihn dort hingeschickt, weil wir wussten, wie sehr ihm das gefallen würde", sagte die Mutter damals. Kann man so machen, wenn man vom Filius überzeugt ist.

Stärken: Ist vorne flexibel einsetzbar. Dribbelstark. Torgefährlich. Technisch versiert, trickreich. Explosiv. Schnell und wendig, dabei unberechenbar, ein Instinktfußballer, unbekümmert. Erinnert durch Statur und seine Art, Fußball zu spielen, viele Experten an Thierry Henry.

Mbappe ist ohne Frage selbstbewusst, aber auch bescheiden. Bewahrt vor dem Tor kühlen Kopf. Das beschert ihm auch eine unfassbare Bilanz ...

Bilanz: In der Ligue 1 traf er seit seinem Debüt am 2. Dezember 2015 in 41 Spielen 16 Mal und bereitete zwölf weitere Treffer vor. Es ist nicht verwunderlich, dass er reihenweise Bestmarken und Rekorde bricht, die mit seinem Alter zu tun haben. In einigen "Youngster"-Kategorien steht der Name Mbappe nun ganz vorne.

In der Champions League gelang ihm in der vergangenen Saison der endgültige Sprung in das europäische Schaufenster, als er in neun Spielen sechs Mal traf, darunter alleine dreimal gegen den BVB. Und: Im März 2017 gab er sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft.

Neymar: Es gibt ja einen, der noch teurer als Mbappe ist: Für Neymar zahlte Paris sogar 222 Millionen Euro. Der Brasilianer ist kein Talent mehr. Heißt: Superstar trifft Supertalent, beide können sich ergänzen und Mbappe kann sich so zumindest etwas im Schatten weiter entwickeln. Denn Mega-Talent hin oder her: Jeder Jungstar erlebt seine Durstrecke, sein sportliches Tal. Dort dann wieder herauszukommen, ist die Kunst.

Wobei: Mbappe hat seinem künftigen Sturmpartner bereits etwas voraus - eine persönliche Jubelpose hat Neymar nämlich nicht.

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