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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann für Stadionverbote

  • Aktualisiert: 18.08.2017
  • 11:43 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDCHRISTOF STACHE
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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat in der Debatte über Gewalt in Fußballstadien ein härteres Durchgreifen der Vereine gefordert.

München - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat in der Debatte über Gewalt in Fußballstadien ein härteres Durchgreifen der Vereine gefordert. "Überführte Gewalttäter müssen Stadionverbote erhalten. Das hat auch eine abschreckende Wirkung", sagte der CSU-Politiker der Passauer Neuen Presse: "Ich höre aber leider immer wieder, dass Vereine damit sehr lasch umgehen. Das muss sich ändern."

Der 60-Jährige hat dabei auch diverse Ultra-Gruppierungen im Blick. Zwar seien "nicht alle Ultras gewalttätige Chaoten. Aber viele Gewalttäter sind Ultras", sagte Herrmann. Eine Gruppierung, die sich nicht klar von Gewalt abgrenzt, dürfe auch von den Vereinen "nicht mehr anerkannt und unterstützt werden", sagte Herrmann weiter: "Ziel muss es sein, möglichst alle Fan-Gruppierungen zu einer klaren Distanzierung von Gewalt zu bringen."

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Grindel für Abschaffung von Kollektivstrafen

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im sich zuspitzenden Konflikt mit einigen Ultra-Gruppierungen Gesprächsbereitschaft signalisiert.

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Herrmann lobt den DFB

In diesem Zusammenhang bezeichnete der Politiker die Gesprächsbereitschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der vorerst Kollektivstrafen aussetzen will, als "gut". Eine andere Meinung vertritt Herrmann jedoch, wenn es darum geht, Pyrotechnik in einem bestimmten Stadionabschnitt zu erlauben. Diesen Vorschlag hatte sein niedersächsischer Kollege Boris Pistorius ins Spiel gebracht.

"Das ist völlig abwegig. Es ist blauäugig, anzunehmen, Pyrotechnik auf ein bestimmtes Eck im Stadion begrenzen zu können", sagte Herrmann: "Hier muss null Toleranz gelten. Alle Fans müssen vor lebensgefährlichen Bengalos geschützt werden."

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