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Bayern-Boss ledert gegen DFB

"Von Amateuren durchsetzt": Bayern-Boss Rummenigge ledert gegen den DFB

  • Aktualisiert: 20.07.2018
  • 14:55 Uhr
  • ran.de
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© 2018 Getty Images
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Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge kritisiert das Krisen-Management des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach der WM scharf und bringt Philipp Lahm Gespräch.

München - Das misslungene Krisen-Management des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde nach der schwachen WM-Endrunde 2018 schon von vielen Seiten kritisiert, nun äußerte sich auch Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge - und zwar mehr als deutlich. 

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"Ich bin ein Stück irritiert und auch erstaunt über das, was man beim DFB so als Krisenbewältigung versteht, weil mir da so ein bisschen die Fußballkompetenz fehlt", erklärte Rummenigge am Freitag in München, "mir fehlt da ein bisschen im Moment einfach die klare professionelle Handhabung der Krisenbewältigung. Es wundert mich allerdings auch nicht, weil der DFB ist eigentlich nur noch durchsetzt von Amateuren". 

Das habe sich, so Rummenigge, auch am Donnerstag gezeigt, "in dem sie die ganzen Landesfürsten eingeladen haben und die dann offensichtlich mit viel Valium erstmal beruhigt haben. Aber das ist nicht der Ansatz beim DFB, eine Krise zu bewältigen, wie man sie bei der WM erlebt hat."

Amateurligen uninteressant?

Weiters forderte Rummenigge eine klare Fokussierung des Deutschen Fußball-Bundes auf den Profifußball. "Der DFB muss sich ein Stück weit dem professionellen Fußball öffnen und nicht für den Amateurfußball. Die haben ihre Berechtigung, die sind die Wurzeln des Fußballs - alles okay. Aber ich glaube: Fußball-Deutschland interessiert, was die Nationalmannschaft abliefert und nicht, was in Amateurligen vor sich geht."

Mit einer Rücktrittsforderung an Grindel wollte Rummenigge seine Schelte nicht verbinden. "Ich fordere gar nichts, ich stelle nur fest, dass beim DFB komplett Amateure das Geschehen übernommen haben und da spielen natürlich Leute wie (Rainer/Anm.d.Red.) Koch und einige Landesfürsten eine Rolle", sagte Rummenigge, der Ex-Kapitän Philipp Lahm zukünftig für eine Rolle als Vizepräsident geeignet sieht.

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Rummenigge: "Lahm würde perfekt passen"

Der Bayern-Boss machte sich für den ehemaligen FCB-Profi Philipp Lahm als möglichen, künftigen Funktionsträger im DFB stark. "Philipp Lahm würde perfekt zum DFB passen, er hat die Qualität und wäre eine interessante Lösung.

Es wäre interessant, Philipp Lahm als Vize-Präsidenten zu installieren. Das Präsidium könnte seine Professionalität nutzen", erklärte der 62-Jährige, der sich ebenso zur Sündenbock-Rolle von Mesut Özil nach dem Vorrunden-Aus Deutschlands bei der WM 2018 äußerte. "Mesut Özil als exklusiven Sündenbock hinzustellen, sorry, das halte ich für etwas weit überzogen."

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