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Infantino-Treffen: Disziplinaruntersuchung gegen Schweizer Bundesanwalt

  • Aktualisiert: 10.05.2019
  • 18:47 Uhr
  • SID
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© AFPSIDSTEFAN WERMUTH
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Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber gerät wegen Treffen mit Gianni Infantino rund um die Ermittlungen im FIFA-Korruptionsskandal unter Druck.

Genf - Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber (53) gerät wegen seiner Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino rund um die Ermittlungen im Korruptionsskandal beim Fußball-Weltverband immer mehr unter Druck. Am Freitag gab die Schweizer Aufsichtsbehörde (AS-MPC) bekannt, dass sie gegen Lauber eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet hat. 

Das Ziel sei es, "mögliche Amtspflichtverletzungen [...] im Zusammenhang mit dem FIFA-Komplex" zu untersuchen, teilte die AS-MPC mit. Ende April war eine Voruntersuchung gegen Lauber gestartet worden.

Konkret geht es um ein drittes Treffen zwischen Lauber und Infantino im Juni 2017 in Bern. Dieses Treffen war erst im April bekannt geworden. Zuvor hatte Lauber stets von zwei "informellen Gesprächen" mit dem FIFA-Boss im Jahr 2016 gesprochen und betont, dass es bei den Gesprächen mit Infantino nicht um Verfahren gegangen sei, in die der FIFA-Boss involviert war.

Nach der Ankündigung der Aufsichtsbehörde erklärte Lauber, dass er nicht zurücktrete, sondern im Gegenteil an seiner Kandidatur für eine neue Amtszeit (2020-2023) festhalte. "Es gibt keinen Grund, die Kandidatur zurückzuziehen", sagte er am Freitagnachmittag.

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