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FAZ: Grindel war über Ausbootung des Weltmeister-Trios nicht informiert

  • Aktualisiert: 12.03.2019
  • 18:19 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDTHOMAS SAMSON
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Reinhard Grindel ist offenbar von Joachim Löw nicht vorab über die Ausbootung von Müller, Hummels und Boateng in Kenntnis gesetzt worden.

Frankfurt/Main - Reinhard Grindel ist offenbar von Bundestrainer Joachim Löw nicht vorab über die Ausbootung der Ex-Weltmeister Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng in Kenntnis gesetzt worden. Nach FAZ-Informationen habe Löw den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) weder über seine Entscheidung noch über die Form informiert. Auch die Medienabteilungen des DFB und der Nationalmannschaft sollen erst nach den Gesprächen zwischen Löw und den Spielern in München informiert worden sein. 

Wegen der vom DFB kurz darauf veröffentlichten Erklärungen von Löw, Oliver Bierhoff und Grindel war der Eindruck entstanden, die Entscheidung des Bundestrainers sei mit dem DFB-Präsidenten abgesprochen und abgestimmt gewesen.

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In DFB-Kreisen wurde laut FAZ die Frage aufgeworfen, ob Löw seine Kompetenz überschritten habe, wenn er Grindel über die Form des Abschieds der verdienstvollen Spieler nicht informierte. Ein solcher Vorgang weise, so heißt es bei DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL), über sportliche Fragen hinaus.

Liga-Chef Reinhard Rauball bestätigte auf FAZ-Anfrage, dass er gegenüber Grindel "Defizite" in dieser Angelegenheit angesprochen habe. Die Angelegenheit soll bei einem gemeinsamen Treffen, das vor dem Länderspiel am 20. März in Wolfsburg gegen Serbien ohnehin vorgesehen ist, behandelt werden.

Löw wird seinen Kader für das Spiel gegen Serbien und das EM-Qualifikationsspiel vier Tage später in den Niederlanden am Freitag in Frankfurt/Main vorstellen und laut DFB-Mitteilung dort auch "seine grundsätzlichen Überlegungen erläutern".

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