• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Bundesliga

Franck Ribery spricht über seinen Bayern-Abschied: "Komme zu 100 Prozent zurück nach München"

  • Aktualisiert: 07.05.2019
  • 14:50 Uhr
  • ran.de / Hannes Niemeyer
Article Image Media
© 2019 Getty Images
Anzeige

Dass Franck Ribery den FC Bayern am Saisonende verlässt, ist bereits offiziell. Nun hat der Franzose auf einer Pressekonferenz auch bekanntgegeben, wie es mit ihm weiter geht.

München - Seit dem Wochenende ist es offiziell, dass Franck Ribery den FC Bayern München nach der Saison verlassen wird. Nun hat der Franzose auf einer Pressekonferenz über seinen bevorstehenden Abschied gesprochen.

Im Pressetalk gab Ribery zu, dass der Abschied ihm nicht leicht fällt. "Das ist Fußball, das ist Leben. Nach zwölf Jahren ist es immer schwierig. Ich habe viel gewonnen mit dem FC Bayern. Es war eine tolle Zeit für mich und meine Familie."

Anzeige

Ribery will noch ein oder zwei Jahre spielen

Auch den Journailsten brannte besonders die Frage auf der Seele, wie es mit ihm weiter geht. Der Franzose ist allerdings noch unentschlossen: "Ich weiß nicht, was ich nächste Saison mache, es ist noch etwas früh. Allerdings gibt es Optionen. Ich spiele vielleicht noch ein oder zwei Jahre. Danach komme ich zu 100 Prozent wieder zurück nach München."

Ribery erinnert sich auch an seine besondersten Momente zurück. "Es gibt viele Erinnerungen. Viele Spiele waren sehr schön. Mein schönster Moment war aber sicherlich die Saison 2013."

"Der Abschied am letzten Spieltag wird sehr schön, aber auch sehr emotional für mich. Ich muss abwarten. Die Fans hier waren unglaublich. Ich hatte auch Situationen, die schwer waren. Aber die Fans standen immer zu mir, das kann ich nie vergessen."

Wer übernimmt das Zepter von "König Franck"?

Und wer wird der neue "König" von München? "Ich glaube es gibt viele gute Spieler. Kingsley Coman hat auf jeden Fall sehr viel Talent." Der Kontakt zu Bayern München soll definitiv weiter bestehen bleiben. 

Wenn Ribery in dieser Saison Meister wird, wäre er mit neun Titeln alleiniger Rekordhalter. "Das wäre etwas besonderes für mich. Das ist unglaublich, das ist historisch und schön für mich."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Ribery nennt seinen Lieblings-Coach

Und welcher Coach war dem Franzosen am Liebsten? "Ich hatte viele gute Trainer. Für mich war eine Person sehr wichtig, das war Jupp Heynckes. Auch Otmar Hitzfeld hat mich unterstützt. Aber mein Top-Niveau hatte ich unter Jupp."

Ribery erinnert sich auch noch an sein erstes Spiel gemeinsam mit Robben. Auch zum Abschied des Niederländers findet er Worte: "Unser erstes Spiel war gegen Wolfsburg. Ich glaube er, kam von der Bank, es hat sofort gut funktioniert. Wenn wir in Top-Form waren, haben wir gut gespielt und viel gewonnen zusammen. Aber auch Coman und Serge Gnabry machen das jetzt sehr gut." Zum Champions-League-Sieg sagt er: "Das Tor war auch wichtig für uns und besonders für Arjen. Das war schön auch für ihn und seine Familie."

Eine interessante Frage: Kommt Ribery in verantwortlicher Position in den Verein zurück? Der Franzose hat schon mit Karl-Heinz Rummenige und Uli Hoeneß darüber gesprochen, sagt aber auch, "dass das noch Zeit hat." Über eine Trainerkarriere hat er noch nicht nachgedacht.

Seine schmerzhafteste Erfahrung

Der 36-Jährige spricht auch über seine schmerzhafteste Erfahrung: "Das war das Champions-League-Finale gegen Chelsea. Es war schwer. Du kannst verlieren, aber ich glaube, wir haben so dominiert. Und es war noch schwerer, weil wir zuhause gespielt haben. Das tat weh. Aber es ist umso schöner, dass wir ein Jahr später alles gewonnen haben. Das ist Wahnsinn."

"Ich liebe Fußball. Ich spiele nicht nur für Geld. Aber warum nicht zum Kollegen Babbel. Es gibt viele Optionen. Aber ich bin noch nicht zu 100 Prozent sicher, wo hin ich gehe. Wichtig ist, dass ich irgendwo hin gehe, wo ich ein gutes Gefühl habe und auch meine Familie hin passt. Wir sind eine Gruppe - und wir sind viele", sagt Ribery über einen möglichen Wechsel nach Australien, wo Ex-Bayern-Profi Markus Babbel als Trainer arbeitet.

Anzeige
Anzeige

Abschied am letzten Spieltag

Ribery erwartet jedenfalls einen emotionalen Abschied am letzten Spieltag. Zu viele Gedanken daran verschwenden, will er aber nicht. "Ich will nicht zu viel nachdenken, was passiert, was organisiert wird. Wichtig für mich ist, dass wir noch zwei Spiele haben und wir Meister werden. Aber wir wollen auch den Pokal gewinnen. Danach haben wir Zeit, vielleicht gibt es ja noch ein paar Monate später ein Spiel für mich und Arjen Robben."

Zum Abschluss bedankt Ribery sich auch bei den Journalisten: "Danke auch an euch. Wir haben viel gemeinsam erlebt. Es war nicht immer alles einfach, aber das ist Fußball, das ist Leben."

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group