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Praktikum bei den Buccaneers

Marcel Schäfer: Fußball in der zweiten US-Liga für ein Praktikum bei den Bucs

  • Aktualisiert: 19.03.2018
  • 18:54 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© getty
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Marcel Schäfer spielt seit rund einem Jahr bei den Tampa Bay Rowdies in der USL. Eine Saison bleibt er noch, aber nicht nur zum Kicken. Das Wichtigste sind für ihn die Erfahrungen - auch bei den Tampa Bay Buccaneers.

München/Tampa - Wenn man sich einen Traum erfüllen will, geht man auch schon mal ein Risiko ein. Wagt etwas. Oder nimmt ein finanzielles Minus in Kauf, weil es sich möglicherweise später erst auszahlt.

Marcel Schäfer hat mit seinem Wechsel in die USA etwas gewagt.

"Unser Lebenstraum ist auf jeden Fall in Erfüllung gegangen. Aber natürlich ist es, auch wenn sich ein Traum erfüllt, nie so, dass wirklich alles traumhaft ist", sagte Schäfer bei "transfermarkt.de". Dinge wie die Tatsache, dass man nicht mal eben mit drei Kindern in die USA umzieht, dabei gebe es einige Hürden, so Schäfer. Heimweh überkommt die Familie natürlich auch hin und wieder.

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"Unbezahlbare Erfahrungen"

Und: Der frühere Nationalspieler macht bei seiner bis 2019 angelegten Stippvisite ein finanzielles Minus. Aber: Schäfer wird nach seiner Rückkehr nach Deutschland wieder zum VfL Wolfsburg gehen und dort eine Aufgabe in der sportlichen Leitung übernehmen.

Solange sammelt er bei dem Zweitligisten Tampa Bay Rowdies "unbezahlbare Erfahrungen, deswegen ist es auch ok, dass ich hier eher ein finanzielles Minusgeschäft einging. Wenn ich sehe, wie meine Kinder sich zum Beispiel sprachlich hier entwickeln und welche Eindrücke sie mitnehmen können, muss ich sagen: Die Zeit in Tampa ist das beste Investment, das ich je getätigt habe."

Der Vorteil: Trotz zweiter Fußball-Liga wird in unmittelbarer Nähe trotzdem Spitzensport geboten, ob nun American Football bei den Tampa Bay Buccaneers, Eishockey bei den Lightning oder Baseball bei den Rays.

Praktika statt finanzieller Gewinn

Für Schäfer ging es eben genau darum: Er will bei seinem USA-Abenteuer eben nicht nur Fußball spielen. Hätte er das gewollt, wäre er in die MLS gegangen.

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"Tampa hat mir dagegen ein Angebot vorgelegt, dass finanziell zwar eher als Minusgeschäft für uns zu sehen ist, aber sie haben mir sämtliche nötigen Praktika in Sachen Management bei den umliegenden Klubs ermöglicht", sagte er.

Und Schäfer nahm alles mit, was möglich war: "Ich konnte überall reinschnuppern und hatte sehr viele interessante Gespräche mit Verantwortlichen wie dem General Manager, den Trainern oder der Scouting-Abteilung."

Experimentierfreudige Amerikaner

Für ihn kein Vergleich, den er eins zu eins übernehmen kann. Trotzdem bringen ihm die Erfahrungen aus den Sportarten eine Menge.

"Im Fußball geht es immer darum, welche Philosophie und welche Werte man als Verein verfolgt, wie man eine Mannschaft zusammenstellt, welche Kriterien wichtig sind bei Verpflichtungen - die Amerikaner sind da sehr experimentierfreudig und probieren sehr viel aus. Das war einfach mal sehr interessant zu sehen."

Andreas Reiners

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