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DFB-Stars "verpampert": Sachsen-Chef Winkler verstärkt Kritik

  • Aktualisiert: 18.07.2018
  • 18:29 Uhr
  • SID
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Sachsens Verbandschef Hermann Winkler hat seine Kritik an der Vorgehensweise des Deutschen Fußball-Bundes rund um die WM in Russland ausgeweitet.

München - Sachsens Verbandschef Hermann Winkler hat seine Kritik an der Vorgehensweise des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) rund um die WM-Endrunde in Russland ausgeweitet. Der 55-Jährige monierte nach seiner Klage über die aus seiner Sicht verfrühte Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Joachim Löw schon vor dem WM-Turnier bis 2022 auch eine mangelnde Einstellung der Nationalspieler und zu geringen Einfluss der Landesverbände auf wichtige Entscheidungen beim DFB.

Man müsse sich generell Gedanken machen, ob diejenigen Nationalspieler, "die ganz oben stehen, nicht zu sehr verpampert" seien, sagte Winkler in einem Telefoninterview mit dem TV-Sender Sky Sports News HD: "Ist da vielleicht der erste Gedanke 'Welche Kopfhörer nehme ich beim Aussteigen aus dem Bus und welchen Frisör nehme ich mit zum Turnier' oder ist es wirklich immer der Gedanke zu siegen und für Deutschland als Nationalmannschaft was zu erreichen? Das hatte man ja auch als Eindruck, dass fast so gespielt wurde, als ob dieses Kriterium der Leistung nicht mehr ganz vorne stand."

Als Konsequenz aus den ersten Weichenstellungen der DFB-Spitze nach dem WM-Vorrundenaus des Nationalteams forderte Winkler künftig eine Beteiligung der Landesverbände an richtungsweisenden Beschlüssen. Die ab Donnerstag vorgesehene Einbindung auf der Konferenz der Regional- und Landespräsidenten erfolgt Winklers Meinung nach zu spät: "Es sind eben schon Entscheidungen ohne uns getroffen worden wie die Vertragsverlängerung und das Weitermachen von Joachim Löw. Ich finde, Vereinsleben findet in den Regionen in Deutschland statt und zwar ganz wesentlich, und deshalb möchte ich als Verbandspräsident auch mit in solche Entscheidungen einbezogen werden in Zukunft", erklärte Winkler.

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