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Schäuble kritisiert Krisenmanagement des DFB in Özil-Affäre

  • Aktualisiert: 26.07.2018
  • 16:27 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDTOBIAS SCHWARZ
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Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht die Hauptschuld für die anhaltende Debatte um Mesut Özil beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Berlin - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht die Hauptschuld für die anhaltende Debatte um Mesut Özil beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb man beim DFB zugelassen hat, dass aus einer so unklugen Fotoaktion eine derartige Staatsaffäre gemacht wurde. Das ist ein Jammer", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Kritik übte Schäuble zudem am direkten Umfeld des Fußballers. "Irgendein kluger Mensch hätte das alles verhindern können und müssen. Da die Fußballstars alles junge Menschen sind, muss man ihnen helfen, sie führen, notfalls auch durch Kritik", sagte er.

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DFB-Präsident Grindel äußert sich zu den Vorwürfen
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Grindel wehrt sich und räumt Fehler ein

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat die Rassismus-Vorwürfe gegen ihn entschieden zurückgewiesen.

  • 26.07.2018
  • 10:59 Uhr

Als Fan tut es Schäuble um Özil leid

Özil war am vergangenen Sonntag als Spätfolge des umstrittenen Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und der daraus entstandenen Diskussionen aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. In den sozialen Medien hatte er zu einem Rundumschlag ausgeholt. Den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel Grindel attackierte Özil scharf und sprach von Rassismus in der DFB-Führung. Grindel wies die Vorwürfe am Donnerstag entschieden zurück und gestand zudem Fehler ein.

"Als Fußball-Fan tut es mir leid, dass Özils Ära im Nationaltrikot so zu Ende gegangen ist", sagte Schäuble. Als Politiker bedauere er, "dass durch eine Fülle von Fehlern und Missverständnissen die Integration gelitten hat. Aber es wird sich schon wieder einrenken." Er frage sich, wieso "gut bezahlte Fußball-Manager und -Berater" den Schaden nicht hätten verhindern können. 

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