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WM 2018: ran-Redakteur Christoph Gailer nominiert den DFB-Kader


                <strong>Die Qual der Wahl</strong><br>
                Am 15. Mai stellt Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Kader für die WM-Endrunde 2018 in Russland der Öffentlichkeit vor (ab 12:30 Uhr im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de-Redakteur Christoph Gailer geht schon einen Schritt weiter und stellt seinen endgültigen WM-Kader für die mögliche deutsche Titelverteidigung in Russland zusammen.
Die Qual der Wahl
Am 15. Mai stellt Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Kader für die WM-Endrunde 2018 in Russland der Öffentlichkeit vor (ab 12:30 Uhr im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de-Redakteur Christoph Gailer geht schon einen Schritt weiter und stellt seinen endgültigen WM-Kader für die mögliche deutsche Titelverteidigung in Russland zusammen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Obwohl Marc-Andre ter Stegen gerade zu Beginn seiner Zeit im DFB-Team nicht immer überzeugen konnte, geht er als Nummer 1 in die WM-Endrunde 2018 in Russland. Der Stammkeeper von Barcelona ist, ähnlich wie Manuel Neuer, fußballerisch top ausgebildet und muss den noch immer nicht ganz fitten Weltmeister bei der erhofften Titelverteidigung vertreten. Manuel Neuer bleibt hingegen zuhause, weil dem Routinier nach der langen Verletzungspause einfach die Spielpraxis fehlt.
Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Obwohl Marc-Andre ter Stegen gerade zu Beginn seiner Zeit im DFB-Team nicht immer überzeugen konnte, geht er als Nummer 1 in die WM-Endrunde 2018 in Russland. Der Stammkeeper von Barcelona ist, ähnlich wie Manuel Neuer, fußballerisch top ausgebildet und muss den noch immer nicht ganz fitten Weltmeister bei der erhofften Titelverteidigung vertreten. Manuel Neuer bleibt hingegen zuhause, weil dem Routinier nach der langen Verletzungspause einfach die Spielpraxis fehlt.
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                <strong>Bernd Leno (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Schon bei den zurückliegenden Lehrgängen von Bundestrainer Joachim Löw, war Leverkusens Keeper Bernd Leno regelmäßig dabei und wird in Russland die Backup-Rolle von ter Stegen einnehmen. Bei seinen bisherigen sechs Länderspielen hat der 26-Jährige immerhin schon gezeigt, dass auf ihn Verlass ist, falls ter Stegen ausfallen sollte.
Bernd Leno (Bayer Leverkusen)
Schon bei den zurückliegenden Lehrgängen von Bundestrainer Joachim Löw, war Leverkusens Keeper Bernd Leno regelmäßig dabei und wird in Russland die Backup-Rolle von ter Stegen einnehmen. Bei seinen bisherigen sechs Länderspielen hat der 26-Jährige immerhin schon gezeigt, dass auf ihn Verlass ist, falls ter Stegen ausfallen sollte.
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                <strong>Sven Ulreich (FC Bayern München)</strong><br>
                Als Nummer 3 würde ich auf jeden Fall Bayerns Aufsteiger Sven Ulreich die Chance geben, Teil des deutschen WM-Kaders zu sein. Nach anfänglichen Problemen, hat der einstige Stuttgarter den verletzten Manuel Neuer großartig vertreten - Fehler in Madrid hin oder her. Genau deshalb sollte auch kein Weg an Ulreich vorbei führen, zumal Hauptkonkurrent Kevin Trapp in Paris die ganze Saison sowieso nur die Nummer 2 war. 
Sven Ulreich (FC Bayern München)
Als Nummer 3 würde ich auf jeden Fall Bayerns Aufsteiger Sven Ulreich die Chance geben, Teil des deutschen WM-Kaders zu sein. Nach anfänglichen Problemen, hat der einstige Stuttgarter den verletzten Manuel Neuer großartig vertreten - Fehler in Madrid hin oder her. Genau deshalb sollte auch kein Weg an Ulreich vorbei führen, zumal Hauptkonkurrent Kevin Trapp in Paris die ganze Saison sowieso nur die Nummer 2 war. 
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                <strong>Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Vier Jahre nach dem WM-Triumph von Rio mit Philipp Lahm, geht Deutschland auch in Russland mit einem Weltklasse-Rechtsverteidiger ins Endrunden-Turnier: Joshua Kimmich. Der 23-Jährige ist bei den Bayern und in der Nationalmannschaft längst gesetzt und zwar zu Recht. Defensiv ist er bärenstark und in der Offensive durch seine Vorstöße vor allem bei den Gegnern gefürchtet - das bekam zuletzt Real Madrid im Halbfinale der Champions League zu spüren.
Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Vier Jahre nach dem WM-Triumph von Rio mit Philipp Lahm, geht Deutschland auch in Russland mit einem Weltklasse-Rechtsverteidiger ins Endrunden-Turnier: Joshua Kimmich. Der 23-Jährige ist bei den Bayern und in der Nationalmannschaft längst gesetzt und zwar zu Recht. Defensiv ist er bärenstark und in der Offensive durch seine Vorstöße vor allem bei den Gegnern gefürchtet - das bekam zuletzt Real Madrid im Halbfinale der Champions League zu spüren.
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                <strong>Mats Hummels (FC Bayern München)</strong><br>
                In der Innenverteidigung ist ein Bayer-Block am Start! Weltmeister Mats Hummels wird nicht nur wie selbstverständlich im DFB-Kader dabei sein, sondern auch den Abwehrchef geben. Mit seiner Erfahrung ist der 29-Jährige ein ganz entscheidender Baustein in der Defensive und - wie vor vier Jahren - auch offensiv immer mal für ein Tor nach einer Standardsituation zu haben.
Mats Hummels (FC Bayern München)
In der Innenverteidigung ist ein Bayer-Block am Start! Weltmeister Mats Hummels wird nicht nur wie selbstverständlich im DFB-Kader dabei sein, sondern auch den Abwehrchef geben. Mit seiner Erfahrung ist der 29-Jährige ein ganz entscheidender Baustein in der Defensive und - wie vor vier Jahren - auch offensiv immer mal für ein Tor nach einer Standardsituation zu haben.
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                <strong>Jerome Boateng (FC Bayern München)</strong><br>
                Obwohl möglicherweise zu WM-Beginn noch nicht ganz fit, hat Jerome Boateng trotz einer Oberschenkelverlertzung seinen WM-Platz sicher. Der Bayern-Verteidiger spielte schon vor vier Jahren, zusammen mit Hummels, ein unglaublich gutes WM-Turnier, das im vierten Titel für Deutschland mündete. Je nachdem, wie schnell sich der Gesundheitszustand des 29-Jährigen verbessert, kann Boateng in Russland durchaus eine erneut wichtige Rolle zukommen. 
Jerome Boateng (FC Bayern München)
Obwohl möglicherweise zu WM-Beginn noch nicht ganz fit, hat Jerome Boateng trotz einer Oberschenkelverlertzung seinen WM-Platz sicher. Der Bayern-Verteidiger spielte schon vor vier Jahren, zusammen mit Hummels, ein unglaublich gutes WM-Turnier, das im vierten Titel für Deutschland mündete. Je nachdem, wie schnell sich der Gesundheitszustand des 29-Jährigen verbessert, kann Boateng in Russland durchaus eine erneut wichtige Rolle zukommen. 
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                <strong>Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Bis Boateng tatsächlich wieder bei einhundert Prozent ist, setze ich auf einen dritten Münchner, Niklas Süle. Der frühere Hoffenheimer konnte sich in seiner ersten Bayern-Saison sowohl mit Boateng als vor allem mit Hummels in zahlreichen Begegnungen einspielen und somit sollte es im zentralen Abwehrbereich auch mit dem erst 22-jährigen Süle keine Abstimmungsprobleme geben.
Niklas Süle (FC Bayern München)
Bis Boateng tatsächlich wieder bei einhundert Prozent ist, setze ich auf einen dritten Münchner, Niklas Süle. Der frühere Hoffenheimer konnte sich in seiner ersten Bayern-Saison sowohl mit Boateng als vor allem mit Hummels in zahlreichen Begegnungen einspielen und somit sollte es im zentralen Abwehrbereich auch mit dem erst 22-jährigen Süle keine Abstimmungsprobleme geben.
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                <strong>Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Vor zwei Jahren verletzte sich Antonio Rüdiger kurz vor Beginn der Europameisterschaft, nun ist der 25-Jährige mit an Bord des DFB-Fliegers zur WM-Endrunde nach Russland. Der Chelsea-Verteidiger bringt gleich mehrere, interessante Komponenten mit, weshalb er nicht fehlen darf. Zum einen wäre der gebürtige Berliner eine ernsthafte Option, falls im Turnierverlauf mal die Dreierkette als taktisches Mittel angewandt wird (vom Vereins-Alltag bei Chelsea kennt er dies bestens), zudem kann Rüdiger auch als Rechtsverteidiger aushelfen, sollte Kimmich in Russland wegen Verletzung oder Sperre passen müssen.
Antonio Rüdiger (FC Chelsea)
Vor zwei Jahren verletzte sich Antonio Rüdiger kurz vor Beginn der Europameisterschaft, nun ist der 25-Jährige mit an Bord des DFB-Fliegers zur WM-Endrunde nach Russland. Der Chelsea-Verteidiger bringt gleich mehrere, interessante Komponenten mit, weshalb er nicht fehlen darf. Zum einen wäre der gebürtige Berliner eine ernsthafte Option, falls im Turnierverlauf mal die Dreierkette als taktisches Mittel angewandt wird (vom Vereins-Alltag bei Chelsea kennt er dies bestens), zudem kann Rüdiger auch als Rechtsverteidiger aushelfen, sollte Kimmich in Russland wegen Verletzung oder Sperre passen müssen.
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                <strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Als Überraschungskandidat der Innenverteidigung würde bei mir Leverkusens Jonathan Tah eine Nominierung für die WM erhalten. Der 22-Jährige, der vor über zwei Jahren im DFB-Team debütierte, spielte zuletzt eine starke Saison für die "Werkself" (28 Liga-Einsätze) und leistete seinen Beitrag, dass Bayer nächste Saison wieder international vertreten ist.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Als Überraschungskandidat der Innenverteidigung würde bei mir Leverkusens Jonathan Tah eine Nominierung für die WM erhalten. Der 22-Jährige, der vor über zwei Jahren im DFB-Team debütierte, spielte zuletzt eine starke Saison für die "Werkself" (28 Liga-Einsätze) und leistete seinen Beitrag, dass Bayer nächste Saison wieder international vertreten ist.
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                <strong>Jonas Hector (1. FC Köln)</strong><br>
                Abstieg hin oder her - Jonas Hector bleibt natürlich ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft für das WM-Turnier 2018. Der Linksfuß überzeugte vor allem im Laufe der WM-Qualifikation und hat zudem - aus psychologischer Sicht ganz wichtig - seine Zukunft in Köln vorzeitig geklärt. Damit steht der ersten WM-Teilnahme des 27-Jährigen nichts mehr im Wege.
Jonas Hector (1. FC Köln)
Abstieg hin oder her - Jonas Hector bleibt natürlich ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft für das WM-Turnier 2018. Der Linksfuß überzeugte vor allem im Laufe der WM-Qualifikation und hat zudem - aus psychologischer Sicht ganz wichtig - seine Zukunft in Köln vorzeitig geklärt. Damit steht der ersten WM-Teilnahme des 27-Jährigen nichts mehr im Wege.
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                <strong>Philipp Max (FC Augsburg)</strong><br>
                13 Vorlagen in der Bundesliga, Stammspieler bei Augsburg, Shootingstar der Saison 2017/18. Philipp Max steht ebenfalls in meinem WM-Kader - wohl im Gegensatz zu jenem von Joachim Löw. Nicht nur, weil die Alternativen an Linksverteidigern rar gesät sind, führt an Max kein Weg vorbei. Die große Anzahl an Vorlagen (nur Thomas Müller hatte mit 16 Assists mehr als Max), verdeutlichen die Vorzüge des 24-Jährigen ganz klar - es ist sein Vorwärtsdrang. Der Sohn des früheren Bundesliga-Torjägers Martin Max würde von mir auf jeden Fall den Vorzug vor Herthas Marvin Plattenhardt bekommen. 
Philipp Max (FC Augsburg)
13 Vorlagen in der Bundesliga, Stammspieler bei Augsburg, Shootingstar der Saison 2017/18. Philipp Max steht ebenfalls in meinem WM-Kader - wohl im Gegensatz zu jenem von Joachim Löw. Nicht nur, weil die Alternativen an Linksverteidigern rar gesät sind, führt an Max kein Weg vorbei. Die große Anzahl an Vorlagen (nur Thomas Müller hatte mit 16 Assists mehr als Max), verdeutlichen die Vorzüge des 24-Jährigen ganz klar - es ist sein Vorwärtsdrang. Der Sohn des früheren Bundesliga-Torjägers Martin Max würde von mir auf jeden Fall den Vorzug vor Herthas Marvin Plattenhardt bekommen. 
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                <strong>Sami Khedira (Juventus Turin)</strong><br>
                Ohne den nominellen Kapitän Manuel Neuer kommt natürlich auf Mittelfeldmann Sami Khedira noch mehr Verantwortung zu. Und der Star von Juventus Turin wird diese auch in Russland tragen. Kürzlich sicherte sich der 31-Jährige mit der "Alten Dame" den nächsten Scudetto in der Serie A, spielte eine ganz starke Saison mit neun Liga-Toren (nur die Angreifer Dybala und Higuain sind vereinsintern treffsicherer). Khedira hat große Chancen, von Endrunden-Beginn an in der Startformation zu stehen und mitzuhelfen, den zweiten WM-Titel in Folge einzufahren.
Sami Khedira (Juventus Turin)
Ohne den nominellen Kapitän Manuel Neuer kommt natürlich auf Mittelfeldmann Sami Khedira noch mehr Verantwortung zu. Und der Star von Juventus Turin wird diese auch in Russland tragen. Kürzlich sicherte sich der 31-Jährige mit der "Alten Dame" den nächsten Scudetto in der Serie A, spielte eine ganz starke Saison mit neun Liga-Toren (nur die Angreifer Dybala und Higuain sind vereinsintern treffsicherer). Khedira hat große Chancen, von Endrunden-Beginn an in der Startformation zu stehen und mitzuhelfen, den zweiten WM-Titel in Folge einzufahren.
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                <strong>Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                Schon vor vier Jahren war Toni Kroos der Taktgeber im DFB-Mittelfeld und am Superstar von Real Madrid führt auch 2018 kein Weg vorbei. Seine Passgenauigkeit ist ein Gewinn für jedes Team der Welt, die Spielintelligenz sucht obendrein seinesgleichen. Kurzum: Wie schon 2014 ist der 28-Jährige auch dieses Mal unverzichtbar für die deutsche Nationalmannschaft, wenn es mit der Titelverteidigung klappen soll.
Toni Kroos (Real Madrid)
Schon vor vier Jahren war Toni Kroos der Taktgeber im DFB-Mittelfeld und am Superstar von Real Madrid führt auch 2018 kein Weg vorbei. Seine Passgenauigkeit ist ein Gewinn für jedes Team der Welt, die Spielintelligenz sucht obendrein seinesgleichen. Kurzum: Wie schon 2014 ist der 28-Jährige auch dieses Mal unverzichtbar für die deutsche Nationalmannschaft, wenn es mit der Titelverteidigung klappen soll.
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                <strong>Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Kaum verletzungsfrei, zeigte sich die wahre Qualität von Ilkay Gündogan zuletzt in der Premier League. Beim überlegenen Meister Manchester City spielt der 27-Jährige eine gute Saison, entwickelte sich unter der Leitung von Pep Guardiola taktisch noch einmal weiter. So könnte der gebürtige Gelsenkirchener in Russland zu einer interessanten Option im Mittelfeld werden. Durch seine Spielstärke wäre er vor allem gegen defensiv orientierte Gegner eine ernsthafte Überlegung.
Ilkay Gündogan (Manchester City)
Kaum verletzungsfrei, zeigte sich die wahre Qualität von Ilkay Gündogan zuletzt in der Premier League. Beim überlegenen Meister Manchester City spielt der 27-Jährige eine gute Saison, entwickelte sich unter der Leitung von Pep Guardiola taktisch noch einmal weiter. So könnte der gebürtige Gelsenkirchener in Russland zu einer interessanten Option im Mittelfeld werden. Durch seine Spielstärke wäre er vor allem gegen defensiv orientierte Gegner eine ernsthafte Überlegung.
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                <strong>Leon Goretzka (FC Schalke 04)</strong><br>
                Für die erste Elf dürfte es bei Leon Goretzka in Russland eher nicht reichen, doch als variabel einsetzbarer Mittelfeldmann könnte der Noch-Schalke und baldige Münchner dennoch ein wichtiges Kader-Mitglied sein. Vor einem Jahr war der Confed-Cup-Sieger noch auf einem extrem guten Weg, sich möglicherweise auch in der Startelf der Nationalmannschaft festzubeißen, doch die zurückliegende Saison inklusive Theater um seinen Abgang, haben doch ein paar Spuren in den Leistungen des 23-Jährigen hinterlassen. Trotzdem ist Goretzka Teil des DFB-Aufgebots für Russland.
Leon Goretzka (FC Schalke 04)
Für die erste Elf dürfte es bei Leon Goretzka in Russland eher nicht reichen, doch als variabel einsetzbarer Mittelfeldmann könnte der Noch-Schalke und baldige Münchner dennoch ein wichtiges Kader-Mitglied sein. Vor einem Jahr war der Confed-Cup-Sieger noch auf einem extrem guten Weg, sich möglicherweise auch in der Startelf der Nationalmannschaft festzubeißen, doch die zurückliegende Saison inklusive Theater um seinen Abgang, haben doch ein paar Spuren in den Leistungen des 23-Jährigen hinterlassen. Trotzdem ist Goretzka Teil des DFB-Aufgebots für Russland.
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                <strong>Leroy Sane (Manchester City)</strong><br>
                Gerade rechtzeitig in der Saison vor der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich Leroy Sane bei Manchester City so richtig ins Rampenlicht gespielt. Alleine auf dem Weg zum Premier-League-Titel, trug der 22 Jahre alte Flügelspieler 25 Scorerpunkte bei 32 Einsätzen bei. Somit hat Sane auf Vereinsebene alles unternommen, um sich bestmöglich für einen Stammplatz im DFB-Team zu empfehlen. Ob Stammplatz oder Jokerrolle - im DFB-Team für Russland ist der gebürtige Essener auf jeden Fall dabei.
Leroy Sane (Manchester City)
Gerade rechtzeitig in der Saison vor der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich Leroy Sane bei Manchester City so richtig ins Rampenlicht gespielt. Alleine auf dem Weg zum Premier-League-Titel, trug der 22 Jahre alte Flügelspieler 25 Scorerpunkte bei 32 Einsätzen bei. Somit hat Sane auf Vereinsebene alles unternommen, um sich bestmöglich für einen Stammplatz im DFB-Team zu empfehlen. Ob Stammplatz oder Jokerrolle - im DFB-Team für Russland ist der gebürtige Essener auf jeden Fall dabei.
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                <strong>Mesut Özil (FC Arsenal)</strong><br>
                Rumms, das hat gesessen! "Arsene Wenger hat für diesen Spieler eine Menge Geld investiert und ich sehe keine Leistungen, die das rechtfertigen würden. Er hatte es heute Nicht nicht verdient, das Arsenal-Trikot zu tragen", sagte Arsenal-Ikone Martin Keown kürzlich über Deutschlands Weltmeister Mesut Özil. Dennoch muss man aus deutscher Sicht festhalten, dass er nach wie vor die beste Option als Nummer 10 für das DFB-Team ist und entsprechend mit nach Russland fährt - selbst angeschlagen! Der Fitnesszustand wird dann eben entscheiden, welche Rolle der England-Legionär bei der WM-Endrunde spielen darf bzw. überhaupt kann.
Mesut Özil (FC Arsenal)
Rumms, das hat gesessen! "Arsene Wenger hat für diesen Spieler eine Menge Geld investiert und ich sehe keine Leistungen, die das rechtfertigen würden. Er hatte es heute Nicht nicht verdient, das Arsenal-Trikot zu tragen", sagte Arsenal-Ikone Martin Keown kürzlich über Deutschlands Weltmeister Mesut Özil. Dennoch muss man aus deutscher Sicht festhalten, dass er nach wie vor die beste Option als Nummer 10 für das DFB-Team ist und entsprechend mit nach Russland fährt - selbst angeschlagen! Der Fitnesszustand wird dann eben entscheiden, welche Rolle der England-Legionär bei der WM-Endrunde spielen darf bzw. überhaupt kann.
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                <strong>Julian Brandt (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Aufgrund eines starken Saison-Endspurts (sechs Scorerpunkte in den zehn letzten Saisonspielen) fliegt auch Leverkusens Flügelflitzer Julian Brandt mit zur WM - allerdings planmäßig nur als Kaderergänzung - eine Rolle, die der 22-Jährige im DFB-Team ohnehin gut kennt und dabei seine Stärken ausspielen kann, wenn er als Joker mit etwas Raum in seine gefürchteten Dribblings gehen kann.
Julian Brandt (Bayer Leverkusen)
Aufgrund eines starken Saison-Endspurts (sechs Scorerpunkte in den zehn letzten Saisonspielen) fliegt auch Leverkusens Flügelflitzer Julian Brandt mit zur WM - allerdings planmäßig nur als Kaderergänzung - eine Rolle, die der 22-Jährige im DFB-Team ohnehin gut kennt und dabei seine Stärken ausspielen kann, wenn er als Joker mit etwas Raum in seine gefürchteten Dribblings gehen kann.
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                <strong>Julian Draxler (Paris St. Germain)</strong><br>
                Vor einem Jahr, bei der WM-Generalprobe, machte Bundestrainer Joachim Löw seinen Weltmeister Julian Draxler während des Confed-Cups noch zu seinem Kapitän. Vor der Endrunde 2018 ist aber äußerst fraglich, ob der PSG-Legionär in Russland von Beginn an auf dem Platz stehen darf. Alte Verdienste hin oder her - bei PSG war der ehemalige Wolfsburger und Schalker vor allem in den wichtigen Begegnungen oftmals nur zweite Wahl. Genau dieses Schicksal droht ihm nun auch im DFB-Team erneut.
Julian Draxler (Paris St. Germain)
Vor einem Jahr, bei der WM-Generalprobe, machte Bundestrainer Joachim Löw seinen Weltmeister Julian Draxler während des Confed-Cups noch zu seinem Kapitän. Vor der Endrunde 2018 ist aber äußerst fraglich, ob der PSG-Legionär in Russland von Beginn an auf dem Platz stehen darf. Alte Verdienste hin oder her - bei PSG war der ehemalige Wolfsburger und Schalker vor allem in den wichtigen Begegnungen oftmals nur zweite Wahl. Genau dieses Schicksal droht ihm nun auch im DFB-Team erneut.
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                <strong>Mario Götze (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Die früheren Verdienste retten den sportlichen Sommer von Mario Götze, wenn es nach mir geht. Der Mann, der Deutschland vor vier Jahren zum Titel schoss, ist auch 2018 bei der WM dabei - aber eher als Motivator und bestenfalls Joker. Denn zu durchwachsen verlief die Saison mit und für den Dortmunder. Aber: Formschwankungen unterlag der 25-Jährige auch schon in der Vergangenheit, hat im DFB-Team dann trotzdem meistens auf Abruf geliefert. Auf solche Qualitäten wird natürlich in Russland nicht verzichtet, zumal ein Götze in Form und Spiellaune immer noch zu Weltklasse-Leistungen im Stande ist.
Mario Götze (Borussia Dortmund)
Die früheren Verdienste retten den sportlichen Sommer von Mario Götze, wenn es nach mir geht. Der Mann, der Deutschland vor vier Jahren zum Titel schoss, ist auch 2018 bei der WM dabei - aber eher als Motivator und bestenfalls Joker. Denn zu durchwachsen verlief die Saison mit und für den Dortmunder. Aber: Formschwankungen unterlag der 25-Jährige auch schon in der Vergangenheit, hat im DFB-Team dann trotzdem meistens auf Abruf geliefert. Auf solche Qualitäten wird natürlich in Russland nicht verzichtet, zumal ein Götze in Form und Spiellaune immer noch zu Weltklasse-Leistungen im Stande ist.
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                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                So unorthodox, aber so gut! Das Kuriosum Thomas Müller hat seinen Platz im WM-Kader und der deutschen Startelf in der Tasche. Nach dem Trainerwechsel bei den Münchner, blühte der 28-Jährige unter Jupp Heynckes so richtig auf, schloss die Saison 2017/18 mit 16 Assists als Bundesliga-Vorlagenkönig ab. Bei seiner dritten WM-Teilnahme jagt Müller auch den WM-Torrekord, sechs Treffer fehlen dem Weltmeister von 2014 noch zur Bestmarke. Titelverteidigung, Torrekord - mehr Motivation kann es für den Bayern-Star in Russland eigentlich nicht geben. 
Thomas Müller (FC Bayern München)
So unorthodox, aber so gut! Das Kuriosum Thomas Müller hat seinen Platz im WM-Kader und der deutschen Startelf in der Tasche. Nach dem Trainerwechsel bei den Münchner, blühte der 28-Jährige unter Jupp Heynckes so richtig auf, schloss die Saison 2017/18 mit 16 Assists als Bundesliga-Vorlagenkönig ab. Bei seiner dritten WM-Teilnahme jagt Müller auch den WM-Torrekord, sechs Treffer fehlen dem Weltmeister von 2014 noch zur Bestmarke. Titelverteidigung, Torrekord - mehr Motivation kann es für den Bayern-Star in Russland eigentlich nicht geben. 
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                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Ein spielstarker Neuner statt einem Strafraumstürmer - diese Spielidee hat sich schon vor vier Jahren als wegweisend für Deutschlands WM-Titel erwiesen. Und 2018 hat Leipzigs Timo Werner die besten Karten, den einzigen Stürmer im 4-2-3-1- oder 4-5-1-System zu geben. Nach guten Leistungen während der WM-Quali, präsentierte sich der 22-Jährige vor allem zum Ende der Bundesliga-Saison 2017/18 bärenstark. Vier Scorerpunkte an den letzten zwei Bundesliga-Spieltagen runden eine gute Werner-Saison ab, die ihn direkt in Deutschlands WM-Startelf katapultiert. 
Timo Werner (RB Leipzig)
Ein spielstarker Neuner statt einem Strafraumstürmer - diese Spielidee hat sich schon vor vier Jahren als wegweisend für Deutschlands WM-Titel erwiesen. Und 2018 hat Leipzigs Timo Werner die besten Karten, den einzigen Stürmer im 4-2-3-1- oder 4-5-1-System zu geben. Nach guten Leistungen während der WM-Quali, präsentierte sich der 22-Jährige vor allem zum Ende der Bundesliga-Saison 2017/18 bärenstark. Vier Scorerpunkte an den letzten zwei Bundesliga-Spieltagen runden eine gute Werner-Saison ab, die ihn direkt in Deutschlands WM-Startelf katapultiert. 
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                <strong>Mario Gomez (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zwar spielt Deutschland nicht mit einem klassischen Neuner, doch ein solcher Spielertyp muss dennoch im Kader dabei sein. Die Entscheidung fällt zwischen Bayerns Sandro Wagner und Stuttgarts Mario Gomez, der aufgrund einer Verletzung die bereits die WM 2014 verpasste. Zwar hat Wagner mehr Bundesliga-Saisontreffer für Hoffenheim und die Münchner erzielt, doch ich entscheide mich für den auf internationalem Terrain erfahreneren Gomez, der sich zuletzt positiv zurückhaltend bezüglich einer Backup-Rolle äußerte. "Früher habe ich gesagt, ich bin kein Einwechselspieler. Heute sind auch drei Minuten okay für mich", sagte der 32-Jährige der "Bild". Einen Profi mit dieser Einstellung kann man auch als Joker bedenkenlos zu einer WM-Endrunde mitnehmen.
Mario Gomez (VfB Stuttgart)
Zwar spielt Deutschland nicht mit einem klassischen Neuner, doch ein solcher Spielertyp muss dennoch im Kader dabei sein. Die Entscheidung fällt zwischen Bayerns Sandro Wagner und Stuttgarts Mario Gomez, der aufgrund einer Verletzung die bereits die WM 2014 verpasste. Zwar hat Wagner mehr Bundesliga-Saisontreffer für Hoffenheim und die Münchner erzielt, doch ich entscheide mich für den auf internationalem Terrain erfahreneren Gomez, der sich zuletzt positiv zurückhaltend bezüglich einer Backup-Rolle äußerte. "Früher habe ich gesagt, ich bin kein Einwechselspieler. Heute sind auch drei Minuten okay für mich", sagte der 32-Jährige der "Bild". Einen Profi mit dieser Einstellung kann man auch als Joker bedenkenlos zu einer WM-Endrunde mitnehmen.
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                <strong>Die Qual der Wahl</strong><br>
                Am 15. Mai stellt Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Kader für die WM-Endrunde 2018 in Russland der Öffentlichkeit vor (ab 12:30 Uhr im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de-Redakteur Christoph Gailer geht schon einen Schritt weiter und stellt seinen endgültigen WM-Kader für die mögliche deutsche Titelverteidigung in Russland zusammen.

                <strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Obwohl Marc-Andre ter Stegen gerade zu Beginn seiner Zeit im DFB-Team nicht immer überzeugen konnte, geht er als Nummer 1 in die WM-Endrunde 2018 in Russland. Der Stammkeeper von Barcelona ist, ähnlich wie Manuel Neuer, fußballerisch top ausgebildet und muss den noch immer nicht ganz fitten Weltmeister bei der erhofften Titelverteidigung vertreten. Manuel Neuer bleibt hingegen zuhause, weil dem Routinier nach der langen Verletzungspause einfach die Spielpraxis fehlt.

                <strong>Bernd Leno (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Schon bei den zurückliegenden Lehrgängen von Bundestrainer Joachim Löw, war Leverkusens Keeper Bernd Leno regelmäßig dabei und wird in Russland die Backup-Rolle von ter Stegen einnehmen. Bei seinen bisherigen sechs Länderspielen hat der 26-Jährige immerhin schon gezeigt, dass auf ihn Verlass ist, falls ter Stegen ausfallen sollte.

                <strong>Sven Ulreich (FC Bayern München)</strong><br>
                Als Nummer 3 würde ich auf jeden Fall Bayerns Aufsteiger Sven Ulreich die Chance geben, Teil des deutschen WM-Kaders zu sein. Nach anfänglichen Problemen, hat der einstige Stuttgarter den verletzten Manuel Neuer großartig vertreten - Fehler in Madrid hin oder her. Genau deshalb sollte auch kein Weg an Ulreich vorbei führen, zumal Hauptkonkurrent Kevin Trapp in Paris die ganze Saison sowieso nur die Nummer 2 war. 

                <strong>Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Vier Jahre nach dem WM-Triumph von Rio mit Philipp Lahm, geht Deutschland auch in Russland mit einem Weltklasse-Rechtsverteidiger ins Endrunden-Turnier: Joshua Kimmich. Der 23-Jährige ist bei den Bayern und in der Nationalmannschaft längst gesetzt und zwar zu Recht. Defensiv ist er bärenstark und in der Offensive durch seine Vorstöße vor allem bei den Gegnern gefürchtet - das bekam zuletzt Real Madrid im Halbfinale der Champions League zu spüren.

                <strong>Mats Hummels (FC Bayern München)</strong><br>
                In der Innenverteidigung ist ein Bayer-Block am Start! Weltmeister Mats Hummels wird nicht nur wie selbstverständlich im DFB-Kader dabei sein, sondern auch den Abwehrchef geben. Mit seiner Erfahrung ist der 29-Jährige ein ganz entscheidender Baustein in der Defensive und - wie vor vier Jahren - auch offensiv immer mal für ein Tor nach einer Standardsituation zu haben.

                <strong>Jerome Boateng (FC Bayern München)</strong><br>
                Obwohl möglicherweise zu WM-Beginn noch nicht ganz fit, hat Jerome Boateng trotz einer Oberschenkelverlertzung seinen WM-Platz sicher. Der Bayern-Verteidiger spielte schon vor vier Jahren, zusammen mit Hummels, ein unglaublich gutes WM-Turnier, das im vierten Titel für Deutschland mündete. Je nachdem, wie schnell sich der Gesundheitszustand des 29-Jährigen verbessert, kann Boateng in Russland durchaus eine erneut wichtige Rolle zukommen. 

                <strong>Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Bis Boateng tatsächlich wieder bei einhundert Prozent ist, setze ich auf einen dritten Münchner, Niklas Süle. Der frühere Hoffenheimer konnte sich in seiner ersten Bayern-Saison sowohl mit Boateng als vor allem mit Hummels in zahlreichen Begegnungen einspielen und somit sollte es im zentralen Abwehrbereich auch mit dem erst 22-jährigen Süle keine Abstimmungsprobleme geben.

                <strong>Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Vor zwei Jahren verletzte sich Antonio Rüdiger kurz vor Beginn der Europameisterschaft, nun ist der 25-Jährige mit an Bord des DFB-Fliegers zur WM-Endrunde nach Russland. Der Chelsea-Verteidiger bringt gleich mehrere, interessante Komponenten mit, weshalb er nicht fehlen darf. Zum einen wäre der gebürtige Berliner eine ernsthafte Option, falls im Turnierverlauf mal die Dreierkette als taktisches Mittel angewandt wird (vom Vereins-Alltag bei Chelsea kennt er dies bestens), zudem kann Rüdiger auch als Rechtsverteidiger aushelfen, sollte Kimmich in Russland wegen Verletzung oder Sperre passen müssen.

                <strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Als Überraschungskandidat der Innenverteidigung würde bei mir Leverkusens Jonathan Tah eine Nominierung für die WM erhalten. Der 22-Jährige, der vor über zwei Jahren im DFB-Team debütierte, spielte zuletzt eine starke Saison für die "Werkself" (28 Liga-Einsätze) und leistete seinen Beitrag, dass Bayer nächste Saison wieder international vertreten ist.

                <strong>Jonas Hector (1. FC Köln)</strong><br>
                Abstieg hin oder her - Jonas Hector bleibt natürlich ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft für das WM-Turnier 2018. Der Linksfuß überzeugte vor allem im Laufe der WM-Qualifikation und hat zudem - aus psychologischer Sicht ganz wichtig - seine Zukunft in Köln vorzeitig geklärt. Damit steht der ersten WM-Teilnahme des 27-Jährigen nichts mehr im Wege.

                <strong>Philipp Max (FC Augsburg)</strong><br>
                13 Vorlagen in der Bundesliga, Stammspieler bei Augsburg, Shootingstar der Saison 2017/18. Philipp Max steht ebenfalls in meinem WM-Kader - wohl im Gegensatz zu jenem von Joachim Löw. Nicht nur, weil die Alternativen an Linksverteidigern rar gesät sind, führt an Max kein Weg vorbei. Die große Anzahl an Vorlagen (nur Thomas Müller hatte mit 16 Assists mehr als Max), verdeutlichen die Vorzüge des 24-Jährigen ganz klar - es ist sein Vorwärtsdrang. Der Sohn des früheren Bundesliga-Torjägers Martin Max würde von mir auf jeden Fall den Vorzug vor Herthas Marvin Plattenhardt bekommen. 

                <strong>Sami Khedira (Juventus Turin)</strong><br>
                Ohne den nominellen Kapitän Manuel Neuer kommt natürlich auf Mittelfeldmann Sami Khedira noch mehr Verantwortung zu. Und der Star von Juventus Turin wird diese auch in Russland tragen. Kürzlich sicherte sich der 31-Jährige mit der "Alten Dame" den nächsten Scudetto in der Serie A, spielte eine ganz starke Saison mit neun Liga-Toren (nur die Angreifer Dybala und Higuain sind vereinsintern treffsicherer). Khedira hat große Chancen, von Endrunden-Beginn an in der Startformation zu stehen und mitzuhelfen, den zweiten WM-Titel in Folge einzufahren.

                <strong>Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                Schon vor vier Jahren war Toni Kroos der Taktgeber im DFB-Mittelfeld und am Superstar von Real Madrid führt auch 2018 kein Weg vorbei. Seine Passgenauigkeit ist ein Gewinn für jedes Team der Welt, die Spielintelligenz sucht obendrein seinesgleichen. Kurzum: Wie schon 2014 ist der 28-Jährige auch dieses Mal unverzichtbar für die deutsche Nationalmannschaft, wenn es mit der Titelverteidigung klappen soll.

                <strong>Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Kaum verletzungsfrei, zeigte sich die wahre Qualität von Ilkay Gündogan zuletzt in der Premier League. Beim überlegenen Meister Manchester City spielt der 27-Jährige eine gute Saison, entwickelte sich unter der Leitung von Pep Guardiola taktisch noch einmal weiter. So könnte der gebürtige Gelsenkirchener in Russland zu einer interessanten Option im Mittelfeld werden. Durch seine Spielstärke wäre er vor allem gegen defensiv orientierte Gegner eine ernsthafte Überlegung.

                <strong>Leon Goretzka (FC Schalke 04)</strong><br>
                Für die erste Elf dürfte es bei Leon Goretzka in Russland eher nicht reichen, doch als variabel einsetzbarer Mittelfeldmann könnte der Noch-Schalke und baldige Münchner dennoch ein wichtiges Kader-Mitglied sein. Vor einem Jahr war der Confed-Cup-Sieger noch auf einem extrem guten Weg, sich möglicherweise auch in der Startelf der Nationalmannschaft festzubeißen, doch die zurückliegende Saison inklusive Theater um seinen Abgang, haben doch ein paar Spuren in den Leistungen des 23-Jährigen hinterlassen. Trotzdem ist Goretzka Teil des DFB-Aufgebots für Russland.

                <strong>Leroy Sane (Manchester City)</strong><br>
                Gerade rechtzeitig in der Saison vor der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich Leroy Sane bei Manchester City so richtig ins Rampenlicht gespielt. Alleine auf dem Weg zum Premier-League-Titel, trug der 22 Jahre alte Flügelspieler 25 Scorerpunkte bei 32 Einsätzen bei. Somit hat Sane auf Vereinsebene alles unternommen, um sich bestmöglich für einen Stammplatz im DFB-Team zu empfehlen. Ob Stammplatz oder Jokerrolle - im DFB-Team für Russland ist der gebürtige Essener auf jeden Fall dabei.

                <strong>Mesut Özil (FC Arsenal)</strong><br>
                Rumms, das hat gesessen! "Arsene Wenger hat für diesen Spieler eine Menge Geld investiert und ich sehe keine Leistungen, die das rechtfertigen würden. Er hatte es heute Nicht nicht verdient, das Arsenal-Trikot zu tragen", sagte Arsenal-Ikone Martin Keown kürzlich über Deutschlands Weltmeister Mesut Özil. Dennoch muss man aus deutscher Sicht festhalten, dass er nach wie vor die beste Option als Nummer 10 für das DFB-Team ist und entsprechend mit nach Russland fährt - selbst angeschlagen! Der Fitnesszustand wird dann eben entscheiden, welche Rolle der England-Legionär bei der WM-Endrunde spielen darf bzw. überhaupt kann.

                <strong>Julian Brandt (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Aufgrund eines starken Saison-Endspurts (sechs Scorerpunkte in den zehn letzten Saisonspielen) fliegt auch Leverkusens Flügelflitzer Julian Brandt mit zur WM - allerdings planmäßig nur als Kaderergänzung - eine Rolle, die der 22-Jährige im DFB-Team ohnehin gut kennt und dabei seine Stärken ausspielen kann, wenn er als Joker mit etwas Raum in seine gefürchteten Dribblings gehen kann.

                <strong>Julian Draxler (Paris St. Germain)</strong><br>
                Vor einem Jahr, bei der WM-Generalprobe, machte Bundestrainer Joachim Löw seinen Weltmeister Julian Draxler während des Confed-Cups noch zu seinem Kapitän. Vor der Endrunde 2018 ist aber äußerst fraglich, ob der PSG-Legionär in Russland von Beginn an auf dem Platz stehen darf. Alte Verdienste hin oder her - bei PSG war der ehemalige Wolfsburger und Schalker vor allem in den wichtigen Begegnungen oftmals nur zweite Wahl. Genau dieses Schicksal droht ihm nun auch im DFB-Team erneut.

                <strong>Mario Götze (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Die früheren Verdienste retten den sportlichen Sommer von Mario Götze, wenn es nach mir geht. Der Mann, der Deutschland vor vier Jahren zum Titel schoss, ist auch 2018 bei der WM dabei - aber eher als Motivator und bestenfalls Joker. Denn zu durchwachsen verlief die Saison mit und für den Dortmunder. Aber: Formschwankungen unterlag der 25-Jährige auch schon in der Vergangenheit, hat im DFB-Team dann trotzdem meistens auf Abruf geliefert. Auf solche Qualitäten wird natürlich in Russland nicht verzichtet, zumal ein Götze in Form und Spiellaune immer noch zu Weltklasse-Leistungen im Stande ist.

                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                So unorthodox, aber so gut! Das Kuriosum Thomas Müller hat seinen Platz im WM-Kader und der deutschen Startelf in der Tasche. Nach dem Trainerwechsel bei den Münchner, blühte der 28-Jährige unter Jupp Heynckes so richtig auf, schloss die Saison 2017/18 mit 16 Assists als Bundesliga-Vorlagenkönig ab. Bei seiner dritten WM-Teilnahme jagt Müller auch den WM-Torrekord, sechs Treffer fehlen dem Weltmeister von 2014 noch zur Bestmarke. Titelverteidigung, Torrekord - mehr Motivation kann es für den Bayern-Star in Russland eigentlich nicht geben. 

                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Ein spielstarker Neuner statt einem Strafraumstürmer - diese Spielidee hat sich schon vor vier Jahren als wegweisend für Deutschlands WM-Titel erwiesen. Und 2018 hat Leipzigs Timo Werner die besten Karten, den einzigen Stürmer im 4-2-3-1- oder 4-5-1-System zu geben. Nach guten Leistungen während der WM-Quali, präsentierte sich der 22-Jährige vor allem zum Ende der Bundesliga-Saison 2017/18 bärenstark. Vier Scorerpunkte an den letzten zwei Bundesliga-Spieltagen runden eine gute Werner-Saison ab, die ihn direkt in Deutschlands WM-Startelf katapultiert. 

                <strong>Mario Gomez (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zwar spielt Deutschland nicht mit einem klassischen Neuner, doch ein solcher Spielertyp muss dennoch im Kader dabei sein. Die Entscheidung fällt zwischen Bayerns Sandro Wagner und Stuttgarts Mario Gomez, der aufgrund einer Verletzung die bereits die WM 2014 verpasste. Zwar hat Wagner mehr Bundesliga-Saisontreffer für Hoffenheim und die Münchner erzielt, doch ich entscheide mich für den auf internationalem Terrain erfahreneren Gomez, der sich zuletzt positiv zurückhaltend bezüglich einer Backup-Rolle äußerte. "Früher habe ich gesagt, ich bin kein Einwechselspieler. Heute sind auch drei Minuten okay für mich", sagte der 32-Jährige der "Bild". Einen Profi mit dieser Einstellung kann man auch als Joker bedenkenlos zu einer WM-Endrunde mitnehmen.

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