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Über die Regionalliga zum FC Carpi

Tobias Pachonik: Ein deutscher "No Name" sorgt in Italien für Furore

  • Aktualisiert: 01.04.2019
  • 11:51 Uhr
  • ran.de/Lukas Hiegle
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Tobias Pachonik spielte mit Bundesliga-Stars wie Niklas Süle, Niklas Stark oder Julian Weigl in den U-Mannschaften der Nationalmannschaft zusammen. Auch ihm ist eine Karriere als Profi-Spieler gelungen, doch im Gegensatz zu seinen Ex-Teamkollegen ist der 24-Jährige in Deutschland nahezu unbekannt. Er spielt in der zweiten italienischen Liga, ist dort Leistungsträger und soll inzwischen nicht nur in der Serie A Begehrlichkeiten wecken.

München/Carpi - Nicht nur die A-Nationalmannschaft ist in diesen Tagen auf Länderspielreise, auch die hoffnungsvollen U-Teams des DFB sind in Europa unterwegs und bereiten sich auf anstehende Turniere oder Quali-Runden vor. Einst gehörte auch Tobias Pachonik zu diesem erlesenen Kreis hoffnungsvoller, deutscher Jugendspieler. Tobias wer?

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In Deutschland ist Tobias Pachonik nur sehr wenigen Leuten ein Begriff. Im Gegensatz zu seinen damaligen Kollegen aus der U20-Nationalmannschaft: Niklas Süle, Niklas Stark, Maximilian Philipp, Julian Weigl oder Davie Selke. Die sind jedem Fußball-Fan in Deutschland bekannt. Der 24-Jährige aus Marktoberdorf im Allgäu spielt dagegen weitestgehend unter dem deutschen Fußballradar, in der Zweiten Liga Italiens.

Geschätzter Spieler in der Serie B

Pachonik steht seit knapp zwei Jahren in Italien beim FC Carpi unter Vertrag und ist beim Serie B-Klub als Leistungsträger absolut gesetzt. In seiner Premieren-Saison konnte er sich sofort als Stammspieler etablieren, seit seinem Wechsel im Sommer 2017 absolvierte der 24-Jährige bereits 64 Pflichtspiele für die Italiener und hat auch aktuell die meisten Einsatzminuten im Kader. Seine Flankenläufe haben auch bei den Trainern der Serie B in der vergangenen Saison Eindruck hinterlassen: So wurde er von den Coaches der zweiten italienischen Liga zum besten Rechtsverteidiger der Serie B gewählt.

Eine Auszeichnung, die in seiner Heimat Deutschland kaum Gehör fand. "Ich kann es mir nur so erklären, dass die Serie B nicht so richtig verfolgt wird und das Interesse an meiner Liga in Deutschland leider gering ist", sagt der Ex-U-Nationalspieler bei der "WAZ". Dass sein Bekanntheitsgrad mit dem eines deutschen Badminton- oder Volleyball-Profis vergleichbar ist, findet er nicht schlimm: "Ich muss nicht im Rampenlicht stehen", gibt sich der unbekannte Shootingstar bescheiden, der in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, die Stuttgarter Kickers und die Zweitvertretung des FC Schalke 04 spielte.

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Leistungen lassen Scouts aufhorchen

Im Sommer 2017 nahm Pachonik die Offerte aus Italien nach mehrwöchiger Vereinslosigkeit an, nachdem sein vorheriger Klub Schalke II aus der Regionalliga abgestiegen war. Den Schritt aus dem Ruhrgebiet in die italienische Sonne hat er nie bereut: Auch wenn es sportlich aktuell nicht gut läuft, Carpi ist Tabellenletzter, fühlt sich Pachonik in der 70.000 Einwohner-Stadt vor den Toren Modenas sehr wohl: "Ich wache mit blauem Himmel bei 15 Grad und Sonnenschein auf", berichtet der Außenbahnspieler von den Reizen seiner italienischen Heimat.

Mit seinen Leistungen soll der Dauerbrenner Carpis auch das Interesse einiger Serie A-Klubs auf sich gezogen haben. Und auch in Deutschland soll Pachonik zumindest bei einigen Beobachtern der Bundesligaklubs Aufmerksamkeit geweckt haben. Es scheint also auch möglich, dass in naher Zukunft zu seinen bislang zwei Bundesligaspielen vor fünf Jahren für seinen Heimatverein Nürnberg noch weitere hinzu kommen. Denn laut "WAZ" sollen sich einige Bundesligisten doch recht intensiv mit dem "Nobody", der in Italien die rechte Seite beackert und zum "Flankengott" avancierte, beschäftigen.   

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