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Grindel: Noch kein Gespräch zwischen Löw und Özil

  • Aktualisiert: 19.08.2018
  • 13:24 Uhr
  • SID
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© firo Sportphotofiro SportphotoSIDfiro SportphotoRalf Ibing
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DFB-Präsident Reinhard Grindel hat dem zurückgetretenen Mesut Özil eine Hintertür für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft offen gelassen.

Köln - DFB-Präsident Reinhard Grindel hat dem zurückgetretenen Mesut Özil eine Hintertür für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft offen gelassen. "Darüber müssten unser Präsidium und der Bundestrainer gemeinsam beraten", sagte Grindel im Interview mit der "Bild am Sonntag" auf die Frage, ob es für Özil kein Zurück mehr gebe. Allerdings habe es "bislang ja noch nicht einmal ein Gespräch zwischen Jogi Löw und Mesut Özil gegeben", führte der 56-Jährige aus: "Ich weiß, dass das dem Bundestrainer sehr wichtig wäre."

Im Umgang mit der Causa Özil räumte der CDU-Politiker erneut eigene Fehler ein, allerdings kritisierte er auch das Verhalten des Mittelfeldspielers, der in seiner geräuschvollen Rücktrittserklärung auch Rassismusvorwürfe gegen den Verbandsboss geäußert hatte.

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"Solche Angriffe sind völlig inakzeptabel"

"Ich hätte mich angesichts der rassistischen Angriffe an der einen oder anderen Stelle deutlicher positionieren und vor Mesut Özil stellen müssen. Da hätte ich klare Worte finden sollen. Solche Angriffe sind völlig inakzeptabel", sagte Grindel und führte aus: "Dass Özil sich vom DFB im Stich gelassen gefühlt hat, tut mir leid."

Wichtig sei es ihm aber "zu betonen, dass ich mich nach der WM zu keinem Zeitpunkt zu seiner sportlichen Leistung geäußert habe. Für mich war immer klar, dass wir zusammen gewinnen und zusammen verlieren. Einen einzelnen Spieler für das Ausscheiden verantwortlich zu machen, wäre ja absurd."

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Weiter hätte er sich von Özil (29) frühzeitig eine Stellungnahme zu den Fotos mit dem umstrittenen türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan erhofft. "Ilkay Gündogan hat sich klar und nachvollziehbar geäußert. Ich hätte mir das auch von Özil gewünscht, weil ich aus Gesprächen mit Fans weiß, dass auch sie Fragen dazu hatten. Das darf aber keinesfalls als Kritik an seiner sportlichen Leistung missverstanden werden. Ich hätte mir eine solche Erklärung auch gewünscht, wenn wir Weltmeister geworden wären", so Grindel.

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