• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

DFB-Präsident: "Müssen diskutieren, wo die rote Linie verläuft"

  • Aktualisiert: 03.03.2020
  • 17:22 Uhr
  • SID
Article Image Media
© FIROFIROSID
Anzeige

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will nach den Vorkommnissen am vergangenen Wochenende zeitnah den Dialog mit den Fans suchen.

Frankfurt/Main - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will nach den Vorkommnissen am vergangenen Wochenende zeitnah den Dialog mit den Fans suchen. Der Verband gab auf seiner Internetseite bekannt, dass es "noch vor dem kommenden Bundesliga-Wochenende ein Treffen mit der AG Fankulturen geben" werde, um den "konstruktiven Dialog mit den Fanorganisationen auch in dieser emotionalen Thematik aufzunehmen".

Anzeige
Lahm will Vorkommnisse wie in der Bundesliga vermeiden
News

Lahm: "Müssen mit Basis im Austausch bleiben"

EM-Botschafter Philipp Lahm sieht in der Videoüberwachung ein probates Mittel, um Straftäter in Stadien "besser identifizieren zu können".

  • 03.03.2020
  • 14:48 Uhr

Dabei möchte der DFB auch in einen Diskurs starten, welche Formen der Kritik gangbar sind und wo eine rote Linie verläuft. "Nicht tolerieren können wir personifizierte Gewaltandrohungen und erst recht kein diskriminierendes Verhalten", heißt es weiter.

"Drei-Stufen-Plan"

In diesem Zusammenhang gab der Verband auch zu, dass der sogenannte Drei-Stufen-Plan von den Beteiligten am vergangenen Wochenende vereinzelt zu schnell angewandt worden war. "Wenn in Berlin Fangruppen ihren Unmut gegenüber Entscheidungen des DFB mit einer harten Wortwahl zum Ausdruck bringen, muss das der DFB selbstverständlich aushalten. Und auch gegen kreative Spruchbänder, wie sie von Fans des MSV Duisburg zu sehen waren, ist nichts einzuwenden."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

DFB-Präsident Fritz Keller betonte: "Aus der besonderen Verantwortung des Fußballs heraus müssen wir bei Diskriminierungen oder personalisierten Gewaltandrohungen handeln und können nicht länger wegschauen." Man müsse gemeinsam mit allen relevanten Akteuren diskutieren, "wo bei Kritik, die selbstverständlich zulässig ist, auch wenn sie überzeichnet daherkommt, künftig die rote Linie verläuft. Wir begrüßen es sehr, dass auch die Fanorganisationen im Dialog mit den Verbänden ihren Beitrag leisten wollen".


© 2024 Seven.One Entertainment Group