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DFB-Vize Koch weist Özils Rassismus-Vorwurf "mit Nachdruck" zurück

  • Aktualisiert: 23.07.2018
  • 15:18 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Rainer Koch hat Mesut Özils Rassismus-Vorwürfen gegen den Verband mit Vehemenz widersprochen, dessen Abschied aber ebenfalls bedauert.

München - DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat den Rassismus-Vorwürfen des zurückgetretenen Nationalspielers Mesut Özil gegen den Verband mit Vehemenz widersprochen, dessen Abschied aber ebenfalls bedauert. "Mit Nachdruck sind Angriffe gegen die DFB-Spitze zurückzuweisen, die die umfassende, seit vielen Jahren geleistete Integrationsarbeit des DFB und seiner über 25.000 Fußballvereine in Frage stellen und den DFB mit Rassismus in Verbindung bringen", schrieb Koch bei Facebook.

Analog zu einer kurz zuvor veröffentlichten DFB-Erklärung fügte Koch an: "Ich bedauere den Rücktritt von Mesut Özil sehr. Er hat großen Anteil an den überragenden sportlichen Erfolgen der deutschen Nationalmannschaft im letzten Jahrzehnt." Özils monatelanges Schweigen in der Erdogan-Affäre habe aber "zahlreiche Missverständnisse ausgelöst", dabei seien "Fehler auf allen Seiten gemacht worden".

Koch betonte, dass er "ein klares Bekenntnis zu den Grundwerten unseres Landes von jedem Spieler erwarte, der für Deutschland spielt". Dann fügte er an: "Persönlich möchte ich noch sagen: Mesut Özil ist Deutscher und deshalb selbstverständlich auch mein Mitbürger. Für Positionen, die Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund wegen ihrer Herkunft ausgrenzen, stehe ich nicht zur Verfügung. Gerade deshalb akzeptiere ich auch keine Rassismusvorwürfe gegen die DFB-Spitze."

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