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Löw-Pressekonferenz

Nach WM-Debakel: Löw spricht von "arroganten Fehlern" und verzichtet auf Khedira und Rudy

  • Aktualisiert: 29.08.2018
  • 13:40 Uhr
  • ran.de/sid
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© getty
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Bundestrainer Joachim Löw nahm auf einer DFB-Pressekonferenz erstmals öffentlich Stellung zum WM-Debakel in Russland und gab seinen Kader für die beiden Länderspiele gegen Frankreich (06. September) und Peru (09. September) bekannt. Ein Weltmeister von 2014 ist nicht mehr dabei.

München - Über zwei Monate ist das klägliche Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 in Russland her.

Nun hat Bundestrainer Joachim Löw sein Schweigen gebrochen: Auf einer DFB-Pressekonferenz vor dem Nations-League-Spiel gegen Frankreich (06. September) äußerte sich der Coach zum WM-Debakel.

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"Fast schon arrogant"

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PK: Jogi Löw gesteht Fehleinschätzungen und Arroganz ein

Joachim Löw hat sich zu seinen Erkenntnissen der WM 2018 geäußert. Unter anderem gesteht er Fehleinschätzungen und eine gewisse Arroganz ein.

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Löw war dabei sehr selbstkritisch und sprach von seiner "größten Fehleinschätzung": Er habe geglaubt, mit dem Ballbesitzfußball durch die Vorrunde zu kommen. Mit dieser Einstellung sei er "fast schon arrogant" gewesen. Das Team müssen lernen, auch den Spielstil variieren zu können. Außerdem fehlte der Mannschaft in Russland der Enthusiasmus. Auch Oliver Bierhoff sprach von einem "selbstgefälligen" Auftritt des DFB-Teams.

Nach der Analyse nannte Löw seinen leicht veränderten Kader für die beiden anstehenden Spiele gegen den Weltmeister und Peru. Man wolle dabei in Zukunft "den richtigen Mix finden zwischen dem wichtigen Fundament Erfahrung und jungen, dynamischen, hungrigen Spielern".

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Schneider nicht mehr Co-Trainer

Mit Sami Khedira ist ein Weltmeister von 2014 nicht mehr im Aufgebot des DFB-Teams, auch der Neu-Schalker Sebastian Rudy ist nicht dabei. Hingegen kehrt der vor der WM vom Bundestrainer aussortierte Leroy Sane wieder in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft zurück. Außerdem kündigte der Bundestrainer eine Veränderung in seinem Trainer-Stab an: "Wir haben uns entschieden, dass Thomas Schneider nicht mehr im Trainer-Stab sein wird. Er wird die Scouting-Abteilung übernehmen."

Der 45-Jährige hatte nach dem WM-Triumph 2014 das Amt als Co-Trainer von Hansi Flick übernommen. Im Stab von Löw bleiben dagegen Assistent Marcus Sorg und Andreas Köpke als Bundestorwarttrainer.

Mit Kai Havertz, Nico Schulz und Thilo Kehrer werden außerdem drei neue Spieler zur Nationalelf stoßen. 

DFB-Kader für die kommenden Länderspiele:

Tor: Neuer, ter Stegen

Abwehr: Boateng, Ginter, Hector, Hummels, Kehrer, Kimmich, Rüdiger, Schulz, Süle, Tah

Mittelfeld/Angriff: Brandt, Draxler, Goretzka, Gündogan, Havertz, Kroos, Müller, Petersen, Reus, Sane, Werner

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