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WM-Ticket in Gefahr

Nur noch Nummer zwei: Kevin Trapp bei PSG auf dem Abstellgleis?

  • Aktualisiert: 31.08.2017
  • 15:31 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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Kevin Trapp findet sich in dieser Saison bei Paris St. Germain nur noch auf der Bank wieder. Möglicherweise bald sogar nur noch als Nummer drei. Für den 27-Jährigen eine heikle Situation.

München/Paris - Es ist nicht so, als wäre der Status Quo etwas völlig Neues für Kevin Trapp. Er kennt das bereits. Auch wenn der Nationaltorhüter auf eine Wiederholung gerne verzichtet hätte.

Denn: Der 27-Jährige ist bei Paris St. Germain mal wieder nur die Nummer zwei. Offensichtlich ist der Spätsommer nicht so seine Jahreszeit. Fast genau vor einem Jahr wurde er unter Trainer Unai Emery degradiert, und nun erhält erneut Alphonse Areola den Vorzug zwischen den Pfosten. Ein Bankplatz - ein Schicksal, das er mit seinem DFB-Kollegen Julian Draxler teilt. Was die Situation aber nicht weniger komplex macht.

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Trapps Einsatzzeit in dieser Saison bislang: null Minuten. Immerhin hatte er sich seinen Stammplatz noch vor dem Jahreswechsel Ende 2016 zurückerkämpft und gab ihn anschließend auch nicht mehr ab. Im Sommer folgte für ihn der Confed Cup, der Lohn für eine letztendlich gute Saison. Doch dann kam das böse Erwachen.

Noch eine Degradierung?

Denn was diesmal dann doch neu ist: Trapp droht sogar eine weitere Degradierung, denn angeblich will Paris den früheren Bayern-Keeper Pepe Reina verpflichten. Der 34-Jährige hatte sich am Wochenende auffallend emotional von den Fans des SSC Neapel verabschiedet.

Auch wenn der Wechsel noch nicht fix ist – auf Trapp kommen schwierige Zeiten zu. Denn: Die Gazzetta dello Sport aus Italien berichtete, bei PSG sei man unzufrieden mit beiden aktuellen Keepern. Dazu passt auch, dass PSG zuletzt reges Interesse an Atletico Madrids Torhüter Jan Oblak nachgesagt wurde. Angeblich sei man bereit gewesen, rund 100 Millionen Euro für den Slowenen zu zahlen.

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"Etwas Relevantes"

So oder so: Bei einem Reina-Wechsel wäre Trapp nur noch die Nummer drei. Sein Manager Jörg Neubauer behielt vor ein paar Tagen in der Süddeutschen Zeitung die Ruhe. "Es ist eins der 1000 Gerüchte, die derzeit umherschwirren", sagte er. Und meinte: "Wir beschäftigen uns erst dann mit den Dingen, wenn wir wissen, dass etwas Relevantes passiert ist."

"Etwas Relevantes" kann nur noch bis Donnerstag, 18 Uhr (dann schließt das Transferfenster), über die Bühne gehen. Wobei im Fall von Trapp ja bereits "etwas Relevantes" passiert ist: Er ist nur noch die Nummer zwei, und das womöglich für längere Zeit. Denn Emery dürfte aus der vergangenen Saison gelernt haben, als er für seine unnötige Rotation kritisiert wurde.

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Braucht Trapp einen Plan B?

Heißt unter dem Strich: Sollte es zu einem Last-Minute-Wechsel von Reina kommen, bräuchte Trapp schnell einen Plan B. Oder er versinkt möglicherweise komplett in der Versenkung. Ansonsten wird er sich hinter Areola einreihen müssen, sollte der nicht böse patzen. Trapps Vertrag läuft noch bis 2020, ein Schnäppchen wird der 27-Jährige also auch nicht werden.

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Trapps Problem: Das alles passiert ausgerechnet in der WM-Saison. Schließlich macht sich der Ex-Frankfurter Hoffnungen auf ein Ticket für Russland, er kämpft mit Marc-Andre ter Stegen und Bernd Leno um zwei freie Plätze hinter Manuel Neuer und steht auch im Kader für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Tschechien in Prag (1. September) und gegen Norwegen in Stuttgart (4. September). Bei einer Rolle als Ersatzmann - Paris hin oder her - dürfte er automatisch recht schnell aus dem DFB-Dunstkreis verschwinden.

Er wäre zwar wahrscheinlich 2018 sowieso nur die Nummer drei im DFB-Aufgebot. Doch damit dürfte Trapp in diesem Fall ganz sicher zufrieden sein.

Andreas Reiners

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