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Deutschland gegen Frankreich in der Nations League: ran-Redakteurin stellt auf


                <strong>Deutschland vs. Frankreich: ran-Redakteurin stellt auf</strong><br>
                Joachim Löw braucht eine zündende Idee. Nach der 0:3-Niederlage in der Nations League gegen die Niederlande muss ein Sieg her, sonst sieht es eng aus für den Bundestrainer. Zuletzt zeigte sich: Seine "Weltmeister-Achse" verblasst, wirkt ideenlos und ohne Selbstvertrauen. Dabei hat Löw einige Spieler im Kader, die der Mannschaft frischen Wind einhauchen können. ran-Redakteurin Victoria Kunzmann stellt ihre Wunsch-Elf für die Partie gegen Frankreich auf. 
Deutschland vs. Frankreich: ran-Redakteurin stellt auf
Joachim Löw braucht eine zündende Idee. Nach der 0:3-Niederlage in der Nations League gegen die Niederlande muss ein Sieg her, sonst sieht es eng aus für den Bundestrainer. Zuletzt zeigte sich: Seine "Weltmeister-Achse" verblasst, wirkt ideenlos und ohne Selbstvertrauen. Dabei hat Löw einige Spieler im Kader, die der Mannschaft frischen Wind einhauchen können. ran-Redakteurin Victoria Kunzmann stellt ihre Wunsch-Elf für die Partie gegen Frankreich auf. 
© getty/imago

                <strong>Tor: Marc-Andre ter Stegen</strong><br>
                Gegen die Niederlande erlaubte sich Manuel Neuer beim 0:1 einen ungewöhnlichen Fehler, auch in der Bundesliga lässt der 32-Jährige eine Weltklasse-Form vermissen. Zwar ist klar: Die Misere im DFB-Team ist nicht das Verschulden Neuers, doch Löw würde ein klares Zeichen setzen, indem er Marc-Andre ter Stegen ins Tor stellt. Zudem würde Löw damit wieder ein eindeutiges Leistungsprinzip einführen. Marc-Andre ter Stegen befindet sich derzeit in besserer Form als Manuel Neuer, deshalb muss er im Tor stehen. 
Tor: Marc-Andre ter Stegen
Gegen die Niederlande erlaubte sich Manuel Neuer beim 0:1 einen ungewöhnlichen Fehler, auch in der Bundesliga lässt der 32-Jährige eine Weltklasse-Form vermissen. Zwar ist klar: Die Misere im DFB-Team ist nicht das Verschulden Neuers, doch Löw würde ein klares Zeichen setzen, indem er Marc-Andre ter Stegen ins Tor stellt. Zudem würde Löw damit wieder ein eindeutiges Leistungsprinzip einführen. Marc-Andre ter Stegen befindet sich derzeit in besserer Form als Manuel Neuer, deshalb muss er im Tor stehen. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Rechtsverteidigung: Joshua Kimmich</strong><br>
                Joshua Kimmich zeigt eine gute Leistung im defensiven Mittelfeld, freut sich über jede Einsatzminute weiter vorne. Doch auf den Außenverteidiger-Position ist die deutsche Nationalmannschaft nicht gerade prächtig bestückt. Weder Jonas Hector, noch Marvin Plattenhardt verdienen sich derzeit einen Einsatz als Linksverteidiger, weshalb Löw rotieren sollte: Matthias Ginter links, Kimmich rechts. So gerne er im Mittelfeld spielt: Kimmich ist der beste Rechtsverteidiger Deutschlands. Dort sollte er spielen. 
Rechtsverteidigung: Joshua Kimmich
Joshua Kimmich zeigt eine gute Leistung im defensiven Mittelfeld, freut sich über jede Einsatzminute weiter vorne. Doch auf den Außenverteidiger-Position ist die deutsche Nationalmannschaft nicht gerade prächtig bestückt. Weder Jonas Hector, noch Marvin Plattenhardt verdienen sich derzeit einen Einsatz als Linksverteidiger, weshalb Löw rotieren sollte: Matthias Ginter links, Kimmich rechts. So gerne er im Mittelfeld spielt: Kimmich ist der beste Rechtsverteidiger Deutschlands. Dort sollte er spielen. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Innenverteidigung: Mats Hummels</strong><br>
                Mats Hummels lieferte gegen die Niederlande wahrlich keine Glanzleistung ab. Insbesondere in der zweiten Halbzeit verlor der Innenverteidiger die Kontrolle über das Spiel, die überraschenden Gegentore sind der Beweis hierfür. Doch Hummels zeigte eine solide Anfangsphase und vor allem eine weit bessere Leistung als Kollege Jerome Boateng. Aus diesem Grund sollte Hummels auch gegen Frankreich spielen. Denn die Verteidigung komplett neu aufzubauen, könnte nach hinten los gehen.
Innenverteidigung: Mats Hummels
Mats Hummels lieferte gegen die Niederlande wahrlich keine Glanzleistung ab. Insbesondere in der zweiten Halbzeit verlor der Innenverteidiger die Kontrolle über das Spiel, die überraschenden Gegentore sind der Beweis hierfür. Doch Hummels zeigte eine solide Anfangsphase und vor allem eine weit bessere Leistung als Kollege Jerome Boateng. Aus diesem Grund sollte Hummels auch gegen Frankreich spielen. Denn die Verteidigung komplett neu aufzubauen, könnte nach hinten los gehen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Innenverteidigung: Niklas Süle</strong><br>
                Beim FC Bayern München ist er Stammspieler in der Innenverteidigung. Mats Hummels und Jerome Boateng teilten sich in der bisherigen Bundesliga-Saison meist den Nebenplatz. Weshalb also sollte Niklas Süle nicht auch in der Nationalmannschaft spielen? Vor allem Boateng zeigte eine unterirdische Vorstellung gegen die Niederlande. Für Joachim Löw gibt es gerade keine bessere Gelegenheit, um einen neuen Abwehrboliden zu installieren. 
Innenverteidigung: Niklas Süle
Beim FC Bayern München ist er Stammspieler in der Innenverteidigung. Mats Hummels und Jerome Boateng teilten sich in der bisherigen Bundesliga-Saison meist den Nebenplatz. Weshalb also sollte Niklas Süle nicht auch in der Nationalmannschaft spielen? Vor allem Boateng zeigte eine unterirdische Vorstellung gegen die Niederlande. Für Joachim Löw gibt es gerade keine bessere Gelegenheit, um einen neuen Abwehrboliden zu installieren. 
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                <strong>Linksverteidigung: Matthias Ginter</strong><br>
                Matthias Ginter überzeugte gegen Frankreich, Peru und die Niederlande als Rechtsverteidiger. Doch der Gladbacher ist flexibel einsetzbar und hat keine Probleme damit: "Es gibt nicht so viele Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten in der Viererkette. Das ist eine super Position: Ich kann ein bisschen offensiver spielen und das macht mir viel Spaß", zitiert ihn die "WAZ" über seine Rechtsverteidiger-Rolle. Weshalb nicht auch mal die Linksverteidigerposition ausprobieren? Der 24-Jährige brachte es zu ein paar sehenswerten Offensivaktionen, die auch gegen Frankreich nicht fehlen sollten. 
Linksverteidigung: Matthias Ginter
Matthias Ginter überzeugte gegen Frankreich, Peru und die Niederlande als Rechtsverteidiger. Doch der Gladbacher ist flexibel einsetzbar und hat keine Probleme damit: "Es gibt nicht so viele Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten in der Viererkette. Das ist eine super Position: Ich kann ein bisschen offensiver spielen und das macht mir viel Spaß", zitiert ihn die "WAZ" über seine Rechtsverteidiger-Rolle. Weshalb nicht auch mal die Linksverteidigerposition ausprobieren? Der 24-Jährige brachte es zu ein paar sehenswerten Offensivaktionen, die auch gegen Frankreich nicht fehlen sollten. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Defensives Mittelfeld: Emre Can</strong><br>
                In den vergangenen Länderspielen hatte Joachim Löw auf den Juve-Profi verzichtet, gegen die Niederlande durfte er endlich wieder auf dem Feld stehen und belohnte seinen Startelf-Einsatz mit ein paar Glanztaten. Zugegeben: Ihm unterliefen auch Patzer (etwa einen schwerwiegenden Ballverlust in der 26. Minute), doch Emre Can würde durch seine eher defensive Grundausrichtung eine gute Alternative als Sechser darstellen. 
Defensives Mittelfeld: Emre Can
In den vergangenen Länderspielen hatte Joachim Löw auf den Juve-Profi verzichtet, gegen die Niederlande durfte er endlich wieder auf dem Feld stehen und belohnte seinen Startelf-Einsatz mit ein paar Glanztaten. Zugegeben: Ihm unterliefen auch Patzer (etwa einen schwerwiegenden Ballverlust in der 26. Minute), doch Emre Can würde durch seine eher defensive Grundausrichtung eine gute Alternative als Sechser darstellen. 
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                <strong>Zentrales Mittelfeld: Toni Kroos</strong><br>
                Seine Rolle ist flexibel. Toni Kroos könnte sowohl auf der Doppelsechs mit Emre Can spielen, als auch weiter vorne im zentralen Mittelfeld eine koordinierende Aufgabe übernehmen. Unter Löw ist er als Teil der "Weltmeister-Achse" gesetzt, bei Real Madrid in der Zentrale ebenfalls. In beiden Teams läuft es derzeit nicht. Doch auf Toni Kroos zu verzichten, wäre verheerend. Er ist als Ballverteiler und Leader im Mittelfeld unverzichtbar, gerade in einem Team mit vielen jungen Spielern. Zuletzt ließ er seine Gefährlichkeit bei Standards vermissen. Diese sollte er schnell zurückgewinnen, dann wäre wohl auch das ein oder andere Tor mehr im gegnerischen Kasten. 
Zentrales Mittelfeld: Toni Kroos
Seine Rolle ist flexibel. Toni Kroos könnte sowohl auf der Doppelsechs mit Emre Can spielen, als auch weiter vorne im zentralen Mittelfeld eine koordinierende Aufgabe übernehmen. Unter Löw ist er als Teil der "Weltmeister-Achse" gesetzt, bei Real Madrid in der Zentrale ebenfalls. In beiden Teams läuft es derzeit nicht. Doch auf Toni Kroos zu verzichten, wäre verheerend. Er ist als Ballverteiler und Leader im Mittelfeld unverzichtbar, gerade in einem Team mit vielen jungen Spielern. Zuletzt ließ er seine Gefährlichkeit bei Standards vermissen. Diese sollte er schnell zurückgewinnen, dann wäre wohl auch das ein oder andere Tor mehr im gegnerischen Kasten. 
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                <strong>Rechtes Mittelfeld: Julian Brandt</strong><br>
                Er steht als Sinnbild für die nächste Generation im DFB-Team: Julian Brandt hat die Erfahrung von 139 Bundesliga- und 21 Länderspielen. Der 22-Jährige erklärte in der "Sport Bild" jüngst seine Vorzüge: "Ich komme mehr über die Außenbahn, kann aber auch zentral spielen als echte Zehn. Weil ich meist über außen komme, sieht man in mir wahrscheinlich nicht den klassischen Zehner." Brandt ist schnell, technisch versiert und eine Option für Rechtsaußen. Und er brennt für die Aufgabe, ein zusätzlicher Pluspunkt. 
Rechtes Mittelfeld: Julian Brandt
Er steht als Sinnbild für die nächste Generation im DFB-Team: Julian Brandt hat die Erfahrung von 139 Bundesliga- und 21 Länderspielen. Der 22-Jährige erklärte in der "Sport Bild" jüngst seine Vorzüge: "Ich komme mehr über die Außenbahn, kann aber auch zentral spielen als echte Zehn. Weil ich meist über außen komme, sieht man in mir wahrscheinlich nicht den klassischen Zehner." Brandt ist schnell, technisch versiert und eine Option für Rechtsaußen. Und er brennt für die Aufgabe, ein zusätzlicher Pluspunkt. 
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                <strong>Offensives Mitteld: Julian Draxler</strong><br>
                Nach der Pleite gegen die Elftal war es Julian Draxler, der die Fehler besonders deutlich ansprach. Unter anderem bemängelte er: "Mir persönlich geht das zu langsam und ist zu berechenbar." Das Gegenteil wollte er gleich mit seiner Einwechslung gegen die Niederlande beweisen. Ein Distanzschuss, ein Volleyschuss, leider aber auch ein schlimmer Ballverlust, der letztlich zum Gegentor führte. Der 25-Jährige spielt zwar meist auf dem Flügel, hat aber in der Nationalelf und bei PSG schon Erfahrung im offensiven Mittelfeld gemacht. Angesichts der beiden Flügelspieler ist Draxler die beste Option diese Position. 
Offensives Mitteld: Julian Draxler
Nach der Pleite gegen die Elftal war es Julian Draxler, der die Fehler besonders deutlich ansprach. Unter anderem bemängelte er: "Mir persönlich geht das zu langsam und ist zu berechenbar." Das Gegenteil wollte er gleich mit seiner Einwechslung gegen die Niederlande beweisen. Ein Distanzschuss, ein Volleyschuss, leider aber auch ein schlimmer Ballverlust, der letztlich zum Gegentor führte. Der 25-Jährige spielt zwar meist auf dem Flügel, hat aber in der Nationalelf und bei PSG schon Erfahrung im offensiven Mittelfeld gemacht. Angesichts der beiden Flügelspieler ist Draxler die beste Option diese Position. 
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                <strong>Linkes Mittelfeld: Leroy Sane</strong><br>
                Gegen die Niederlande bewies der Manchester-City-Star (zwei Vorlagen und einem Tor in sieben Premier-League-Spielen), dass es ein Fehler war, während der WM auf ihn zu verzichten. Wie Offensiv-Kollege Draxler machte er von Beginn an Druck und vergab eine Riesenchance in der 65. Minute. Sane will es allen zeigen: Seinem Liga-Trainer Pep Guardiola und Joachim Löw nach der Aussortierung. Draxler verteidigte seinen Kumpel Sane jüngst gegen Kritik an vermeintlicher Charakterschwäche. Vereint sorgen die jungen Wilden garantiert auch vor dem Tor für neue Überraschungsmomente. 
Linkes Mittelfeld: Leroy Sane
Gegen die Niederlande bewies der Manchester-City-Star (zwei Vorlagen und einem Tor in sieben Premier-League-Spielen), dass es ein Fehler war, während der WM auf ihn zu verzichten. Wie Offensiv-Kollege Draxler machte er von Beginn an Druck und vergab eine Riesenchance in der 65. Minute. Sane will es allen zeigen: Seinem Liga-Trainer Pep Guardiola und Joachim Löw nach der Aussortierung. Draxler verteidigte seinen Kumpel Sane jüngst gegen Kritik an vermeintlicher Charakterschwäche. Vereint sorgen die jungen Wilden garantiert auch vor dem Tor für neue Überraschungsmomente. 
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                <strong>Sturm: Timo Werner</strong><br>
                Timo Werner steht gewaltig unter Druck. Er ist der Torjäger, der nicht trifft. Seit inzwischen sechs Länderspielen in Folge. Gegen die Niederlande sah der RB-Stürmer besonders schwach aus, wirkte auf dem linken Flügel deplatziert, wurde nicht optimal angespielt. In der Bundesliga traf er jedoch schon vier Mal. Kopfsache? Eine Mischung aus unpassender Offensivarbeit und hohem Druck. Von ihm muss sich der 22-Jährige lösen. Vielleicht helfen seine Mitspieler Brandt, Sane und Draxler dabei, die ihm sowohl einen Treffer auflegen, als auch selbst einen erzielen könnten. Denn: Tore sind Tore. 
Sturm: Timo Werner
Timo Werner steht gewaltig unter Druck. Er ist der Torjäger, der nicht trifft. Seit inzwischen sechs Länderspielen in Folge. Gegen die Niederlande sah der RB-Stürmer besonders schwach aus, wirkte auf dem linken Flügel deplatziert, wurde nicht optimal angespielt. In der Bundesliga traf er jedoch schon vier Mal. Kopfsache? Eine Mischung aus unpassender Offensivarbeit und hohem Druck. Von ihm muss sich der 22-Jährige lösen. Vielleicht helfen seine Mitspieler Brandt, Sane und Draxler dabei, die ihm sowohl einen Treffer auflegen, als auch selbst einen erzielen könnten. Denn: Tore sind Tore. 
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                <strong>Deutschland vs. Frankreich: ran-Redakteurin stellt auf</strong><br>
                Joachim Löw braucht eine zündende Idee. Nach der 0:3-Niederlage in der Nations League gegen die Niederlande muss ein Sieg her, sonst sieht es eng aus für den Bundestrainer. Zuletzt zeigte sich: Seine "Weltmeister-Achse" verblasst, wirkt ideenlos und ohne Selbstvertrauen. Dabei hat Löw einige Spieler im Kader, die der Mannschaft frischen Wind einhauchen können. ran-Redakteurin Victoria Kunzmann stellt ihre Wunsch-Elf für die Partie gegen Frankreich auf. 

                <strong>Tor: Marc-Andre ter Stegen</strong><br>
                Gegen die Niederlande erlaubte sich Manuel Neuer beim 0:1 einen ungewöhnlichen Fehler, auch in der Bundesliga lässt der 32-Jährige eine Weltklasse-Form vermissen. Zwar ist klar: Die Misere im DFB-Team ist nicht das Verschulden Neuers, doch Löw würde ein klares Zeichen setzen, indem er Marc-Andre ter Stegen ins Tor stellt. Zudem würde Löw damit wieder ein eindeutiges Leistungsprinzip einführen. Marc-Andre ter Stegen befindet sich derzeit in besserer Form als Manuel Neuer, deshalb muss er im Tor stehen. 

                <strong>Rechtsverteidigung: Joshua Kimmich</strong><br>
                Joshua Kimmich zeigt eine gute Leistung im defensiven Mittelfeld, freut sich über jede Einsatzminute weiter vorne. Doch auf den Außenverteidiger-Position ist die deutsche Nationalmannschaft nicht gerade prächtig bestückt. Weder Jonas Hector, noch Marvin Plattenhardt verdienen sich derzeit einen Einsatz als Linksverteidiger, weshalb Löw rotieren sollte: Matthias Ginter links, Kimmich rechts. So gerne er im Mittelfeld spielt: Kimmich ist der beste Rechtsverteidiger Deutschlands. Dort sollte er spielen. 

                <strong>Innenverteidigung: Mats Hummels</strong><br>
                Mats Hummels lieferte gegen die Niederlande wahrlich keine Glanzleistung ab. Insbesondere in der zweiten Halbzeit verlor der Innenverteidiger die Kontrolle über das Spiel, die überraschenden Gegentore sind der Beweis hierfür. Doch Hummels zeigte eine solide Anfangsphase und vor allem eine weit bessere Leistung als Kollege Jerome Boateng. Aus diesem Grund sollte Hummels auch gegen Frankreich spielen. Denn die Verteidigung komplett neu aufzubauen, könnte nach hinten los gehen.

                <strong>Innenverteidigung: Niklas Süle</strong><br>
                Beim FC Bayern München ist er Stammspieler in der Innenverteidigung. Mats Hummels und Jerome Boateng teilten sich in der bisherigen Bundesliga-Saison meist den Nebenplatz. Weshalb also sollte Niklas Süle nicht auch in der Nationalmannschaft spielen? Vor allem Boateng zeigte eine unterirdische Vorstellung gegen die Niederlande. Für Joachim Löw gibt es gerade keine bessere Gelegenheit, um einen neuen Abwehrboliden zu installieren. 

                <strong>Linksverteidigung: Matthias Ginter</strong><br>
                Matthias Ginter überzeugte gegen Frankreich, Peru und die Niederlande als Rechtsverteidiger. Doch der Gladbacher ist flexibel einsetzbar und hat keine Probleme damit: "Es gibt nicht so viele Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten in der Viererkette. Das ist eine super Position: Ich kann ein bisschen offensiver spielen und das macht mir viel Spaß", zitiert ihn die "WAZ" über seine Rechtsverteidiger-Rolle. Weshalb nicht auch mal die Linksverteidigerposition ausprobieren? Der 24-Jährige brachte es zu ein paar sehenswerten Offensivaktionen, die auch gegen Frankreich nicht fehlen sollten. 

                <strong>Defensives Mittelfeld: Emre Can</strong><br>
                In den vergangenen Länderspielen hatte Joachim Löw auf den Juve-Profi verzichtet, gegen die Niederlande durfte er endlich wieder auf dem Feld stehen und belohnte seinen Startelf-Einsatz mit ein paar Glanztaten. Zugegeben: Ihm unterliefen auch Patzer (etwa einen schwerwiegenden Ballverlust in der 26. Minute), doch Emre Can würde durch seine eher defensive Grundausrichtung eine gute Alternative als Sechser darstellen. 

                <strong>Zentrales Mittelfeld: Toni Kroos</strong><br>
                Seine Rolle ist flexibel. Toni Kroos könnte sowohl auf der Doppelsechs mit Emre Can spielen, als auch weiter vorne im zentralen Mittelfeld eine koordinierende Aufgabe übernehmen. Unter Löw ist er als Teil der "Weltmeister-Achse" gesetzt, bei Real Madrid in der Zentrale ebenfalls. In beiden Teams läuft es derzeit nicht. Doch auf Toni Kroos zu verzichten, wäre verheerend. Er ist als Ballverteiler und Leader im Mittelfeld unverzichtbar, gerade in einem Team mit vielen jungen Spielern. Zuletzt ließ er seine Gefährlichkeit bei Standards vermissen. Diese sollte er schnell zurückgewinnen, dann wäre wohl auch das ein oder andere Tor mehr im gegnerischen Kasten. 

                <strong>Rechtes Mittelfeld: Julian Brandt</strong><br>
                Er steht als Sinnbild für die nächste Generation im DFB-Team: Julian Brandt hat die Erfahrung von 139 Bundesliga- und 21 Länderspielen. Der 22-Jährige erklärte in der "Sport Bild" jüngst seine Vorzüge: "Ich komme mehr über die Außenbahn, kann aber auch zentral spielen als echte Zehn. Weil ich meist über außen komme, sieht man in mir wahrscheinlich nicht den klassischen Zehner." Brandt ist schnell, technisch versiert und eine Option für Rechtsaußen. Und er brennt für die Aufgabe, ein zusätzlicher Pluspunkt. 

                <strong>Offensives Mitteld: Julian Draxler</strong><br>
                Nach der Pleite gegen die Elftal war es Julian Draxler, der die Fehler besonders deutlich ansprach. Unter anderem bemängelte er: "Mir persönlich geht das zu langsam und ist zu berechenbar." Das Gegenteil wollte er gleich mit seiner Einwechslung gegen die Niederlande beweisen. Ein Distanzschuss, ein Volleyschuss, leider aber auch ein schlimmer Ballverlust, der letztlich zum Gegentor führte. Der 25-Jährige spielt zwar meist auf dem Flügel, hat aber in der Nationalelf und bei PSG schon Erfahrung im offensiven Mittelfeld gemacht. Angesichts der beiden Flügelspieler ist Draxler die beste Option diese Position. 

                <strong>Linkes Mittelfeld: Leroy Sane</strong><br>
                Gegen die Niederlande bewies der Manchester-City-Star (zwei Vorlagen und einem Tor in sieben Premier-League-Spielen), dass es ein Fehler war, während der WM auf ihn zu verzichten. Wie Offensiv-Kollege Draxler machte er von Beginn an Druck und vergab eine Riesenchance in der 65. Minute. Sane will es allen zeigen: Seinem Liga-Trainer Pep Guardiola und Joachim Löw nach der Aussortierung. Draxler verteidigte seinen Kumpel Sane jüngst gegen Kritik an vermeintlicher Charakterschwäche. Vereint sorgen die jungen Wilden garantiert auch vor dem Tor für neue Überraschungsmomente. 

                <strong>Sturm: Timo Werner</strong><br>
                Timo Werner steht gewaltig unter Druck. Er ist der Torjäger, der nicht trifft. Seit inzwischen sechs Länderspielen in Folge. Gegen die Niederlande sah der RB-Stürmer besonders schwach aus, wirkte auf dem linken Flügel deplatziert, wurde nicht optimal angespielt. In der Bundesliga traf er jedoch schon vier Mal. Kopfsache? Eine Mischung aus unpassender Offensivarbeit und hohem Druck. Von ihm muss sich der 22-Jährige lösen. Vielleicht helfen seine Mitspieler Brandt, Sane und Draxler dabei, die ihm sowohl einen Treffer auflegen, als auch selbst einen erzielen könnten. Denn: Tore sind Tore. 

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