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"Schlichtes No-Go": Freitag kritisiert Grindel

  • Aktualisiert: 03.04.2019
  • 13:27 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPdpaSIDBoris Roessler
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Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, hält den Rücktritt des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel für alternativlos.

Berlin - Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, hält den Rücktritt des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel für alternativlos. "Ich denke nach allem, was in den letzten Tagen und Wochen bekannt geworden ist, blieb kein anderer Weg mehr. Das Thema Luxus-Uhr hat aus meiner Sicht das Fass zum Überlaufen gebracht", sagte die SPD-Politikerin dem NDR. 

Grindel, der am Dienstag nach dem Wirbel um eine geschenkte Uhr zurückgetreten war und zuvor schon stark unter Druck gestanden hatte, hätte laut Freitag wissen müssen, worauf er sich einließ. Die Uhr im Wert von rund 6000 Euro hatte er von einem ukrainischen Funktionärskollegen erhalten.

"Man weiß ja, dass solche Luxus-Uhren aus unterschiedlichen Motivationen heraus immer mal wieder über die Tische gereicht werden", sagte die Freitag, die zusammen mit dem ehemaligen CDU-Abgeordneten Grindel im Sportausschuss gesessen hatte: "Und bei wem da nicht alle Alarmglocken schrillen, der hat da irgendwas nicht verstanden. Es ist ein schlichtes No-Go, so etwas anzunehmen." 

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Auch Robert Habeck, der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, sah den Fall Grindel höchst kritisch und formulierte klare Anforderungen an dessen Nachfolger oder Nachfolgerin und die mögliche Neuausrichtung des DFB. "Ich würde mir wünschen, dass wir einen DFB-Präsidenten oder ?Präsidentin bekommen, der/die so modern ist wie der Fußball, den die deutsche Nationalmannschaft hoffentlich dann wieder spielt", sagte der 49-Jährige bei n-tv: "Flache Hierarchien, Kurzpassspiel und gerne ein bisschen weiblicher und das sollte sich dann auch mal in den Führungsstrukturen des DFB abbilden."

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