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Für Umwelt-Schutz

Gefahr für alle Amateur-Klubs! EU will wohl Kunstrasenplätze verbieten

  • Aktualisiert: 22.07.2019
  • 15:03 Uhr
  • ran.de
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© imago images / Deutzmann
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Auf die deutschen Amateur-Klubs könnten ab 2022 teure Sanierungs-Kosten zukommen. Offenbar will die EU aus Umweltschutz-Gründen Kunstrasenplätze verbieten. 

München - Dieses Gesetz könnte für viele deutsche Amateur-Klubs richtig teuer werden - und womöglich sogar ihre Existenz bedrohen: Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, plant die EU, ab 2022 das Gummi-Granulat, das für Kunstrasenplätze benötigt wird, zu verbieten. Grund dafür ist, dass der Stoff gesundheitsschädliches Mikroplastik verursacht. Und genau dagegen soll nun mit einem Verbot vorgegangen werden.

Wissenschaftler am Fraunhofer Institut haben angeblich errechnet, dass 11.000 Tonnen (!) jährlich in die Umwelt gelangen. Dass diesem abrupt ab 2022 ein Ende gesetzt wird, will Bundesinnenminister Horst Seehofer zum Schutz der Amateur-Vereine verhindern. "Als Sportminister werbe ich für einen vernünftigen Ausgleich zwischen Umweltschutz und den berechtigten Interessen des Sports", zitiert ihn das Blatt. Seehofer fordert wohl eine Übergangsfrist von sechs Jahren - genauso wie der DFB.

Auch Seehofer weiß, was ein direktes Verbot ab 2022 bedeuten könnte: "Viele Tausend Sportanlagen in deutschen Kommunen wären sonst von der Schließung bedroht." Mehrere Hunderttausend Euro würde jeder betroffene Verein ins Umrüsten investieren müssen. Der DFB geht davon aus, dass es in Deutschland rund 5.000 Kunstrasenplätze gibt. 

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