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Kommentar zum Brutalo-Foul des Jahres

ranSicht: Zieht Alexander Nübel aus dem Verkehr - und zwar lange!

  • Aktualisiert: 16.12.2019
  • 13:09 Uhr
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© imago
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Der Torhüter des FC Schalke 04 sorgte mit seinem Kung-Fu-Tritt gegen den Frankfurter Mijat Gacinovic für das brutalste Foul des Jahres. Eine lange Pause für Alexander Nübel ist zwingend erforderlich, auch weil er aus früheren Fehlern nicht gelernt hat. Ein Kommentar von ran-Redakteur Thomas Gaber.

München - Ein langer Ball in die Schalker Hälfte, perfekt in den Lauf von Gacinovic. Der Frankfurter will die Kugel mit dem rechten Fuß annehmen, da kracht's! Wie von Sinnen springt Nübel mit gestrecktem Fuß auf Brusthöhe in Gacinovic, 35 Meter vor seinem Kasten. Gacinovic fällt hart, spuckt Blut. Das Trikot in Fetzen.

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Nübel Twitter
News

"Absolut geisteskrank": Netzreaktionen zum Nübel-Foul

Schalke-Torwart Alexander Nübel fällt mit einem brutalen Kung-Fu-Tritt Frankfurts Mijat Gacinovic. Schalke gewinnt am Ende, aber ein fader Beigeschmack bleibt. ran.de hat die Reaktionen aus dem Netz gesammelt.

  • 16.12.2019
  • 02:30 Uhr

Ein widerwärtiges Foul. Brutal. Dumm. Es war nicht Nübels Absicht, den Gegner so zu treffen. Aber er hat eine schwere Verletzung von Gacinovic mit seiner Kamikaze-Aktion billigend in Kauf genommen.

Glück im Unglück für Gacinovic

Der Spieler hatte mächtig Glück im Unglück, dass er "nur" eine starke Rippenprellung davontrug. Ein paar Zentimeter höher und Nübels Sohle trifft Gacinovic voll im Gesicht.

Es ehrt Gacinovic, dass er Nübel nicht böse ist und dessen Entschuldigung, die übrigens recht spät kam, angenommen hat. Das darf bei der Festlegung des Strafmaßes aber keine Rolle spielen.

"Drei Wochen Sperre für Dummheit", forderte der Ex-Bundesligaprofi Jan-Age Fjötrtoft in der Sendung "Sky90". Ex-Trainer Felix Magath geht einen Schritt weiter und spricht von einer Mindeststrafe von sechs Wochen.

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Nübel ist Wiederholungstäter

Daran sollte sich das dafür zuständige Sportgericht orientieren. Der Name Alexander Nübel darf für lange Zeit in keinem Spielberichtsbogen mehr auftauchen.

Wie wär's mit folgender Rechnung: Drei Spiele Sperre für Dummheit plus drei Spiele für sinnlose Brutalität plus drei Spiele als Draufgabe für den Wiederholungstäter. Nübel flog in diesem Jahr nämlich bereits am 2. Februar mit glatt Rot vom Platz. Damals gegen Borussia Mönchengladbach nach einer Notbremse, die zwei Spiele Sperre zur Folge hatte.

Damit wird Nübel diesmal nicht davonkommen. Er ist ein richtig guter Torhüter und hat eine große Karriere vor sich. Doch er sollte mal über sein Verhalten auf dem Platz nachdenken. Das geht bei einer langen Pause ganz gut.

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