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Nach Entscheidung der Conmebol

River Plate protestiert gegen Finale der Copa Libertadores in Madrid

  • Aktualisiert: 01.12.2018
  • 17:23 Uhr
  • ran.de
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© 2018 Getty Images
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Nachdem das Finalrückspiel der Copa Libertadores nach Madrid verlegt wurde, hat Finalteilnehmer River Plate nun gegen die Entscheidung protestiert. Der Umzug sei eine Strafe für die eigenen Fans.

Buenos Aires/München - Zwei Tage, nachdem der südamerikanische Fußballverband Conmebol das Finalrückspiel der Copa Libertadores am 9. Dezember nach Madrid verlegt hat, hat River Plate Unverständnis für die Entscheidung geäußert.

"Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung den Wettbewerb verzerrt, und allen schadet, die ihr Ticket für das Rückspiel gekauft haben. Die Chancengleichheit ist durch den Verlust des Heimrechts beeinträchtigt", heißt es in einem offiziellen Vereinsstatement: "Mehr als 66.000 Stadionbesucher warteten am Samstag etwa acht Stunden lang geduldig und kehrten am Sonntag zum zweiten Mal ins Stadion zurück. Den gleichen Zuschauern wird nun - zu Unrecht - die Möglichkeit genommen, das Spiel zu sehen, da die Kostenunterschiede und die Entfernung zum gewählten Veranstaltungsort zu groß sind."

Es sei "unverständlich, dass sich der wichtigste Klassiker des argentinischen Fußballs nicht normal im selben Land entwickeln kann, in dem ein G20-Gipfel stattfinden kann." Der argentinische Fußball als Ganzes und der argentinische Fußballverband (AFA) dürfe nicht zulassen, "dass eine Handvoll gewalttätiger Spieler die Entwicklung des Superclasico in unserem Land behindert".

Das Rückspiel der Copa Libertadores wurde am 24. November zunächst verschoben, nachdem es zu Ausschreitungen um den Mannschaftsbus der Boca Juniors gekommen ist, bei denen mehrere Spieler verletzt wurden. Der für den nächten Tag geplante Nachholtermin am nächsten Tag wurde kurzfristig abgesagt. Am Donnerstag verkündete die Conmebol die Entscheidung, dass das Spiel am 9. Dezember im Estadio Santiago Bernabeu in Madrid stattfinden werde und verurteilte River Plate zu zwei Geisterspielen und einer Strafzahlung von 400.000 Dollar.

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