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Ab 2021

Mit 24 Teams: Infantino will angeblich Reform der Klub-WM durchboxen

  • Aktualisiert: 10.03.2019
  • 17:28 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDALBERTO PIZZOLI
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Gianni Infantino will nach ZDF-Informationen in der kommenden Woche auf einer Council-Sitzung in Miami die umstrittene Reform der Klub-WM durchboxen.

Mainz - FIFA-Präsident Gianni Infantino will nach ZDF-Informationen in der kommenden Woche auf einer Council-Sitzung in Miami die umstrittene Reform der Klub-WM durchboxen. Nach den Plänen des Schweizers wird der Confederations Cup, das WM-Testturnier, das die deutsche Nationalmannschaft 2017 gewonnen hat, abgeschafft und stattdessen eine neue, gigantische Klub-Weltmeisterschaft eingeführt.

Dabei sollen die besten 24 Mannschaften, darunter zwölf Teams aus Europa, schon ab 2021 aufeinandertreffen.

"Ja, so wird es kommen, wir wollen die neue Klub-WM verabschieden und werden diese Entscheidung treffen", bestätigte das brasilianische FIFA-Councilmitglied Fernando Sarney dem Zweiten Deutschen Fernsehen. Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel ist Mitglied im FIFA-Council. Nach ZDF-Informationen wird der FIFA-Boss zunächst einmal auf die Einführung einer globalen Nations-League verzichten und will diese Pläne auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

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UEFA-Position "bleibt gleich"

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat sich bislang gegen die Einführung einer neuen Klub-WM ab 2021 gestellt. "Fakt ist: unsere Position bleibt gleich. Der Fußball steht nicht zum Verkauf, man kann ihn nicht einfach veräußern, der Fußball gehört uns nicht", hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin noch Ende Januar in einem ZDF-Interview betont.

Die UEFA sei umgeschwenkt und müsse einsehen, dass sie keine Mehrheit für ihre ablehnende Haltung bekommen würde, sagte ein anderes FIFA-Councilmitglied dem ZDF, das allerdings nicht namentlich genannt werden wollte.

Noch ist nicht genau klar, wie der Verteilungsschlüssel aussehen, wie viel Geld jedes Team für die Teilnahme an der Klub WM bekommen soll. Die europäischen Mannschaften, wie Real Madrid, Bayern München oder auch Manchester United sollen aber fürstlich entlohnt werden.

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