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Koch: Präsidentschaftskandidat soll "außerhalb des Präsidiums" kommen

  • Aktualisiert: 02.04.2019
  • 16:15 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Der Nachfolger des zurückgetretenen DFB-Präsidenten Grindel soll offenbar nicht aus dem engsten Führungszirkel des Deutschen Fußball-Bundes kommen.

Frankfurt/Main  - Der Nachfolger des zurückgetretenen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel soll offenbar nicht aus dem engsten Führungszirkel des Deutschen Fußball-Bundes kommen. "Unser Ziel ist es jetzt, einen gemeinsamen Kandidaten von DFB und DFL außerhalb des Präsidiums zu finden, der die Anliegen des Amateurfußballs ebenso im Blick hat wie den Spitzenfußball", sagte Vizepräsident Rainer Koch nach Grindels Demission am Dienstag. 

Koch wird den Verband zusammen mit Reinhard Rauball, dem Präsidenten der Deutschen Fußball Liga (DFL), bis zum DFB-Bundestag am 27. September kommissarisch anführen. Beiden werde es "darum gehen, in engem Zusammenwirken von DFB und DFL die strukturellen Rahmenbedingungen des Verbandes so weiterzuentwickeln, dass der DFB im guten Miteinander von Profi- und Amateurfußball für die Zukunft stabil und geschlossen aufgestellt wird", sagte Koch.

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Lahm hat "überhaupt keine Ambitionen"

Den einen starken Kandidaten gibt es bislang nicht. Der langjährige Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm, der bei der Organisation der Heim-EM 2024 eine tragende Rolle spielen soll, äußerte am Montag, er habe "überhaupt keine Ambitionen", DFB-Präsident zu werden. Gehandelt wurde zu Wochenbeginn außerdem Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder, der auf Funktionärsebene ein unbeschriebenes Blatt ist. Auch Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff wird gehandelt.

"Amateur- und Profivertreter sind nun gemeinsam gefordert, bis zum kommenden DFB-Bundestag die Weichen für die Zukunft zu stellen", sagte Rauball: "Nicht nur sportlich, sondern auch mit Blick auf die Positionierung in der Gesellschaft steht der DFB vor enormen Herausforderungen. Diese Herausforderungen gilt es, mit großer Ernsthaftigkeit, Empathie und Gestaltungswillen anzugehen. Ziel muss es dabei sein, jenseits von Einzelinteressen immer nach den besten Lösungen für den deutschen Fußball zu streben."

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